❓ Was ist überhaupt ein Notgroschen – und warum brauchst du ihn?
Stell dir vor, dein Auto streikt. Oder deine Waschmaschine verabschiedet sich mitten im Alltag. Vielleicht wird dein Job gestrichen. Oder du bekommst unerwartete Zahnarztkosten.
Was machst du dann?
Die Antwort vieler Frauen lautet: „Ich hoffe einfach, dass nichts passiert.“
Doch du verdienst mehr als Hoffen.
Du verdienst Sicherheit, Selbstbestimmung – und ein Polster, das dich ruhig schlafen lässt.
Der Notgroschen (auch: Notfallrücklage, Sicherheitskonto) ist genau dieses Polster.
Er ist kein Luxus. Er ist Überlebenswerkzeug.
Und jede Frau – egal ob Single, Mama, Teilzeitkraft oder Selbstständige – braucht einen.
Das erwartet Dich:
✅ Definition: Was ist ein Notgroschen?
Ein Notgroschen ist eine Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben, auf die du sofort zugreifen kannst – ohne Schulden machen zu müssen.
Er ist nicht für Urlaub, Shopping oder Geburtstage gedacht.
Sondern für:
- kaputte Haushaltsgeräte
- unerwartete Arztrechnungen
- Selbstbeteiligung bei Versicherungen
- Einnahmeausfälle
- Kautionen, Umzüge, Trennung, Krankheit
Kurz: Alles, was dein Leben ins Wanken bringen könnte.

🧮 Wie viel sollte dein Notgroschen betragen?
Die Faustregel lautet:
3 bis 6 Monatsausgaben – nicht deines Einkommens, sondern deiner realen Lebenshaltungskosten.
Das heißt:
- Miete
- Lebensmittel
- Versicherungen
- Strom, Wasser, Telefon
- Kinderkosten
- Fahrtkosten
Beispiel:
Du brauchst monatlich ca. 1.300 € zum Leben?
→ Dann ist dein Ziel: 3.900 € bis 7.800 € Rücklage.
Zu viel für den Anfang? Kein Stress!
Auch 500 € sind besser als nichts.
Und in diesem Artikel zeige ich dir, wie du clever, machbar und ohne Druck an dein Ziel kommst.
⚖️ Notgroschen ≠ Sparziele
Ganz wichtig:
Dein Notgroschen ist kein Urlaubsgeld, kein ETF und keine neue Küche.
Er ist dein persönlicher Airbag. Und der muss sofort funktionieren.
Deshalb sollte dein Notgroschen:
- sofort verfügbar sein (z. B. auf einem Tagesgeldkonto)
- nicht investiert werden (keine Aktien, keine Schwankungen)
- separat vom Girokonto liegen (damit du ihn nicht „aus Versehen“ benutzt)
🪙 So baust du deinen Notgroschen clever auf – Schritt für Schritt
1. Ziel setzen – schriftlich & realistisch
Mach dir dein Ziel konkret. Schreib es auf. Visualisiere es.
→ „Ich will 3.000 € Notgroschen bis März 2026.“
Warum? Dein Gehirn braucht Richtung. Und Klarheit bringt Motivation.
Tipp: Druck dir ein Spar-Tracker-Template oder nutze Apps wie:
- Finanzguru
- Moneyfy
- SimpleClub Finanztracker
2. Extra-Konto eröffnen (Tagesgeldkonto)
Trenne dein Notfallgeld vom Alltag. Am besten bei einer anderen Bank, ohne Karte.
Empfehlenswerte Anbieter (Stand 2025):
- Trade Republic (bis 4 % Zinsen aufs Tagesgeld)
- Raisin (Zinsvergleich über mehrere Banken)
- ING Extra-Konto (kostenlos, solide)
Achte auf:
- kostenlos
- Tagesgeld-Zugang
- keine Kündigungsfrist
- keine versteckten Gebühren
3. Regelmäßige Sparrate festlegen – auch wenn’s wenig ist
- 25 €/Monat = 300 € im Jahr
- 50 €/Monat = 600 € im Jahr
- 100 €/Monat = 1.200 € im Jahr
Fazit: Auch kleine Schritte führen zum Ziel – vor allem, wenn du sie automatisierst.
