Breathwork ist weit mehr als bewusstes Ein- und Ausatmen – es ist eine transformative Praxis, die Körper, Geist und Emotionen miteinander verbindet. In diesem Artikel erfährst du, wie du durch gezielte Atemtechniken Stress reduzierst, deine Energie aktivierst und emotionale Blockaden lösen kannst. Doch wir gehen noch weiter: Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Erfahrungswerten und Tipps speziell für Frauen.
Einatmen. Ausatmen. Anders atmen.
Hey – mal ganz ehrlich:
Wann hast du das letzte Mal bewusst geatmet?
Nicht automatisch. Nicht nebenbei.
Sondern so richtig achtsam. Tief. Klar. Entschleunigt.
→ Genau hier beginnt Breathwork – und das kann dein Leben verändern.
Das erwartet Dich:

🔍 Was ist Breathwork genau?
Breathwork (deutsch: Atemarbeit) umfasst verschiedene Atemtechniken, die bewusst ausgeführt werden, um körperliche, emotionale und mentale Prozesse zu beeinflussen. Bekannte Methoden sind etwa Holotropes Atmen, Rebirthing, Box Breathing oder die Wim-Hof-Methode.
Die Praxis kann entspannend oder aktivierend wirken – je nachdem, wie du atmest. Ziel ist es, wieder eine Verbindung zu deinem Körper aufzubauen und emotionale Lasten loszulassen.
Tipp: Beginne mit sanften Übungen wie der 4–7‑8-Methode oder Zwerchfellatmung, bevor du dich an intensivere Techniken wie holotropes Atmen wagst.
Was bedeutet Breathwork überhaupt?
„Breathwork“ heißt auf Deutsch ganz einfach: Atemarbeit.
Aber eigentlich steckt viel mehr dahinter.
Breathwork ist der Oberbegriff für Techniken, bei denen du deine Atmung ganz bewusst steuerst, um:
- dein Nervensystem zu beruhigen
- Emotionen zu regulieren
- dein Energielevel zu beeinflussen
- oder sogar tiefe innere Blockaden zu lösen
Der Atem ist quasi dein eingebautes Selbstheilungs-Tool – du hast ihn immer dabei. Du musst nichts kaufen, nichts besitzen, nur: wissen, wie’s geht.
Breathwork ist uralt – aber mega modern
Viele denken, Breathwork sei ein Social-Media-Trend.
Aber weißt du was? Das Prinzip ist tausende Jahre alt.
Ursprung | Atemtechnik | Bedeutung |
---|---|---|
Indien | Pranayama | Energie durch Atem lenken |
China | Qigong | Atemfluss + Bewegung = Heilung |
Tibet | Tummo-Atmung | Wärme erzeugen durch Atem |
Christentum | Kontemplation | Beten = Atmen = Sein |
Moderne Zeit | Holotropes Atmen | Bewusstseinsreisen ohne Drogen |
Heute erlebt Breathwork ein echtes Revival – bei Coaches, Ärzt:innen, Sportlerinnen und vor allem bei Frauen, die bewusst leben wollen.
Was passiert beim bewussten Atmen im Körper?
Ganz einfach gesagt: Du nimmst wieder Einfluss auf dein Nervensystem.
Normalerweise reagiert dein Körper automatisch:
- Bei Stress: Herzklopfen, flache Atmung
- Bei Angst: Zittern, schneller Puls
- Bei Überforderung: Enge in der Brust
Aber: Wenn du deine Atmung veränderst, veränderst du dein Innenleben.
Denn dein Atem ist direkt mit deinem Vagusnerv verbunden – und der reguliert deine Ruhefunktion.

✨ Vorteile von Breathwork
- Stressabbau und Beruhigung des Nervensystems
- Bessere Konzentration und Schlafqualität
- Emotionale Regulation & Loslassen von Traumata
- Förderung von Selbstakzeptanz und innerer Ruhe
Eine Studie (PMC9877284) zeigt: Regelmäßige Atemübungen senken nachweislich den Blutdruck und fördern Entspannungsprozesse im autonomen Nervensystem.
So wirkt Breathwork auf deinen Körper:
Atemtechnik | Effekt auf Körper & Psyche |
---|---|
Langsames Atmen | Senkt Puls & Cortisol, beruhigt |
Rhythmisches Atmen | Bringt Fokus & mentale Klarheit |
Intensives Atmen | Löst Blockaden, aktiviert Unterbewusstsein |
Ausatmen verlängern | Schaltet den Parasympathikus ein = Entspannung |
Schon 3–5 Minuten bewusstes Atmen können deinen ganzen Tag verändern.
