Diese 12 Styling-Fehler zerstören deine Haare
…und du begehst sie ganz unbewusst
Gesunde Haare, ganz ohne Bruch und Spliss! Eine wunderschöne und volle Mähne – der Traum vieler Frauen. Aber es gibt viele kleine Dinge, die deinem Traum-Schopf im Weg stehen können. Denn diese 12 Styling-Fehler machen deine Haare spröde, glanzlos und kaputt.
#1 Zu strenge Zöpfe
Der Pferdeschwanz ist die Frisur, die irgendwie immer geht. Beim Sport fallen dir damit nicht ständig die Haare ins Gesicht und mit deinem Business-Outfit sieht der Zopf richtig professionell aus. Ein schöner Zopf muss aber fest sitzen – sonst sieht er schnell zottelig aus und du hast Härchen, die von allen Seiten von deinem Kopf abstehen.
Zu straffe Zöpfe sind aber leider gar nicht gut für deine Haare. Ein enger Zopf zieht nämlich an deinen Haarwurzeln. Das kann dazu führen, dass dein Haaransatz irgendwann unschön wird und weiter nach hinten wandert. Außerdem können enge Zöpfe deine Haare an der Stelle, wo der Gummi sitzt, brechen.
Das heißt nicht, dass strenge Pferdeschwänze tabu sind – gib deinen Haaren und deiner Kopfhaut einfach Tage, an denen sie entspannen können. Flecht- und Hochsteckfrisuren sehen auch chic aus und belasten Kopfhaut und Haar nicht so sehr.
#2 falsche Haargummis
Nicht nur enge Zöpfe sind schlecht für deine Haare – auch das falsche Haargummi kann schnell zu brüchigen Haaren führen. Haargummis mit einer Metallverbindung sind ein Beispiel dafür. Das Eisenteilchen kann schneller zu Brüchigem Haar führen.
Dünne Gummis oder Gummis, die nicht mit Stoff umhüllt sind, verursachen auch oft zu unangenehmen Knoten. Beim Herausziehen aus dem Haar gehen dann oft versehentlich einige – eigentlich gesunde – Haare flöten, sehr schade! Vor allem Frauen mit krausen, welligen oder lockigen Haaren sollten eher zu dicken Gummis oder Scrunchies greifen – die Haargummis in Übergröße sind aktuell übrigens wieder total in.
#3 Accessoires, die deine Haare verletzen
Im Winter gehört ein Schal oft zu einem stylischen und warmen Look. Hier solltest du aber darauf achten, dass deine Haare nicht unter deinem Schal ‘gefangen’ sind – denn dann können deine sie durch die Reibung schneller brechen.
Das gleiche gilt auch für Schulter-Taschen und Rücksäcke. Wenn deine Haare zwischen Schulter und Tasche eingeklemmt sind, kann das zu Brüchen und Spliss führen. Und nicht nur das, es ziept auch oft unangenehm.
#4 schnelles und aggressives Bürsten
Manchmal muss es schnell gehen – vor allem am Morgen. Strubbeliges undwirres Haar kommt da recht ungelegen. Aber macht ja nichts – schnell zur Bürste gegriffen, ein paar mal kräftig durchgebürstet und schon sind alle Knoten verschwunden. Aber Vorsicht: Das ist ein Fehler – schnelles und aggressives Bürsten führt zu mehr Haarausfall und tut zusätzlich meist auch noch weh. Du ziehst so deine gesunden Haare quasi aus deinem Kopf.
Nimm dir lieber ein bisschen mehr Zeit und bürste langsam und sanft durch deine Haare. Wenn sie verknotet sind, nimm am besten deine Finger und löse die Knoten, bevor du weiterbürstest.
#5 von oben nach unten Bürsten
Viele Frauen bürsten ihre Haare vom Ansatz zur Spitze – Besser ist es jedoch, wenn du dich langsam hocharbeitest. Nimm dir zuerst einen kleinen Abschnitt am Ende deiner Haare und brüste ihn durch – dann einen Abschnitt weiter oben – bis du bei deinem Haaransatz angekommen bist. So löst du Knoten und Haarnester einfach und belastet dabei die Haarwurzel weniger.