→ Dauerauftrag am Monatsanfang = Gamechanger!
4. Sonderzahlungen clever nutzen
Statt dein Urlaubsgeld oder Steuererstattung zu verjubeln:
Pack 50 % davon auf deinen Notgroschen.
Das geht schneller als du denkst.
5. Rücklagen mit Alltags-Tricks aufbessern
Kleine Gewohnheiten bringen große Wirkung:
Sparidee | Monatliche Wirkung |
---|---|
1x pro Woche Kaffee to go weglassen | ca. 15 € |
Streamingdienste bündeln | ca. 10–20 € |
Second-Hand statt neu kaufen | ca. 50 € |
5 €-Schein-Challenge (jeden sparen) | ca. 20–40 € |
Challenge dich selbst – und überweise jede „eingesparte Ausgabe“ direkt auf dein Notkonto.

💬 Leserinnen-Stimme:
„Ich dachte immer, ich verdiene zu wenig für einen Notgroschen. Aber ich hab einfach mit 10 €/Woche angefangen. Heute hab ich 1.500 € auf einem Tagesgeldkonto. Das gibt mir so ein gutes Gefühl.“
– Karina, 32
🔗 Nice-Magazin-Lesetipps:
- Schneller schuldenfrei werden – Die besten Strategien für Frauen
- Die besten Finanzapps für Frauen
- Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen – Dein Guide
❤️ Fazit Teil 1: Du brauchst keinen Reichtum – du brauchst ein Polster
Dein Notgroschen ist keine Schande. Er ist kein Zeichen von Angst.
Er ist dein Schutz. Deine Basis. Deine Power.
Und mit jeder gesparten 5‑Euro-Note wächst nicht nur dein Konto – sondern auch dein Vertrauen in dich.
💡 Notgroschen trotz Schulden – geht das überhaupt?
Ja. Und wie!
Viele Frauen denken: „Ich muss erst schuldenfrei sein, bevor ich sparen darf.“
Doch das ist ein Trugschluss.
Ein kleiner Notgroschen ist genau das, was dich davor schützt, wieder neue Schulden zu machen – etwa, wenn das Auto kaputtgeht oder die Waschmaschine streikt.
„Ein Basispolster von 500 € bis 1.000 € sollte auch während einer Schuldenrückzahlung aufgebaut werden – es verhindert Neuverschuldung bei Notfällen.“
– Verbraucherzentrale NRW, Ratgeber Budgetplanung in der Schuldenkrise (2023)
Das bedeutet:
Selbst wenn du Schulden abbaust, kannst (und sollst) du parallel einen Mini-Notgroschen aufbauen.
Schon 10 €/Woche sind ein Anfang.

🪙 5 Strategien, um trotz knappem Budget einen Notgroschen aufzubauen
1. Das Restgeld-Prinzip – „Am Monatsende“ sparen anders gedacht
Statt am Monatsanfang einen fixen Betrag zu sparen, beobachtest du täglich dein Ausgabeverhalten und überweist jeden kleinen Restbetrag (z. B. Centbeträge oder Kaufverzicht) am Abend auf dein Sparkonto.
App-Tipp: Finanzguru oder Vivid Money (mit Round-Up-Funktion).
2. Bar sparen mit der 5-€-Schein-Regel
Jedes Mal, wenn du einen 5-€-Schein im Portemonnaie hast – raus damit in dein Sparglas oder deinen Umschlag.
Erfahrung aus der Community:
Viele Frauen berichten, dass sie so über 500 € in wenigen Monaten beiseitelegen konnten – ganz ohne es wirklich zu merken.
3. Cashback clever umleiten
Viele Banken oder Anbieter wie Payback Pay, Shoop oder Reebate bieten dir Rückzahlungen auf Käufe.
Pro-Tipp:
Diese Rückzahlungen nicht ausgeben, sondern sofort als Sparrate verwenden.
→ Das ist unsichtbares Sparen, aber hochwirksam.
4. „Spar mal nix“-Challenge
Einfach, effektiv und überraschend spaßig:
- 1 Woche lang kein Online-Shopping
- 1 Woche lang keine Coffee-to-go
- 1 Woche lang kein Auswärtsessen
→ Das Ersparte: direkt auf den Notgroschen.