Was sagt die Wissenschaft zu Breathwork?
Nicht nur Spirituelle feiern Breathwork – auch die Wissenschaft sagt:
Es funktioniert.
„Bewusste Atmung reduziert Stress, reguliert Emotionen und fördert mentale Gesundheit – mit messbaren Effekten.“
– Stanford University Studie 2023
Einige Highlights aus der Forschung:
- Breathwork kann den Cortisolspiegel senken
- Die Herzfrequenzvariabilität steigt – ein Zeichen für Resilienz
- Gehirnwellen wechseln in einen ruhigeren Zustand (Theta, Alpha)
- Atemtechniken helfen besser gegen Angst als klassische Meditation (Stanford-Studie 2023)
Und das Beste:
Du brauchst kein Equipment. Kein Gym. Kein Guru. Nur dich.
Warum Breathwork gerade für Frauen so kraftvoll ist
Frauen erleben oft:
- ständige emotionale Anforderungen
- zyklische Schwankungen (Hormone!)
- das Gefühl, funktionieren zu müssen
- wenig Raum für sich selbst
Breathwork schenkt dir genau das:
Raum. Regulation. Rückverbindung zu dir.
Viele Frauen berichten:
- „Ich fühle mich endlich wieder bei mir.“
- „Ich habe wieder Zugang zu meinem Bauchgefühl.“
- „Ich kann meine Emotionen besser halten.“
👩⚕️ Für wen ist Breathwork geeignet?
Breathwork eignet sich für Frauen jeden Alters – besonders hilfreich ist es:
- bei PMS, hormonellen Schwankungen oder innerer Unruhe
- für hochsensible Personen (HSP)
- zur Begleitung psychologischer Prozesse
Wichtig: Bei Trauma-Hintergründen oder Vorerkrankungen wie Asthma solltest du mit ärztlicher oder therapeutischer Begleitung starten.
Kleine Übung für zwischendurch: Die 4–4‑6-Methode — Breathwork Anleitung
(ideal für Einsteigerinnen, sofort spürbar)
- Setz dich aufrecht hin. Füße am Boden.
- Atme 4 Sekunden lang tief in den Bauch ein
- Halte den Atem für 4 Sekunden
- Atme 6 Sekunden lang sanft aus
- Wiederhole 5 Runden lang
Tipp: Stell dir beim Ausatmen vor, wie Stress deinen Körper verlässt.
Je länger das Ausatmen, desto mehr schaltest du in den Entspannungsmodus.
Pro & Kontra: Breathwork im Alltag
Vorteile | Grenzen & Hinweise |
---|---|
Kostenlos, jederzeit machbar | Nicht für jede Technik geeignet (z. B. Schwangerschaft) |
Schnelle Wirkung spürbar | Intensive Methoden können überfordern |
Wissenschaftlich erforscht | Braucht etwas Disziplin & Übung |
Emotional stabilisierend & klärend | Bei Traumata nur mit Begleitung |
Dein Atem kann mehr, als du glaubst
Du brauchst keine neue Diät, keine neue To-do-Liste.
Du brauchst nur dich. Und deinen Atem.
Breathwork ist kein Zaubertrick – aber ein sanftes, kraftvolles Tool.
Und das Beste: Du kannst gleich heute damit beginnen.
Die besten Breathwork-Techniken für Frauen – Wirkung, Anleitung & Auswahlhilfe
Finde deine Atemtechnik: Welche passt zu dir?
Breathwork ist nicht gleich Breathwork. Es gibt viele Methoden – von sanft bis intensiv, von beruhigend bis transformierend. In diesem Teil lernst du die wichtigsten Techniken kennen, speziell für Frauen. Du bekommst:

- Einfache Erklärungen
- Anleitungen zum Mitmachen
- Wirkungen & Einsatzbereiche
- Pro & Kontra
- Tabelle zur Auswahlhilfe

1. Box Breathing – der Klassiker für Fokus & Ruhe
Was ist das?
Eine strukturierte Atemtechnik, bei der du in vier gleichen Phasen atmest: Einatmen, Halten, Ausatmen, Halten – jeweils z. B. 4 Sekunden.
