Wollen Männer in einer Beziehung häufiger Sex als Frauen? Dieser Frage sind amerikanische Forscher in einer psychologischen Persönlichkeits-Studie auf den Grund gegangen – und was sie herausgefunden haben, lässt einen nachdenklich zurück…
Das macht Paare beim Sex unglücklich
Als erstes fanden die Forscher heraus, dass vor allem die Paare unglücklich mit ihrem Sexleben waren, bei denen ein oder mehrere Partner hohe (Porno-)Erwartungen an das die Häufigkeit hatten. Bei diesen Paaren war die Frustgrenze am höchsten. Das hätten wir uns ja noch denken können. Klar, wenn man denkt, in einer guten Beziehung muss vier Mal am Tag filmreifer Sex her, wird auf Dauer nicht glücklich.
Macht mehr Sex auch glücklicher?
Wie oft ist also perfekt? Die Forscher sagen dazu: Ein Mal pro Woche reicht völlig. Regelmäßiger Sex ist wichtig für die Beziehung aber noch wichtiger sind realistische Erwartungen an selbiges. Wenn ein Partner wesentlich öfter Sex haben will, fühlt sich der andere oft schnell unter Druck gesetzt und so sind am Ende beide unglücklich.
Wollen Frauen weniger Sex?
Und mit noch einem Mythos räumen die Forscher auf: Frauen wollen meistens nicht weniger Sex als Männer. Da aber leider oft die Männer überzogene Vorstellungen von der perfekten Frequenz des Sex haben, fühlen sich Frauen schnell überfordert und ziehen sich dann ganz zurück. Die Häufigkeit von ein Mal pro Woche macht allerdings beide Geschlechter froh.
Ergebnis der Studie
Was die Studie also vor allem zeigt, ist das die Lust von Frauen oft extrem beeinflusst wird durch die Erwartungshaltung ihrer Partner. Fühlen sie sich unter Druck gesetzt, schalten viele Frauen schon automatisch auf Abwehr. Und: Männer wollen eigentlich gar nicht häufiger, sie haben nur das Gefühl, sie sollten häufiger Sex haben. Und so bringt die Studie Frieden ins Schlafzimmer: Männer und Frauen können sich entspannen, denn jetzt wissen sie, dass beide genauso oft Sex wollen.