Diese Mikro-Challenges bringen nicht nur Geld, sondern machen bewusst, wo Ausgaben automatisch passieren.
5. 1 % vom Einkommen automatisieren
Auch bei Mini-Gehältern ist 1 % machbar.
Verdienst du 1.500 € netto? → 15 € monatlich auf ein Extra-Konto.
Klingt wenig? Ist aber das Fundament für:
- Disziplin
- ein automatisches System
- psychologische Sicherheit („Ich spare regelmäßig“)

🧾 Dein schneller Spar-Check: Wo findest du monatlich 25 €?
Bereich | Idee | Sparpotenzial |
---|---|---|
Abos & Streaming | 1 Dienst kündigen | 10–15 € |
Coffee-to-go | 3x pro Woche selbst machen | 15 € |
Lieferdienste | 1x im Monat weglassen | 20–30 € |
Supermarkt | Mit Einkaufsliste gehen | 10–20 € |
Kleidung | 1 Monat nichts Neues kaufen | 25–50 € |
Summe: bis zu 100 € im Monat – ohne dass dein Leben weniger schön wird.

🧘♀️ Sparen darf sich gut anfühlen
Notgroschen ist keine Strafe.
Er ist kein Verzichtsprojekt.
Er ist deine emotionale Sicherheit, dein „Ich-kann-jederzeit-reagieren“-Power-Tool.
Darum:
- Mach dir eine Visualisierung (z. B. Thermometer oder Tracker)
- Feiere jedes Zwischenziel
- Teile deinen Fortschritt (mit Freundinnen, Community oder Tagebuch)
Tipp: Setz dir „Gönn-Momente“, z. B. bei 100 € eine Massage, bei 500 € ein Abendessen.
🛑 Was du beim Notgroschen vermeiden solltest:
❌ Alles auf dem Girokonto lagern
→ Verlockung zum Ausgeben. Lieber Tagesgeld oder Extra-Konto.
❌ In Aktien oder ETFs anlegen
→ Schwankungen machen dein Geld im Notfall unzugänglich.
❌ Notgroschen mit Urlaub verwechseln
→ Separate Sparziele für Spaß & Notfälle!
💬 Leserinnen-Stimme:
„Ich habe ein Einkommen unter 1.400 €, aber spare trotzdem 25 € im Monat. Mein Ziel: 600 € Notgroschen. Ich bin bei 325 €. Und weißt du was? Ich fühl mich schon jetzt sicherer als je zuvor.“
– Vanessa, 39

🔗 Nice-Magazin-Tipps:
- Wie du Schulden abbauen kannst – Strategien für Frauen
- Clever sparen im Alltag – ohne zu verzichten
- Finanzielle Hilfe annehmen – aber ohne Scham
✨ Fazit Teil 2: Du kannst sparen. Auch mit wenig Geld.
Du brauchst keinen Superjob, kein Wunder und keine 2.000 € im Monat.
Du brauchst nur dich. Ein Ziel. Und die Entscheidung, heute zu starten.
Dein Notgroschen ist nicht weit weg – er beginnt genau jetzt.
👩👧 Notgroschen mit Kindern – eine emotionale & finanzielle Herausforderung
Mamas (und vor allem Alleinerziehende) wissen es:
Jeder Cent zählt. Jeder Notfall trifft doppelt.
Ein kaputter Herd ist nicht nur nervig – er bedeutet: „Wie koche ich jetzt für mein Kind?“
Ein Autounfall ist nicht nur teuer – er wirbelt die gesamte Tagesplanung durcheinander.
Deshalb ist ein Notgroschen für Familien nicht nur sinnvoll, sondern lebenswichtig.
Realistische Faustregel für Mütter:
Mindestens 3 Monatsausgaben plus 500‑1000 € Kinderzuschlag
Denn Kinder bringen:
- höhere Arztkosten
- mehr Kleidung, die ersetzt werden muss
- zusätzliche Kita‑, Schul- oder Freizeitgebühren
- höhere Abhängigkeit von Mobilität (Auto, Bus, Bahn)
🧺 Notgroschen in Teilzeit – ja, das geht!
