Wenn der Mann im Bett schon nach wenigen Minuten zum Höhepunkt kommt, während die Frau noch nicht mal in der Nähe eines Orgasmus ist, kann das für eine Beziehung zu einem Problem werden. Oft stecken jedoch einfache – und behebbare – Gründe dahinter. Aber wann ist es zu früh?
Wann ist eigentlich zu früh?
Im Schnitt dauert Sex 5,4 Minuten. Doch auch wenn er früher zum Orgasmus kommt, spricht man der Definition nach noch nicht zwingend vom frühzeitigen Erguss. Das ist laut dem Onlineportal netdoktor.de erst dann der Fall, wenn es sich um „eine dauerhaft oder oft wiederkehrende Ejakulation bei sexueller Stimulation vor oder innerhalb von einer Minute nach dem Eindringen in die Vagina“ handelt und keine Möglichkeit besteht, „den Erguss immer oder in den meisten Fällen zu verzögern“ und daraus eine „psychische Belastung, Enttäuschung sowie Vermeidung sexueller Aktivität“ resultiert. So viel zur Definition.
Welche Gründe gibt es dafür?
Kommt er zu früh, kann das körperliche wie psychische Gründe haben. Laut „Netdoktor“ können neurologische Ursachen ausschlaggebend sein. So kann etwa der Haushalt der Hirnbotenstoffe unregelmäßig und die Sensitivität der Rezeptoren verändert sein. Auch eine Entzündung der Harnröhre oder Prostata sowie Serotoninmangel sind laut dem Onlineportal mögliche Gründe.
Hinzu kommt eine Reihe psychischer Faktoren. Mangelnde sexuelle Erfahrung oder Versagensangst sind Gründe, aus denen Mann nicht so lange durchhält, ebenso wie eine längere Durststrecke in Liebesdingen.
Durfte er länger nicht ran, kann es beim ersten Mal schneller gehen. Laut dem Onlineportal doktoronline.de könnte es auch daran liegen, dass der Mann sich das durch Masturbation in seiner Jugend angewöhnt hat.
Welcher Grund auch immer dahinter steckt, seid lieb zu ihm, liebe Damen. Mit Sicherheit ist ihm das unangenehmer als euch. Es gibt Mittel und Wege, die das Liebesspiel hinauszuzögern. Probiert es aus, bevor ihr ihn deswegen in die Wüste schickt.