Viele Raucher kennen das Phänomen: Während sich früher zu jedem Anlass irgendwo eine mehr oder weniger große Gruppe von Rauchern versammelte, steht man heute nicht selten alleine mit der Zigarette vor der Tür. Das Rauchen ist nicht nur aus den Innenräumen weitgehend verschwunden, sondern auch allgemein auf dem Rückzug. Ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein und gesetzliche Maßnahmen scheinen hier Wirkung zu zeigen. Doch in der jüngeren Vergangenheit dreht sich der Trend teilweise wieder um: Alternativen zur klassischen Zigarette werden nicht nur bei Rauchern, sondern auch bei Jugendlichen immer beliebter, sodass die Zahl der Raucher in den letzten Jahren erstmals wieder leicht anstieg.
Gründe weshalb Menschen das Rauchen aufgeben
Ein Bündel aus politischen und aufklärerischen Maßnahmen führte in der Vergangenheit zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Raucher. Besonders das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein, dürfte dafür verantwortlich sein, dass immer weniger Menschen mit dem Rauchen beginnen und auch etablierte Raucher ihre Leidenschaft aufgeben. Zu den Gesundheitsrisiken des Rauchens zählen dabei vor allem unterschiedliche Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf- sowie Atemwegserkrankungen, die gegen das vormals so beliebte Hobby sprechen.
Außerdem haben zahlreiche Regierungen und Gesundheitsorganisationen in den letzten Jahrzehnten Anti-Raucher-Kampagnen gestartet, um die Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens aufzuklären und das Bewusstsein für die Vorteile des Nichtrauchens erfolgreich zu schärfen. Flankiert wurden diese Kampagnen von gesetzlichen Maßnahmen, um das Rauchen in der Öffentlichkeit zu verbieten oder einzuschränken. Zum Beispiel ist Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Bars in vielen Ländern verboten.
Parallel dazu wurde Rauchen durch die sukzessive Anhebung der Tabaksteuer in vielen Ländern immer teurer und daher weniger attraktiv. Dass den Menschen trotz aller Maßnahmen und Aufklärungsarbeit die Lust an ihrem gesundheitsschädlichen Laster nicht vollständig vergangen ist, beweist jedoch der jüngste Trend zum Konsum von Alternativprodukten mit und ohne Tabak. Neben der Möglichkeit auf Tabak zu verzichten, können auch sogenannte E-Liquids mit oder ohne Nikotin, jedoch stets ohne Teer und weitere karzinogene Zusatzstoffe verdampft werden, sodass die Alternativen zur klassischen Zigarette rasch den Ruf erhielten, deutlich weniger gesundheitsschädlich zu sein.
Welche Alternativen zur klassischen Zigarette gibt es?
In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Alternativen zu klassischen Zigaretten auf den Markt. Aufgrund der Neuheit des Phänomens sind die einzelnen Produktbezeichnungen und Definitionen jedoch noch nicht in Stein gemeißelt, was den Verbrauchern die Übersicht erschwert – hier mehr dazu. Grundsätzlich handelt es sich bei den Alternativprodukten jedoch immer um Verdampfer beziehungsweise Vaporizer, in denen keine Verbrennung stattfindet, sondern Dampf erzeugt wird. Dieser wird von den Konsumenten inhaliert und dabei werden mögliche Wirkstoffe – wie auch bei Zigaretten – über die Lunge aufgenommen.
Zu unterscheiden ist daher vor allem nach dem Inhalt, der verdampft wird. Es gibt zwar auch unterschiedliche Erhitzungsmethoden, verschiedene Einstellungen und Qualitätsmerkmale, aber prinzipiell funktionieren alle Verdampfer ähnlich. Allerdings sind nicht alle Verdampfer für alle Inhaltsstoffe und -formen geeignet. Verdampfer, Vaporizer oder E-Zigaretten, die für das Verdampfen von Flüssigkeiten konstruiert sind, sind ungeeignet, feste Kräutermischungen oder Tabak zu verdampfen und umgekehrt. Unterschiedliche Marken beschränken die Möglichkeiten der Befüllung zudem auf ihre Produkte, sodass es im Vorfeld nützlich ist, sich mit den Herstellerangaben oder einem Produktratgeber auseinanderzusetzen.
Eine Unterscheidung nach den verdampften Inhaltsstoffen ergibt die Differenzierung in Verdampfer für E-Liquids – häufig E-Zigaretten oder in der Einmal-Variante Elfbars genannt –, solche die feste Inhaltsstoffe verdampfen – häufig Vaporizer oder E-Shishas genannt – und solche die nur bestimmte Tabaksticks als Füllung erlauben und daher Tabakerhitzer genannt werden können.
Bei Geräten, die ein selbständiges Einfüllen fester Bestandteile erlauben, ist der Nutzer alleine verantwortlich, was er in seinem Vaporizer verdampft. Beliebt sind neben Tabak auch Kräutermischungen. Bei E-Liquids gilt es zwischen solchen mit und solchen ohne Nikotin zu unterscheiden. Außerdem werden E-Liquids in zahlreichen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen angeboten. Der Vollständigkeit halber sollen hier abschließend auch Shishas und Shisha-Tabak, der in der Regel sowohl Nikotin als auch Teer sowie unterschiedliche Geschmacks- und Parfümstoffe enthält, erwähnt werden.
Warum werden die Alternativen immer beliebter?
