Je schneller, desto intensiver: So lautet bei vielen Paaren die Devise beim Sex. Aber mal Hand aufs Herz, diese Taktik ist auch nicht immer erfolgreich. Warum die schönste Nebensache der Welt immer so schnell hinter sich bringen, wenn sich das Ganze auch lustvoll hinauszögern lässt. Also alle mal wieder einen Gang runter schalten, davon habt ihr mehr! Lies hier, wie du mit Slow-Sex dein Sexleben auf völlig neue Höhen heben kannst:
Was hat es mit Slow-Sex auf sich?
Bei Slow-Sex, auf Deutsch auch „Genießer-Sex“, handelt es sich nicht, wie zu vermuten, um extrem langsamen Sex, sondern viel mehr um stressfreien Sex, also Sex bei dem man sich seinem Partner bedingungslos hingibt, den Körper des anderen liebevoll liebkost und sich aufmerksam auf die Suche nach neuen Lustpunkten macht. Hier geht’s es ums Loslassen, sich Fallenlassen. Das Wichtigste und zugleich Schwierigste ist es, sich nicht irgendwelchen Fantasien hinzugeben, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben. Nur so lassen sich die feinen Energieströme im Körper wahrnehmen.
Leistungsdruck und Zielorientiertheit haben es bis in unsere Betten geschafft. Wie im täglichen Lebe, gilt auch beim Sex: besser geht immer. Noch öfter, noch schneller, noch intensiver. Die ständige Jagd nach dem ultimativen Orgasmus stresst uns, treibt uns, lässt uns nicht zur Ruhe kommen. Werbe-, Film-, Pornoindustrien tragen ihren übrigen Teil dazu bei. Dabei gilt wie so oft: Qualität statt Quantität. Dem will der Slow-Sex entgegenwirken.
Der Weg ist das Ziel
Nicht der Orgasmus ist also das Ziel, sondern der gesamte Geschlechtsakt an sich. Jeden einzelnen Moment gilt es daher auszukosten. Auch braucht‘s keine sportlichen Verrenkungen um Sex zu einem einzigartigen Erlebnis werden zu lassen. Eine kuschlige und vor allem bequeme Stellung tut‘s auch. Für eine langanhaltende, intensive Penetration auf gefühlvolle, langsame Bewegungen setzten, statt auf ein schnelles Rein und Raus.
Probiert es aus und lasst aus den wilden 5 Minuten wieder sinnliche Stunden werden…