Wirkung:
- Beruhigt das Nervensystem
- Fördert Konzentration
- Ideal bei Stress oder vor wichtigen Terminen
Anleitung:
- Atme 4 Sekunden ein
- Halte den Atem 4 Sekunden
- Atme 4 Sekunden aus
- Halte den Atem 4 Sekunden
- Wiederhole 4–6 Runden
Pro:
- Einfach zu lernen
- Überall anwendbar
Kontra:
- Kann bei Atemproblemen herausfordernd sein
2. 4–7‑8 Atmung – Einschlafhilfe & Angstlöser
Was ist das?
Eine beruhigende Technik, bei der du länger ausatmest als einatmest.
Wirkung:
- Reduziert Angstgefühle
- Hilft beim Einschlafen
- Aktiviert den Parasympathikus
Anleitung:
- Atme 4 Sekunden ein
- Halte den Atem 7 Sekunden
- Atme 8 Sekunden aus
- Wiederhole 4–8 Runden
Pro:
- Schnell wirksam
- Ideal vor dem Schlafengehen
Kontra:
- Erfordert etwas Übung
3. Holotropes Atmen – tiefe Transformation
Was ist das?
Eine intensive Atemtechnik, entwickelt von Stanislav Grof, bei der du über längere Zeit tief und schnell atmest, oft begleitet von Musik.
Wirkung:
- Kann emotionale Blockaden lösen
- Führt zu veränderten Bewusstseinszuständen
- Unterstützt persönliche Entwicklung
Anleitung:
Am besten unter Anleitung eines erfahrenen Breathwork-Coaches oder in speziellen Workshops.
Pro:
- Tiefe Selbsterkenntnis
- Emotionale Heilung
Kontra:
- Nicht für Anfänger:innen geeignet
- Kann intensive Emotionen hervorrufen

4. Wim-Hof-Methode – Energie & Immunsystem stärken
Was ist das?
Eine Kombination aus Atemtechnik, Kältetraining und Meditation, entwickelt von Wim Hof.
Wirkung:
- Steigert Energie
- Stärkt das Immunsystem
- Erhöht die Stressresistenz
Anleitung:
- 30–40 tiefe Atemzüge
- Atem anhalten so lange wie möglich
- Tief einatmen und 15 Sekunden halten
- Wiederhole 3–4 Runden
- Optional: Kälteexposition (z. B. kalte Dusche)
Pro:
- Wissenschaftlich untersucht
- Spürbare Effekte
Kontra:
- Nicht für Menschen mit Herzproblemen
- Kältetraining erfordert Vorsicht
5. Ujjayi-Atmung – die siegreiche Atmung aus dem Yoga
Was ist das?
Eine Atemtechnik aus dem Yoga, bei der du durch eine leichte Verengung im Hals atmest, was ein sanftes Rauschen erzeugt.
Wirkung:
- Beruhigt den Geist
- Unterstützt die Yogapraxis
- Fördert die Achtsamkeit
Anleitung:
- Atme durch die Nase ein, dabei leicht den Hals verengen
- Atme durch die Nase aus, mit dem gleichen Rauschen
- Finde einen gleichmäßigen Rhythmus
Pro:
- Ideal für Yoga & Meditation
- Fördert die Selbstwahrnehmung
Kontra:
- Erfordert etwas Übung
Vergleichstabelle: Welche Technik passt zu dir?
Technik | Wirkung | Schwierigkeitsgrad | Ideal für |
---|
Box Breathing | Fokus & Ruhe | Leicht | Alltag, Arbeit |
4–7‑8 Atmung | Entspannung & Schlaf | Mittel | Einschlafhilfe |
Holotropes Atmen | Emotionale Heilung | Hoch | Persönlichkeitsentwicklung |
Wim-Hof-Methode | Energie & Immunsystem | Hoch | Sportliche Menschen |
Ujjayi-Atmung | Achtsamkeit & Yoga | Mittel | Yogapraxis |
Übung: Finde deine Atemtechnik
Nimm dir Zeit und probiere die verschiedenen Techniken aus. Achte darauf, wie dein Körper und Geist reagieren. Welche Technik fühlt sich für dich am besten an? Welche Wirkung spürst du?

Dein Atem, dein Werkzeug
Es gibt nicht die eine richtige Atemtechnik. Wichtig ist, dass du die Methode findest, die zu dir und deinem Leben passt. Dein Atem ist ein kraftvolles Werkzeug – nutze es bewusst.