Viele Frauen arbeiten in Teilzeit – freiwillig oder aus familiären Gründen.
Und oft heißt es dann: „Ich verdiene zu wenig zum Sparen.“
Falsch.
„Es geht nicht darum, wie viel du verdienst – sondern, wie konsequent du kleine Beträge schützt.“
– Helma Sick, Finanzberaterin für Frauen (aus: Ein Mann ist keine Altersvorsorge)
Schon 5–10 € pro Woche ergeben über das Jahr gesehen 260–520 € Notgroschen.
Nicht viel? Doch! Das ist ein Monatsbudget für Miete oder Lebensmittel im Ernstfall. Lese dazu gerne unseren spannenden Artikel: Karriere trotz Teilzeit – So schaffst du Erfolg in 30 Stunden ✨

💻 Selbstständig = unsicher? So sicherst du dich trotzdem ab
Als Freelancerin, Soloselbstständige oder Unternehmerin hast du keinen bezahlten Urlaub, kein Krankengeld und oft schwankende Einnahmen.
Dein Notgroschen ist deshalb deine Pflichtversicherung.
Empfehlung für Selbstständige:
- 6 Monatsausgaben Minimum, besser 9–12 Monate
- Einnahmen + Betriebsausgaben berücksichtigen
- Notgroschen auf zwei Ebenen:
- Privatkonto (Haushalt, Miete, Lebensmittel)
- Geschäftskonto (Fixkosten, Tools, Steuern)
Extra-Tipp:
Wenn du schwankende Einnahmen hast, nutze dynamische Rücklagenbildung:
- In starken Monaten 20 % zur Seite
- In schwachen Monaten nur symbolisch (5 € reichen)
Das Ziel ist nicht Perfektion – sondern Kontinuität.
🔄 Notgroschen in Trennung, Krankheit oder Pflegezeit
Es gibt Lebensphasen, in denen alles kippt.
Ein Partner verlässt dich. Ein Elternteil wird pflegebedürftig. Du selbst wirst krank.
Plötzlich: weniger Einkommen, mehr Ausgaben, mehr mentale Belastung.
Deshalb: Ein Notgroschen ist wie ein Sicherheitsgurt – du hoffst, ihn nie zu brauchen. Aber du bist froh, wenn er da ist.
Checkliste für Sonderlagen:
Situation | Notgroschen-Empfehlung |
---|---|
Trennung | 3–6 Monatsausgaben + 500 € Übergangspuffer |
Krankheit | 1 Monatsausgabe extra + Krankenkassenberatung nutzen |
Pflege von Angehörigen | mind. 2 Monatsausgaben + flexible Erreichbarkeit |
📦 Wo den Notgroschen lagern, wenn man mehrere Lebensbereiche absichern will?
Ideal: ein digitales Tagesgeldkonto mit Unterkonten.
Empfehlung (Stand 2025):
- Vivid Money: kostenlose Pocket-Unterkonten
- N26 Spaces
- Trade Republic (Zinskonto + ETFs getrennt möglich)

So kannst du z. B. anlegen:
- „Notgroschen Privat“
- „Puffer Kind“
- „Selbstständig Betriebsausfall“
💬 Erfahrungsstimme aus der Community:
„Ich habe drei Kids, arbeite halbtags und hatte nie einen Cent zur Seite. Bis meine Tochter sich den Arm gebrochen hat und ich 150 € für die Schiene selbst zahlen musste. Seitdem spare ich mit Umschlägen – und hab jetzt 850 € Notgroschen. Es geht!“
– Steffi, 42
💡 Experten-Input – rechtlich sicher & motivierend:
„Finanzielle Sicherheit beginnt nicht mit viel Geld, sondern mit der Entscheidung, sich selbst ernst zu nehmen.“
– Natascha Wegelin, Gründerin Madame Moneypenny, aus: „Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen“
🔗 Nice-Tipps:
- Alleinerziehend & Schulden – was tun?
- Selbstständig & abgesichert – Finanzplan für Gründerinnen
- Notfallvorsorge mit System: Haushaltsbuch für Familien
- Die besten Finanzbücher für Frauen 2025 ✨

✨ Fazit Teil 3: Dein Leben ist dynamisch – dein Notgroschen darf es auch sein.
