In fast jedem Schlafzimmer ist das ein bekanntes Phänomen: Männer schlafen nach dem Sex sofort ein. Kaum ist er zum Höhepunkt gekommen, stellt sich eine unüberwindbare Müdigkeit ein. Bevor du den Versuch starten kann, mit ihm zu kuscheln, schnarcht er schon tief und fest. Aber gibt es dafür einen Grund, oder haben wir einfach Pech und erwischen immer die kuschelfaulen männlichen Exemplare?
Nicht nur bei Frauen sind die Hormone schuld
Wenn er einen Orgasmus erlebt, produziert sein Körper einige Hormone. Zum Beispiel das Kuschelhormon Oxytocin, Prolaktin, γ-Aminobuttersäure und verschiedene Endorphine. Genau diese Hormone machen ihn nach dem Sex so müde, da sie seinen Körper in einen Zustand vollkommener Entspannung versetzen. Vor allem durch den Blutdruck, der nach dem Orgasmus wieder abfällt und das Blut, das in alle Körperteile zurückfließt, fühlt er sich der Schlafattacke ausgeliefert.
Mann und Frau sind verschieden
Bei Frauen sinkt die Erregung nach dem Sex langsamer ab, deshalb stellt sich ihre Müdigkeit erst einige Zeit nach dem Sex ein. Unsere müden Männer können biologisch betrachtet also gar nicht anders als danach müde zu werden.
Wie kannst du das verhindern?
Dieses natürlich Verhalten zu loszuwerden, könnte schwierig werden. Denn gegen männlichen Hormone hat nicht mal die beste Liebhaberin im Bett eine Chance. Wenn es dich aber extrem stören sollte und du unter diesem Verhalten sehr leidest, rede mit ihm. Es gibt auch Männer, die es trotz Müdigkeit schaffen, die Macht über ihren Körper zu behalten. Sag ihm, dass du gerne öfter etwas kuscheln möchtest nach dem Sex. Aber falls er es nicht immer schaffen sollte, dir diesen Wunsch zu erfüllen, solltest du ihm nicht allzu böse sein. Schließlich kannst du diese Zeit auch für ein kleines Erholungs-Schläfchen nutzen.