Breathwork im Alltag – So integrierst du Atemübungen nachhaltig in dein Leben
Zwischen Zahnbürste und Zoom-Call: Ja, du hast Zeit.
Du denkst vielleicht:
„Atemübungen? Klingt gut – aber wann soll ich das auch noch machen?“
Die gute Nachricht:
Du brauchst keine freie Stunde, kein Studio, kein Gong.
5 Minuten am Tag reichen. Ehrlich.
Denn dein Atem ist schon da – du musst ihn nur bewusst nutzen.
Und das geht sogar beim Kochen, Bahnfahren, Duschen.
Lass uns gemeinsam schauen, wie Breathwork ganz natürlich in deinen Alltag passt.
Warum kleine Rituale mehr bringen als große Pläne
Du brauchst kein 30-Tage-Atem-Retreat in Bali.
Was du brauchst, ist Konsistenz – kleine, ehrliche Momente mit dir selbst.
Mythos | Realität |
---|---|
Ich muss täglich 30 Minuten atmen. | 3–5 Minuten pro Tag wirken schon. |
Ich brauche einen stillen Raum. | Selbst auf der Toilette geht’s. |
Ich muss dafür in Stimmung sein. | Atmen bringt dich in Stimmung. |
Ich vergesse das immer wieder. | Mit Routine verlernst du es nie. |
So machst du Breathwork zur täglichen Gewohnheit
1. Morgens beim Aufwachen – Energie & Klarheit
Noch im Bett oder direkt nach dem Zähneputzen:
- 10 tiefe Atemzüge in den Bauch
- Hände auf den Unterbauch legen
- Einatmen: Bauch hebt sich – Ausatmen: Bauch senkt sich
- Fokus: „Ich bin wach. Ich bin bereit.“
- Optional: 1–2 Runden Box Breathing
Wirkung: Aktiviert dein System. Du kommst wach & geerdet in den Tag.
2. Im Alltag zwischendurch – Reset gegen Stress
Typische Situationen:
- E‑Mails stapeln sich?
- Das Kind weint, der Topf überkocht?
- Du hast 3 Gedanken auf einmal?
Lösung:
→ 4–4‑4–4 Box Breathing. 2–3 Runden.
Oder:
→ 3 bewusste, langsame Atemzüge mit geschlossenen Augen.
Wirkung: Stoppt den Autopilot. Bringt dich sofort zurück in deine Mitte.
3. Abends zur Ruhe kommen – Schlaf fördern
Vor dem Schlafengehen oder im Bett:
- 4–7‑8 Atmung für 4–6 Zyklen
- Oder: Längeres Ausatmen üben – z. B. 4 Sek. ein, 6 Sek. aus
- Gedanken loslassen mit dem Ausatmen
Tipp: Denk beim Ausatmen „Loslassen…“
(ja, auch gedanklich hilft das)
Breathwork & Selfcare kombinieren
Mach dein Atemritual zu einem kleinen Selfcare-Date mit dir selbst:
Element | Wirkung |
---|---|
Duft (z. B. Lavendelöl) | Verstärkt das Gefühl von Ruhe |
Lieblings-Musik | Begleitet deinen Rhythmus |
Kerze oder Licht | Schafft Fokus & Symbolik |
Journaling danach | Verankert Erkenntnisse & Emotionen |
Kleiner Trick: Schaff dir eine Atem-Ecke. Nur ein Kissen, eine Kerze, dein Lieblingsspruch.
Dein Gehirn verbindet diesen Ort mit Ruhe – wie ein mentaler Anker.
Breathwork im Büro? Klar geht das!
Du bist viel unterwegs oder im Job eingespannt?
Hier ein paar diskrete Möglichkeiten:
- Während du auf den Ladebalken wartest → 3 bewusste Atemzüge
- In der Kaffeepause → 1 Runde 4–4‑4–4
- Nach einem Konfliktgespräch → 6 Sekunden Ausatmen mit Lippenbremse
- Vor dem Meeting → 1 Min. durch die Nase ein, doppelt so lang durch den Mund aus
Niemand muss merken, was du tust – aber du wirst es spüren.
Mini-Übung: 1‑Minute Reset
Nimm dir jetzt – ja, jetzt – eine Minute.
Schließe die Augen. Atme tief ein… und langsam aus.