Ob du Single, Mama, Teilzeitkraft oder Unternehmerin bist – du hast es verdient, dich sicher zu fühlen.
Ein Notgroschen schützt nicht nur dein Konto – sondern deine Zeit, deine Nerven und deine Liebsten.
Und genau deshalb ist er kein „Nice-to-have“, sondern dein wichtigstes finanzielles Fundament.
🛠️ Dein digitaler Werkzeugkasten für finanzielle Sicherheit
Du brauchst keine Excel-Masterclass, um deine Finanzen zu organisieren. Was du brauchst, ist ein leichtes System, das du wirklich benutzt.
Und das beginnt mit Tools, die dir helfen, automatisch & motiviert zu sparen.
1. Die besten Apps zum Notgroschen-Aufbau (2025)
App | Vorteile für dich | Kosten |
---|---|---|
Finanzguru | Automatische Erkennung von Fixkosten, Abo-Alarm | Kostenlos |
Money Manager | Übersichtliches Haushaltsbuch, Budgetziele | Kostenlos |
Vivid Money | Mehrere Unterkonten (Pockets), Cashback-Funktion | Kostenlos |
Outbank | Alle Konten auf einen Blick, CSV-Export | Kostenlos |
YNAB | Profi-Budgetplanung mit Zielen & Regeln | Ca. 10 €/Monat nach Testphase |
Tipp: Starte mit einer App, die wenig Überforderung bringt, aber regelmäßig Erinnerungen sendet.
Am beliebtesten bei Nice-Leserinnen: Finanzguru + Vivid Kombination
2. Spar-Challenges – spielerisch zum Notgroschen
💵 Die 5-€-Challenge
Jeder 5-€-Schein, den du bekommst → ab ins Sparglas oder Unterkonto.
Ergebnis: 300–700 € im Jahr, ohne dass du’s merkst.
🗓️ Die 52-Wochen-Challenge
- Woche 1: 1 € sparen
- Woche 2: 2 € …
- … Woche 52: 52 €
Ergibt am Ende: 1.378 € Notgroschen – ganz ohne Stress!
❄️ Die „Spar-wenn“-Challenge
Spare jedes Mal 2–5 €, wenn:
- du online etwas in den Warenkorb legst – aber nicht kaufst
- du Lust auf Kaffee draußen hast – aber selbst kochst
- du einen Newsletter stornierst
- du 10.000 Schritte schaffst
📋 Deine Notgroschen-Checkliste: In 5 Schritten zum Ziel
Schritt | Aufgabe | ✅ |
---|---|---|
1 | Zielbetrag festlegen | |
2 | Extra-Konto eröffnen | |
3 | Dauerauftrag einrichten | |
4 | erste Challenge aussuchen | |
5 | Monatlich Fortschritt tracken |
🧯 Notfallvorsorge: Was tun, wenn’s wirklich ernst wird?
Ein Notgroschen ist der finanzielle Teil. Doch auch organisatorisch solltest du vorbereitet sein.
🔐 Digitale Notfallmappe anlegen:
- Alle Passwörter sichern (z. B. mit 1Password oder Bitwarden)
- Bankverbindung & Vollmachtspartner notieren
- Kopie deiner wichtigsten Unterlagen:
- Mietvertrag
- Versicherungsscheine
- Personalausweis, Krankenkassenkarte
- IBAN, BIC, Notfallkontakte
Tipp: Lege eine verschlüsselte PDF-Datei an oder nutze z. B. die App „Stash“ oder „Safe Notes“.
💬 Stimme einer Leserin:
„Ich habe mit einer einfachen Challenge auf Instagram angefangen – und jetzt über 600 € Rücklage. Es geht wirklich! Und es fühlt sich nicht mal wie Sparen an.“
– Melanie, 27
🔗 Noch mehr hilfreiche Artikel auf Nice-Magazin.de:
- Haushaltsbuch für Einsteigerinnen – inklusive Vorlage
- Money-Mindset: Warum du kein Spar-Gen brauchst
- Minimalismus & Geld: Warum weniger oft mehr bringt
✨ Fazit Teil 4: Deine Sicherheit darf schön sein
Sparen ist kein Zwang. Es ist Selbstfürsorge.
