Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber ausreichend Schlaf ist wichtig für Ihre Gesundheit. Eine gute Nachtruhe ist erholsam und verjüngend, eine willkommene Pause für Körper und Geist. Doch zu langer Schlaf kann zu verschiedenen Problemen führen. Es verursacht nicht nur körperliche Schmerzen, sondern kann auch zu Depressionen und einem erhöhten Sterberisiko führen. Warum ist Schlafmangel also schlecht für Sie?
Überschlafen
Untersuchungen haben ergeben, dass zu viel Schlaf schlecht für die Gesundheit ist. Wer mehr als acht Stunden pro Tag schläft, hat ein erhöhtes Sterberisiko. Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren sollten sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht bekommen. Diese Zahl kann jedoch auf neun oder mehr Stunden erhöht werden, wenn Sie mehrere gesundheitliche Probleme haben oder sich gerade von einer Krankheit erholen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zu viel schlafen, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Chronisches Überschlafen kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, z. B. Alkohol, verschreibungspflichtige Medikamente, Depressionen und körperliche oder psychische Erkrankungen. Außerdem kann übermäßiger Schlaf ein Symptom für eine Grunderkrankung sein. In solchen Fällen kann ein Arzt Medikamente verschreiben, um das Problem zu behandeln. Glücklicherweise ist diese Art der Behandlung relativ einfach. Sie sollten aber auf jeden Fall vorher Ihren Arzt konsultieren.
Die Schlafforschung ist noch dabei, den Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Gesundheit zu ergründen. Einige Schlafgewohnheiten fördern jedoch eine bessere Schlafqualität und eine längere Schlafdauer. Außerdem gibt es Umweltfaktoren, die die Schlafqualität beeinflussen. Auch wenn zu viel Schlaf gesund ist, kann er das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und Depressionen erhöhen. Um mehr über den Zusammenhang zwischen zu viel Schlaf und Gesundheit zu erfahren, sollten Sie die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema lesen.
Ob Überschlafen der Gesundheit schadet oder nicht, hängt davon ab, wie oft Sie schlafen. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die mehr als neun Stunden pro Nacht schlafen, ein erhöhtes Risiko haben, an Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Depressionen zu erkranken. In einigen Bevölkerungsgruppen kann zu viel Schlaf sogar die Wahrscheinlichkeit von Fettleibigkeit erhöhen. Wenn Ihr Arzt diese Forschungsergebnisse bestätigt, dann ist Schlafmangel eine schlechte Idee.
Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Schlafmangel mit Depressionen in Verbindung steht. Dies liegt daran, dass zu viel Schlaf die Symptome einer Depression verschlimmern kann. Auch Schlaflosigkeit kann Depressionen verschlimmern. Sie führt dazu, dass man sich unproduktiv und im Leben zurückgeblieben fühlt. Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, sollten Sie etwas unternehmen. Energiemangel, verminderter Appetit und vermehrter oder verminderter Schlaf sind Anzeichen dafür, dass Sie an einer Depression leiden.
Überschlafen verursacht körperliche Schmerzen
Überschlafen kann den menschlichen Körper auf verschiedene Weise beeinträchtigen. Chronisches Verschlafen kann auf eine gesundheitliche Grunderkrankung hinweisen. Menschen mit Schlafapnoe haben einen gestörten Schlafrhythmus, bei dem die Atmung in einem periodischen Muster statt in einem regelmäßigen Rhythmus erfolgt. Weitere Symptome des Verschlafens sind Depressionen, Rückenschmerzen, Gewichtszunahme und Kopfschmerzen. Überschlafen kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, von Herzerkrankungen bis hin zu Depressionen.
Schlafmangel kann Entzündungen im Körper verstärken. Forscher fanden heraus, dass Frauen, die mehr als sieben Stunden schliefen, deutlich höhere CRP-Werte aufwiesen als Frauen, die nur sechs bis sieben Stunden schliefen. Bereinigt um Alter, Körpergewicht und Schlafapnoe stiegen ihre CRP-Werte um 8 % pro Stunde. Die erhöhten CRP-Werte wurden mit dem Vorhandensein von Schmerzen im Körper in Verbindung gebracht. Diese Ergebnisse sind zwar nicht schlüssig, deuten aber darauf hin, dass übermäßiger Schlaf kein gutes Mittel zur Schmerzbehandlung ist.
Das wachsende Interesse an der Beziehung zwischen Schlaf und Schmerz hat einige Lücken in unserem Verständnis offenbart. Künftige Studien müssen den Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und chronischen Schmerzen genauer definieren. Psychologische Behandlungen für primäre Schlaflosigkeit sind bei schmerzbedingter Schlaflosigkeit nicht wirksam. Darüber hinaus sind strenge experimentelle Studien erforderlich, um die zugrundeliegenden Mechanismen von chronischen Schmerzen zu ermitteln. Wenn diese Forschung erfolgreich ist, wird sie ein umfassendes Verständnis dafür liefern, wie der Schlaf die menschliche Gesundheit beeinflusst.
Wenn Ihr Überschlafen Ihr Leben beeinträchtigt, kann dies ein Hinweis auf eine Krankheit oder Schlafstörung sein. Verschlafen ist zwar ein Luxus, aber ein Symptom für ein viel größeres Problem. Untersuchungen haben ergeben, dass übermäßiger Schlaf, auch wenn er nur kurz ist, zu einer schlechten Schlafqualität führen kann. In schweren Fällen kann Schlafmangel zu einer Reihe von gesundheitlichen Komplikationen führen.