Stell dir beim Ausatmen vor, wie du alle Anspannung loslässt.
Mach das 4 Mal.
Fühlt sich besser an, oder?
Das ist der Anfang.
Breathwork ist keine Extra-Aufgabe – es ist dein Anker
Du brauchst keinen Guru, kein Retreat, keine Perfektion.
Nur einen bewussten Moment mit dir selbst.
Atmen kannst du überall. Und jedes Mal, wenn du’s bewusst tust, wächst du ein Stück.
In Ruhe. In Präsenz. In Verbindung mit dir selbst.
Selbstheilung, Hormone & Psyche – Wie Breathwork Frauen ganzheitlich stärkt
Dein Atem kann mehr als nur Luft bewegen
Breathwork ist nicht nur Entspannung.
Es ist ein Tool zur Selbstregulation – körperlich, emotional, mental.
Gerade für Frauen ist diese Verbindung enorm kraftvoll.
Warum? Weil wir oft in Rollen funktionieren – aber nicht mehr fühlen.
„Ich war so angespannt, dass ich es erst gemerkt habe, als ich geatmet habe.“
– (Leserin bei einem Breathwork-Workshop)
1. Hormone & Atem – mehr als nur Stressabbau
Viele Frauen erleben monatlich hormonelle Schwankungen:
- Stimmungsschwankungen vor der Periode
- PMS-Symptome wie Reizbarkeit, Müdigkeit, Weinen
- Schlafstörungen in den Wechseljahren
- Zyklusunregelmäßigkeiten bei Stress
Breathwork ist kein Zaubermittel –
aber es kann helfen, die hormonellen Prozesse zu begleiten.
Warum?
Weil dein Atem dein vegetatives Nervensystem beeinflusst.
Und das wiederum reguliert:
- den Hypothalamus
- die Nebennieren
- deine Stress- und Sexualhormone (Cortisol, Östrogen, Progesteron)
Konkrete Benefits laut Studien & Praxis:
Symptom | Atemwirkung |
---|---|
PMS / Zyklusstress | Entspannung durch längeres Ausatmen |
Schlafprobleme | Aktivierung des Parasympathikus |
Stimmungsschwankungen | Ausgleich durch gleichmäßiges Atmen |
Wechseljahresbeschwerden | Hormonausgleich & vagale Aktivierung |
Tipp: Die 4–7‑8-Atmung wirkt besonders stark gegen
- Heulanfälle
- Wutwellen
- Abends im Bett: „Ich kann nicht abschalten.“
Probier’s aus – 4 Sekunden ein, 7 halten, 8 aus.
Nach 3 Runden wirst du merken: Dein System schaltet runter.
2. Breathwork bei Angst, Nervosität & Reizüberflutung
Gerade sensible Frauen oder solche mit hoher Verantwortung (Job, Kinder, Pflege…) berichten oft:
„Ich funktioniere, aber innerlich ist es dauerangespannt.“
Breathwork schenkt dir eine Pause. Für dein Nervensystem. Für dein Herz.
Wissenschaftlich belegt:
- Atemübungen senken Cortisol
- Aktivieren GABA (beruhigender Botenstoff im Gehirn)
- Dämpfen die Amygdala (Angstzentrum)
Was Leserinnen sagen:
„Ich hatte Angstattacken. Jetzt atme ich morgens 5 Minuten – und mein ganzer Tag ist anders.“
– Nina, 36
„Ich konnte plötzlich wieder durchschlafen. Mein Mann dachte, ich hätte Medikamente genommen.“
– Sarah, 42
3. Emotionale Blockaden lösen & Trauma sanft begegnen
Viele von uns tragen Erfahrungen mit sich herum,
die nie wirklich verarbeitet wurden.
Ob Kindheit, Beziehungen, Verlust, Druck – unser Körper erinnert sich.
„Der Körper weiß, was der Kopf vergessen hat.“ – Dr. Bessel van der Kolk
Breathwork schafft einen Raum, in dem Gefühle auftauchen dürfen – ohne Worte.
Tränen, Zittern, Lachen, Erinnerungen – alles ist möglich.
Und alles darf sein.
Aber Achtung:
Breathwork ersetzt keine Therapie.
Aber es kann ein ergänzendes Tool sein – wenn du dich sicher fühlst.
Bei Trauma: bitte nur in Begleitung eines Coaches oder Therapeuten!
Tabelle: Atem & Psyche – was wirkt wie?