Und mit den richtigen Tools, Challenges & Vorlagen wird der Aufbau deines Notgroschens nicht nur effektiv – sondern sogar motivierend und visuell greifbar.
Du brauchst keine Millionen. Du brauchst nur eine gute Idee – und den Mut, sie umzusetzen.
💡 FAQ – Notgroschen clever aufbauen: Die wichtigsten Fragen für Frauen
Was genau ist ein Notgroschen – und wofür brauche ich ihn?
Ein Notgroschen ist deine persönliche finanzielle Sicherheitsreserve. Du brauchst ihn für unvorhergesehene Ausgaben wie Autoreparaturen, kaputte Haushaltsgeräte oder plötzliche Einkommensausfälle. Er schützt dich davor, im Ernstfall Schulden machen zu müssen.
Wie viel Geld sollte ich im Notgroschen haben?
Die Faustregel lautet: 3 bis 6 Monatsausgaben. Bei Alleinerziehenden oder Selbstständigen kann auch ein Puffer von 6–12 Monaten sinnvoll sein. Schon 500–1.000 € als Basis sorgen für erste Sicherheit – besonders während eines Schuldenabbaus.
Wo bewahre ich meinen Notgroschen am besten auf?
Auf einem Tagesgeldkonto – getrennt vom Girokonto. So ist das Geld jederzeit verfügbar, aber nicht versehentlich ausgebbar. Ideal sind Anbieter mit kostenlosen Unterkonten, z. B. Vivid Money oder N26.
Kann ich einen Notgroschen aufbauen, obwohl ich wenig verdiene?
Ja – sogar mit 25 € im Monat. Kleine regelmäßige Beträge summieren sich schnell. Wichtig: Konsequenz ist wichtiger als Höhe. Apps, Challenges und Automatismen helfen beim Dranbleiben.
Was tun, wenn ich Schulden habe? Sollte ich trotzdem sparen?
Wenn du hohe Zinsen (z. B. Dispo) zahlst, ist Tilgung Vorrang. Aber: Eine kleine Rücklage (500–1.000 €) schützt dich vor neuen Schulden bei Notfällen. Schulden abbauen und gleichzeitig Mini-Notgroschen aufbauen ist sinnvoll.
Wie lange dauert es, einen Notgroschen aufzubauen?
Das hängt von deiner Sparrate ab. Mit 50 €/Monat erreichst du 600 € im Jahr. Nutze Sonderzahlungen, Rückerstattungen oder Spar-Challenges, um schneller voranzukommen. Wichtig ist: anfangen.
Gibt es Apps oder Tools, die beim Aufbau helfen?
Ja! Empfehlenswerte Tools:
Finanzguru (Abos & Ausgaben checken)
Money Manager (Haushaltsbuch)
Vivid Money (Sparen mit Unterkonten & Cashback)
Kann ich gleichzeitig investieren UND einen Notgroschen aufbauen?
Nicht ideal. Zuerst brauchst du finanzielle Sicherheit – dann kommt der Vermögensaufbau. ETFs & Co. sind langfristig super, aber dein Notgroschen muss sofort verfügbar sein – ohne Kursschwankungen.
Wie motiviere ich mich beim Sparen, wenn es mühsam ist?
Setz dir klare Zwischenziele, nutze Spar-Tracker, Apps oder Challenges (z. B. 5-€-Regel). Belohne dich für Meilensteine – und visualisiere regelmäßig, wofür du dich absicherst.
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- 💸 Schuldenfrei werden – warum gerade wir Frauen hinschauen müssen — Die besten Strategien!Neue Spielregeln!
- 💰 Die besten Finanzapps für Frauen 2025 Überblick & VergleichHallo Powerfrau! 👋 Du möchtest deine Finanzen endlich selbst in die Hand nehmen? Egal ob du gerade erst anfängst, deine Ausgaben zu tracken, oder schon gezielt für deine Zukunft sparst – es gibt großartige Apps, die dich dabei unterstützen. In diesem ersten Teil unserer Serie stellen wir dir die besten Finanzapps für Frauen vor, die