Neben der Einfachheit und dem Komfort in der Bedienung, den derzeit noch weniger restriktiven Regelungen, was die Nutzung betrifft, und den vielfältigen Geschmacksrichtungen, die im Handel erhältlich sind, wird vor allem immer wieder darauf hingewiesen, dass das Dampfen gesünder sei als das Rauchen. Aus diesen Einstellungen und Urteilen erklärt sich auch die zunehmende Beliebtheit unter Rauchern und Jugendlichen.
Doch auch der Konsum von E-Liquids und das Verdampfen von Tabak oder Kräutermischungen beinhalten Gesundheitsrisiken. Vaporizer werden oft als eine mögliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten angesehen, da sie eine andere Art des Konsums von Tabak oder anderen Substanzen ermöglichen. Es gibt zwar Hinweise darauf, dass das Dampfen mit einem Vaporizer im Vergleich zum Rauchen von Zigaretten potenziell weniger schädlich sein könnte, aber es ist wichtig zu beachten, dass dies immer noch ein aktives Forschungsfeld ist und die Langzeitwirkungen des Vaporizer-Gebrauchs noch nicht vollständig verstanden sind.
Im Gegensatz zum Rauchen von Zigaretten verbrennt ein Vaporizer keine Tabakblätter, sondern erhitzt eine Flüssigkeit oder ein Konzentrat (z. B. E-Liquid in E-Zigaretten oder Kräuter in Vaporizern), um ein aerosolähnliches Dampfgemisch zu erzeugen. Dabei fehlen dem Dampf – und das gilt auch für das Verdampfen von Tabak – der Großteil der schädlichen Verbrennungsnebenprodukte, die beim Rauchen von Tabak entstehen, wie z. B. Teer und Kohlenmonoxid. Der Dampf kann jedoch immer noch andere schädliche Chemikalien enthalten, je nach den Inhaltsstoffen der verwendeten Flüssigkeiten oder Konzentrate.
Trotzdem gibt es Hinweise darauf, dass das Dampfen im Vergleich zum Rauchen von Zigaretten potenziell geringere gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Dampfen weniger schädlich für die Lunge sein könnte, da es zu einer geringeren Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien führt. Dennoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen des Dampfens auf die Gesundheit besser zu verstehen.
Es ist wichtig anzumerken, dass Vaporizer nicht vollständig risikofrei sind. Die Inhaltsstoffe in den verwendeten Flüssigkeiten oder Konzentraten können immer noch schädlich sein, und es wurden bereits gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Dampfen gemeldet, wie zum Beispiel Lungenschäden in einigen Fällen von „E-Zigaretten-bedingter Lungenerkrankung“ und andere Erkrankungen des Atemsystems oder des Mund- und Rachenraums. So wird das Dampfen, auch wenn es wahrscheinlich gesünder ist als das Rauchen, weiterhin zu den Zivilisationsrisiken gehören.
Es ist ratsam, dass Personen, insbesondere Jugendliche und Nichtraucher, sich bewusst machen, dass das Dampfen mit einem Vaporizer immer noch Risiken birgt. Wenn es darum geht, mit dem Rauchen aufzuhören oder gesündere Alternativen zu finden, ist es empfehlenswert, professionelle medizinische Beratung einzuholen und sich über die neuesten Erkenntnisse zu informieren.
[Infografik]
- 5 Fragen, die du nicht mal Gynäkologen stellen würdest 👩⚕️„Ich frage für eine Freundin!“
- Der einfühlsame Leitfaden für Beziehungsabenteuer! Wie spricht man das Thema “offene Beziehung” überhaupt an? 🌟💏Hey ihr Lieben, aufgepasst! 📣 Ihr seid neugierig auf das Thema „offene Beziehung“ und fragt euch, wie man das Ganze am besten anspricht, ohne dass der Partner in Ohnmacht fällt oder das Wohnzimmer in Flammen aufgeht? Keine Sorge, wir vom Nice-Magazin haben den ultimativen Leitfaden für euch – voller Humor, Empathie und richtig guten Tipps!
- Was tun, wenn die Gefühle für eine andere Person stärker werden? – Ein humorvoller Leitfaden für offene Beziehungen 💞💥Hey, ihr fantastischen Lovebirds! 💘 Es ist mal wieder Zeit für eine ehrliche und humorvolle Diskussion über das Thema, das offen gelebte Beziehungen wohl am meisten auf die Probe stellt: Was passiert, wenn die Gefühle für eine andere Person stärker werden? 😳 Keine Panik! Bevor ihr die Romantik-Fahne hisst und das Handtuch werft, lasst uns
- Offene Beziehung: Sollten wir unsere glückliche Beziehung öffnen? Spaß & Abenteuer oder das Ende vom Lied? 💘🔓 🥰🥰zum Scheitern verurteilt?
- Tipps zur Preisgestaltung auf OnlyFans: Das perfekte Gleichgewicht finden 💰⚖️Das perfekte Gleichgewicht
- 5 Fragen, die du nicht mal Gynäkologen stellen würdest 👩⚕️ - 29. November 2024
- Der einfühlsame Leitfaden für Beziehungsabenteuer! Wie spricht man das Thema “offene Beziehung” überhaupt an? 🌟💏 - 26. November 2024
- Was tun, wenn die Gefühle für eine andere Person stärker werden? – Ein humorvoller Leitfaden für offene Beziehungen 💞💥 - 25. November 2024