Thema | Atemtechnik | Wirkung |
---|---|---|
Einschlafprobleme | 4–7‑8-Atmung | Runterfahren, beruhigen |
PMS-Stress | Tiefe Bauchatmung | Ausgleich, Entlastung |
Nervosität im Alltag | Box Breathing | Fokus, Selbstregulation |
Emotionale Überforderung | Holotropes Atmen | Emotionale Entladung (nur mit Coach) |
Reizüberflutung / Hochsensibilität | 5–5‑Kohärenzatmung | Nervensystem harmonisieren |
Dein Atem heilt, was du lange verdrängt hast
Breathwork ist mehr als Wellness.
Es ist eine Rückverbindung mit deinem Körper.
Und vielleicht auch mit deiner Geschichte.
Du musst nichts tun.
Nur atmen. Und wahrnehmen.
Was kommt. Was geht. Was sich löst.
Atem & Alltag – Tools, Apps & Rituale, mit denen du wirklich dranbleibst
Atemarbeit ist einfach – aber nicht immer leicht
Du weißt jetzt, wie wertvoll Breathwork für dich ist.
Doch wie schaffst du es, dran zu bleiben?
Ohne dass du’s vergisst. Ohne dass der Alltag dich überrollt. Ohne Druck.
In diesem Teil zeige ich dir:
- Alltagstaugliche Tools & Tricks
- Die besten Apps für Atemübungen
- Mini-Routinen & Reminder
- Ein Motivations-Boost, wenn du’s schleifen lässt
1. Mini-Rituale, die sich anfühlen wie Selfcare
Manche Dinge funktionieren nicht als To-do.
Aber als kleines, liebevolles Date mit dir selbst – da schon.
3 Ideen, wie du dir deine Atemzeit versüßen kannst:
Ritual | Wirkung & Vorteil |
---|---|
Atemtee-Routine | Tee kochen, 5 Atemzüge pro Dampfwolke |
Kerze & Affirmation | Kerze anzünden = Atem starten |
Aroma-Anker | Lieblingsduft (z. B. Lavendel) = Atemsignal |
Nice-Tipp: Verbinde deinen Atem mit etwas Schönem – Musik, Duft, Licht, Journaling.
Dann freut sich dein Gehirn automatisch drauf.
2. Die besten Breathwork-Apps für Frauen
Du brauchst keine App – aber sie kann helfen.
Gerade am Anfang, wenn du Struktur & Reminder brauchst.
Unsere 3 Nice-Favoriten:
App | Features | Für wen geeignet? |
---|---|---|
Othership | Musikbasierte Sessions für Stimmungslagen | Emotional, verspielt, tiefer Einstieg |
Breathwrk | Kurze Atemübungen + Visualisierung | Anfänger:innen & Alltags-Coaches |
Breethe | Atem + Meditation + Schlaf + Coaching | Ganzheitlich, Selfcare-Orientierung |
Tipp: In den Einstellungen tägliche Erinnerungen aktivieren – 1× morgens, 1× abends.
So wird Breathwork Teil deiner Routine, wie Zähneputzen.
3. Atem-Tracker & Journaling
Du liebst Struktur?
Dann nutze eine kleine Tabelle oder App, in der du festhältst:
- Datum
- Welche Technik du gemacht hast
- Wie du dich danach gefühlt hast (Wert 1–10)
- Optional: kurzer Satz wie „Ich bin ruhiger geworden“
Warum das hilft:
Dein Gehirn sieht schwarz auf weiß, dass es wirkt – und motiviert dich weiterzumachen.
4. Was tun, wenn du’s wieder vergisst?
Ganz ehrlich: Jede von uns lässt Dinge mal schleifen.
Was dann hilft:
- Mini-Einstieg: „Ich atme heute 3× tief ein.“ That’s it.
- WhatsApp mit dir selbst: Schreib dir morgens: „Heute 1 Min. atmen?“
- Verknüpfung mit Gewohnheit: Z. B. „Immer nach dem Zähneputzen: 3 Atemzüge“
- Schöner Kalender: Mach Atemkreuze – ja, wie früher beim Adventskalender.
Bonus: Deine 5‑Minuten-Atemroutine für den Tag
Zeit | Atemtechnik | Stimmung |
---|---|---|
Morgen | 5 tiefe Bauchatemzüge + 1× Box Breathing | Wach, zentriert |
Mittag | 3 Runden 4–4‑4–4 | Fokussiert, klar |
Abend | 3 Runden 4–7‑8 | Loslassen, ruhig werden |
Du kannst es variieren – aber bleib dran. Konsistenz ist der Schlüssel.