#6 dreckige Bürste
Wann hast du das letzte Mal deine Haarbürste sauber gemacht? Vielen ist nicht bewusst, dass dreckige Haarbürsten nicht nur eklig sind, sondern auch deinem Haar schaden. In Haarbürsten sammeln sich Produktreste aus deinen Haaren, die du beim bürsten dann wieder in deinen Haaren verteilst. Die Produktreste können deine Haare trockener und brüchiger machen!
#7 Haarspray nicht auswaschen
Produktreste von deiner Haarbürste können deine Haare zerstören – dasselbe gilt für Produktreste, die du nicht rechtzeitig auswäscht. Haarspray ist für viele Frisuren essentiell, damit kleine Härchen nicht abstehen. Aber das Spray solltest du unbedingt vor dem Schlafen auswaschen – denn es kann deine Haare richtig porös machen. Nur ausbürsten ist hier normalerweise nicht genug.
#8 Produkte für den falschen Haartypen
Im Drogeriemarkt ist die Auswahl an Haarpflegeprodukten scheinbar unendlich – und für jedes Problem und jeden Haartypen scheint es ein anderes Produkt zu geben. Klar, dass du dich da ein bisschen durchprobieren willst. So solltest du aber die Finger von Produkten lassen, die nicht für deinen Haartypen geeignet sind. Shampoo für blondes Haar gehört nicht auf braune Haare. Und Haaröle nicht auf Köpfe, die zu einem fettigen Ansatz tendieren. Such dir am besten ein Produkt, das dir zusagt, und bleib dann dabei.
Die Annahme, dass Haare sich an Inhaltsstoffe gewöhnen und man deswegen immer wieder das Shampoo wechseln sollte, ist übrigens ein Irrglaube.
#9 Haare zu viel waschen
Ja, du kannst deine Haare nicht nur zu wenig, sondern auch zu viel waschen. Vor allem, wenn deine Kopfhaut trocken ist, kann tägliches Haarewaschen mit chemischen Produkten deine Kopfhaut und Haare schnell austrocknen.
Du kennst deinen Haartyp am besten und weißt, in welchem Abstand du deine Haare waschen solltest. Denk immer daran, was für deine Freundinnen oder andere Frauen funktioniert, muss nicht automatisch auch für deinen Haartyp funktionieren.
#10 Haare zu wenig waschen
Die Haare viel zu waschen ist schlecht, trotzdem solltest du sie auch nicht zu wenig waschen. Sonst können sie schnell verknoten – und Knoten führen zu Brüchen. Vor allem, wenn du Produkte in den Haare hast, oder deine Kopfhaut schon irritiert ist, ist es mal wieder Zeit für eine Haarwäsche.
Übrigens solltest du deine Haare, wenn du Haarspray drin hast, nicht ungewaschen stylen. Dadurch brechen deine Haare nämlich schnell ab.
#11 Haare trocken rubbeln und nass bürsten
Die Haare sind gewaschen – und du rubbelst sie ein bisschen trocken, bevor du sie im Handtuch einwickelst? Mach das lieber nicht. Nasse Haare sind noch empfindlicher als trockene Haare. Wenn du deine nassen Haare an einem normalen Handtuch rubbelst, führt das zu Spliss und Haarbruch. Besser: Tupfe deine Haare mit einem Mikrofaser-Handtuch trocken.
Außerdem solltest du deine Haare nicht nass brüsten – auch hier ist das Risiko für Haarbruch größer. Frauen mit lockigen Haaren müssen sich aber meistens die Haare nass bürsten, weil sonst die Locken nicht schön fallen. Alternative: Versuche doch einfach mal, Knoten und Nester mit den Fingern zu lösen. Massiere eine Spülung oder eine Kur in deine Haarlängen und fahre langsam mit deinen Fingern durch – das löst auch die meisten Knoten.
#12 Spitzen nicht schneiden lassen
Du willst lange und schöne Haare – klar, dass du sie dann nur ungerne abschneiden lässt. Aber der regelmäßige Friseurbesuch ist wichtig für gesunde Haare. Durch das Bürsten und Stylen werden deine Spitzen irgendwann immer dünner und Spliss entsteht. Wenn du dann deine Haare lange nicht schneiden lässt, vergrößert sich der ‚kaputte‘ Teil deiner Haare immer mehr. Das Spitzenschneiden gehört also zu einer gesunden Haarroutine dazu.
Mach also gleich mal einen Friseurtermin und lass dich und deine Haare im Salon so richtig verwöhnen.
Diese 12 Styling-Fehler zerstören deine Haare
…und du begehst sie ganz unbewusst