Erhöhtes Sterberisiko durch zu viel Schlaf
Die empfohlene Schlafdauer liegt zwischen sechs und acht Stunden, doch Schlafstudien deuten darauf hin, dass eine Über- oder Unterschreitung dieser Schlafdauer mit einem erhöhten Risiko für Tod und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist. Forscher aus den Vereinigten Staaten und sieben asiatischen Regionen untersuchten die Daten von fast 72 000 Erwachsenen, um Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen zu viel Schlaf und Sterblichkeit zu ziehen. Männer, die weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, haben ein deutlich höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen schwerwiegenden Gesundheitsstörungen zu erkranken, als diejenigen, die zwischen acht und elf Stunden schlafen. Die Ergebnisse sind jedoch nicht eindeutig, da unklar ist, welche Faktoren für die Korrelation zwischen langer und kurzer Schlafdauer verantwortlich sind.
Die Autoren der Studie sagen, dass sie mehrere Risikofaktoren identifiziert haben, die einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Sterblichkeit herstellen. Sie vermuten, dass Entzündungen einen gemeinsamen physiologischen Weg darstellen könnten, der kurzen Schlaf mit höherer Sterblichkeit verbindet. In der aktuellen Studie wurden Entzündungsmarker als potenzielle Vermittler des Zusammenhangs zwischen Schlafdauer und Sterblichkeit bei in der Gemeinschaft lebenden älteren Menschen untersucht. Die Forscher rekrutierten die Studienteilnehmer durch eine Suche in Medicare-Listen. Die Ergebnisse haben wichtige Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.
Die Autoren weisen darauf hin, dass eine extrem lange Schlafdauer nicht mit einem erhöhten KHK-Risiko verbunden ist. Ihre Studie ergab auch, dass eine kürzere Schlafdauer mit einem höheren Risiko für die Verkalkung der Koronararterien verbunden ist. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und gestörter Glukosekontrolle. Noch stärker war der Zusammenhang bei der Untersuchung der Sterblichkeit aufgrund von KHK, der häufigsten Todesursache bei älteren Menschen.
Trotz dieser Ergebnisse werden immer mehr Studien veröffentlicht. Die Zahl der durchgeführten prospektiven Studien hat sich seit 2011 fast verdreifacht und ermöglicht eine quantitative Analyse. Die Ergebnisse dieser Studie haben eine umfassende Dosis-Wirkungs-Meta-Analyse prospektiver Studien in allgemein gesunden Bevölkerungsgruppen ausgelöst.
Obwohl der Zusammenhang zwischen kurzem Schlaf und Sterblichkeit nicht schlüssig ist, ist diese Studie ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Zusammenhang zwischen langem Schlaf und Sterblichkeit ist nicht erwiesen, aber es ist klar, dass übermäßiger Schlaf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen erhöhen kann.
Erhöhtes Risiko für Depressionen
Eine neue Studie hat ergeben, dass übermäßiger Schlaf das Risiko einer Depression erhöht. Sie nutzte Daten aus der National Health and Nutrition Examination Survey, die von 2009 bis 2016 durchgeführt wurde, um den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Depression zu bewerten.
Übermäßiger Schlaf ist nicht nur ein großes psychiatrisches Problem, sondern wird auch mit einer vorzeitigen Sterblichkeit aufgrund anderer Ursachen wie Selbstmord in Verbindung gebracht. Der genaue Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren ist jedoch noch umstritten. In der Zwischenzeit gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie über die Schlafdauer nachdenken.
Unzureichender Schlaf ist ein wichtiger Risikofaktor für Depressionen und wird auch mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Entzündungsmarker in Verbindung gebracht. Interleukin-6 und C-reaktives Protein, die beide mit Depressionen in Verbindung gebracht werden, sind bei Menschen, die zu wenig schlafen, erhöht. Diese Marker sind bekannte Prädiktoren für Depressionen und erhöhen das Risiko für diese Erkrankung. Aus diesem Grund ist es wichtig, die richtigen Schlafgewohnheiten zu fördern, um die psychische Gesundheit zu verbessern.
Übermäßiger Schlaf ist ein Indikator für Depressionen, und bei jungen Erwachsenen kann übermäßige Schläfrigkeit auf eine psychische Störung hinweisen. Allerdings haben Jugendliche und junge Erwachsene einen anderen Schlafrhythmus als Erwachsene, so dass übermäßige Schläfrigkeit kein Zeichen von Normalität ist. Darüber hinaus leiden viele ältere Erwachsene unter Hypersomnie in Verbindung mit Depressionen. Übermäßiges Schlafen ist auch ein Risikofaktor für Depressionen bei Frauen, insbesondere wenn es mit Erschöpfung einhergeht. Es wurde auch mit vermehrten Selbstmordversuchen und -plänen in Verbindung gebracht.
Im Jahr 2011 führten Baglioni et al. eine Meta-Analyse durch und stellten fest, dass unzureichender Schlaf mit einem erhöhten Depressionsrisiko verbunden ist. Diese frühere Meta-Analyse hatte jedoch einen begrenzten Stichprobenumfang und untersuchte keine Untergruppen. Die Einbeziehung weiterer Studien würde den Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Depression verstärken. Außerdem würde sie einen besseren Einblick in die möglichen Ursachen von Depressionen bei Personen mit chronischer Schlaflosigkeit geben.
Obwohl diese Ergebnisse nur vorläufig sind, deuten sie darauf hin, dass zu viel und zu wenig Schlaf das Risiko einer Depression erhöhen. Dieser Zusammenhang ist möglicherweise das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen Genen und Umwelt. Bei erwachsenen Zwillingen hing die Schlafdauer mit depressiven Symptomen zusammen, und Personen mit kürzerer Schlafdauer hatten ein höheres Risiko, an einer schweren Depression zu erkranken, als Personen mit längeren Schlafmustern. Die Gesamterblichkeit von depressiven Symptomen betrug 27 Prozent bei den Kurzschläfern und 49 Prozent bei den Langschläfern.
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