Atemarbeit ist ein Geschenk – du musst es nur täglich öffnen
Es braucht keine Perfektion. Nur einen Moment.
Atem ist das einfachste Tool der Welt – und gleichzeitig das kraftvollste.
Richte dir eine Erinnerung ein. Leg dein Atem-Kärtchen auf den Nachttisch.
Oder nimm diese Seite als Lesezeichen.
Du darfst dich daran erinnern, dass du genug bist.

Selbstliebe atmen – Der Breathwork-Boost für dein neues Ich
Du darfst dich lieben. Und dein Atem hilft dir dabei.
Vielleicht hast du diesen Satz schon oft gehört:
„Du musst dich erst selbst lieben, bevor dich jemand anderes lieben kann.“
Aber was bedeutet das eigentlich?
Selbstliebe ist kein Ziel, sondern ein Weg.
Und dein Atem kann dieser Wegweiser sein – sanft, ehrlich, kraftvoll.
In diesem letzten Teil zeige ich dir, wie du Breathwork nutzt, um dein Selbstwertgefühl zu nähren, sanft mit dir umzugehen und eine liebevollere Beziehung zu dir selbst aufzubauen.
1. Warum Selbstliebe atmen darf – und muss
Viele Frauen haben gelernt:
- brav zu sein
- leise zu sein
- sich nicht zu wichtig zu nehmen
Das Problem:
Wenn du nie gelernt hast, dich selbst anzuerkennen, fällt Selbstliebe schwer.
Breathwork hilft dir, wieder in Kontakt mit deinem inneren Raum zu kommen.
Einem Raum, in dem du nicht perfekt sein musst.
Sondern einfach nur bist.
„Ich atme – also darf ich sein.“
2. Mit dem Atem Gefühle regulieren – statt sich selbst zu verurteilen
Du kennst sie sicher:
Diese Tage, an denen du dich kritisierst, zweifelst, dich minderwertig fühlst.
Statt:
- zu kompensieren
- dich abzulenken
- dich runterzumachen
→ atme.
Atme tief in das Gefühl hinein.
Spüre es. Und dann atme es aus.
Übung: Atem der Annahme
- Setz dich bequem hin
- Atme 4 Sekunden tief in die Brust
- Halte 4 Sekunden – sag innerlich: „Ich darf so fühlen.“
- Atme 6 Sekunden aus – „Ich lasse es los.“
- Wiederhole 5 Runden
3. Selbstliebe stärken durch Atem-Affirmationen
Dein Atem ist wie ein Verstärker – für das, was du fühlst und glaubst.
Affirmationen zum Mitatmen:
Einatmen | Ausatmen |
---|---|
Ich bin gut, so wie ich bin | Ich lasse Selbstzweifel los |
Ich darf atmen & mich zeigen | Ich befreie mich von Vergleichen |
Ich bin liebevoll mit mir selbst | Ich ehre meine Geschichte |
Tipp: Sprich es leise oder innerlich beim Atmen. Du wirst spüren, wie es sich verändert.
4. Breathwork als Teil deines Selbstfürsorge-Plans
Du brauchst keine riesige Routine. Aber du brauchst einen Moment für dich.
Wochenplan für mehr Selbstliebe:
Tag | Technik | Wirkung |
---|---|---|
Montag | 4–4‑6-Atem | Klarheit für die Woche |
Dienstag | Box Breathing | Fokus & Erdung |
Mittwoch | Affirmations-Atem | Selbststärkung |
Donnerstag | 4–7‑8-Atem | Entspannung nach der Arbeit |
Freitag | Atem + Journaling | Reflexion & Loslassen |
Samstag | Bauchatmung mit Musik | Verbindung & Genuss |
Sonntag | Freies Atmen + Kerze | Dankbarkeit & Ruhe |
5. Abschlussübung: Der Atem der Selbstliebe
- Lege eine Hand auf dein Herz
- Atme langsam ein – durch die Nase (5 Sek.)
- Halte den Atem für 5 Sekunden
- Atme weich und lang aus – durch den Mund (6–8 Sek.)
- Wiederhole 6 Mal
Stell dir vor, du atmest Wärme in dich hinein.
Und atmest alle alten Zweifel aus deinem System.
Fazit: Dein Atem kennt deinen Wert. Jetzt du auch.

Du musst nichts leisten, um zu atmen.
Du musst nichts leisten, um geliebt zu sein.
Dein Atem ist der Beweis:
Du bist schon da. Du bist schon genug.
Vielleicht ist das der größte Selbstliebe-Moment:
Nicht, wenn du etwas „schaffst“ –
sondern wenn du dich selbst atmest.
🤍 Häufige Fragen zu Breathwork für Frauen (FAQ)
Was ist Breathwork genau?
Breathwork ist eine bewusste Atemtechnik, bei der Du durch spezielle Atemmuster Dein Nervensystem beruhigst, alte Emotionen löst und in tiefe mentale oder spirituelle Zustände eintauchst. Es gibt verschiedene Methoden, von sanft bis intensiv – angepasst an Dein Ziel und Dein Körpergefühl.
Ist Breathwork auch für Anfängerinnen geeignet?
Ja! Gerade für Anfängerinnen ist Breathwork ideal, um Stress abzubauen und wieder mehr in den eigenen Körper zu kommen. Viele Übungen kannst Du bequem zu Hause machen – ganz ohne Vorkenntnisse.
Wie oft sollte ich Breathwork praktizieren?
Für spürbare Effekte empfehlen Expert:innen 2–3 Sessions pro Woche. Bereits 10 Minuten täglich können Deine Stimmung verbessern, Deinen Fokus stärken und Dein inneres Gleichgewicht fördern.
Welche Vorteile hat Breathwork für Frauen?
Breathwork unterstützt hormonelle Balance, löst emotionale Blockaden, hilft bei PMS, fördert Selbstakzeptanz und kann sogar bei sexueller Unlust helfen. Viele Frauen berichten von mehr Lebensenergie und innerer Klarheit.
Gibt es Risiken bei Breathwork?
Intensive Techniken wie Holotropes Atmen können bei psychischer Vorbelastung starke Reaktionen auslösen. Wenn Du traumatische Erfahrungen gemacht hast oder unter einer chronischen Erkrankung leidest, sprich vorher mit einer Therapeutin oder Ärztin.
Brauche ich eine spezielle Ausbildung oder Ausrüstung?
Nein. Alles, was Du brauchst, ist ein ruhiger Ort, eine Yogamatte oder ein Kissen – und Deine Bereitschaft, Dich auf Deinen Atem einzulassen. Für geführte Sessions kannst Du Apps oder Videos nutzen.
Wie unterscheidet sich Breathwork von Meditation?
Breathwork ist aktiver: Du atmest bewusst in bestimmten Rhythmen, was Deinen Körper und Deine Emotionen direkter aktiviert. Meditation dagegen basiert oft auf stiller Beobachtung oder Gedankenfokus. Beide Methoden lassen sich aber wunderbar kombinieren.
Kann Breathwork bei Stress und Angst helfen?
Absolut! Breathwork ist wissenschaftlich belegt als effektive Methode zur Reduktion von Stresshormonen wie Cortisol. Besonders Frauen mit Angstzuständen oder Schlafproblemen profitieren stark von regelmäßiger Praxis.
Wo finde ich eine gute Anleitung für den Einstieg?
In unserem Artikel auf Nice-Magazin.de findest Du Schritt-für-Schritt-Übungen, Tipps, einen Stil-Test und Links zu zertifizierten Online-Kursen – speziell auf Frauen abgestimmt.
🧠 Wissenschaftlich fundiert – Quellen & Studien
- Tägliche Atemübungen senken Stresshormone wie Cortisol: PMC5455070
- Bewusste Atmung reguliert das autonome Nervensystem: ibfbreathwork.org
- Zwerchfellatmung steigert die Aufmerksamkeit und senkt den Blutdruck: PMC9877284
Weitere Themen:
- Was ist Breathwork? – Alles über die Kraft deines AtemsBreathwork ist weit mehr als bewusstes Ein- und Ausatmen – es ist eine transformative Praxis, die Körper, Geist und Emotionen miteinander verbindet. In diesem Artikel erfährst du, wie du durch gezielte Atemtechniken Stress reduzierst, deine Energie aktivierst und emotionale Blockaden lösen kannst. Doch wir gehen noch weiter: Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Erfahrungswerten und Tipps speziell für
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