Eine aktuelle Studie ergab, dass es zwischen den verschiedenen Altersgruppen keine Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs oder das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten ohne Geschlechtsverkehr gibt. Auch in Bezug auf die Häufigkeit des Orgasmus oder die sexuelle Zufriedenheit mit dem Partner machte das Alter keinen Unterschied.
Sexuelle Gesundheit von Frauen
Die meisten Frauen befürchten, dass mit dem Alter und dem Absinken des Hormonspiegels auch die Lust und oft auch das Verlangen nach Sex sinken.
Glücklicherweise können abnehmende Hormone und Sex zwar in einem Atemzug genannt werden, aber die neuesten Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das sexuelle Verlangen weniger mit diesen Veränderungen zu tun hat als mit dem Lebensstil und anderen Faktoren der sexuellen Gesundheit von Frauen, von denen zumindest einige unter der direkten Kontrolle der Frau liegen.
Wie eine Gruppe angesehener europäischer Sexualexperten in der ersten Beilage zu The Menopause, der Zeitschrift der North American Menopause Society, berichtet, haben die Ergebnisse dazu beigetragen, dass Fachleute aus dem Gesundheitswesen die Vorstellung verwerfen, dass sexuelle Schwierigkeiten, die kurz vor der Menopause auftreten, entweder biologisch oder physiologisch bedingt sind.
Die neue Untersuchung war Teil einer Reihe von Studien, die von der Abteilung für klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover in Hannover, Deutschland, zu sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen durchgeführt wurden. Im Rahmen des Gesamtprojekts beantworteten 102 Frauen im Alter von 20 bis „45 plus“ 165 Fragen, die darauf abzielten, die Determinanten der weiblichen sexuellen Zufriedenheit zu ergründen.
Im Einzelnen wollten die Forscher die Zufriedenheit mit dem Sexualleben im Allgemeinen, die sexuelle Zufriedenheit und den Orgasmus beim Geschlechtsverkehr, Petting, Masturbation, die Einstellung zur Sexualität, die Qualität der Partnerschaft und die Mythen über die sexuelle Gesundheit von Frauen ermitteln.
Die Studie ergab, dass es zwischen den verschiedenen Altersgruppen keine Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs oder den Wunsch nach sexuellen Aktivitäten ohne Geschlechtsverkehr gab.
Auch in Bezug auf die Häufigkeit des Orgasmus oder die sexuelle Zufriedenheit mit dem Partner machte das Alter keinen Unterschied. So gaben beispielsweise 29 % der Frauen bis 45 Jahre an, „sehr oft“ einen Orgasmus zu haben, gegenüber 26 % der Frauen über 45 Jahre.
Noch dramatischer war, dass 41 % der Frauen über 45 Jahren angaben, „oft“ einen Orgasmus zu haben, aber nur 29 % der jüngeren Frauen, „oft“ einen Orgasmus zu haben.
Zu den wenigen Unterschieden zwischen den Gruppen: Frauen über 45 gaben an, weniger Orgasmen bei sexuellen Aktivitäten ohne Geschlechtsverkehr oder bei der Selbstbefriedigung zu haben. Beide Frauengruppen gaben an, dass für ein erfolgreiches Liebesleben eine doppelte Dimension erforderlich ist, die sowohl Gefühle der emotionalen Nähe zu ihrem Partner als auch befriedigende körperliche Erfahrungen umfasst.
Sexuelle Gesundheit von Frauen: Die Qualität ist der entscheidende Faktor
Nach einem Vergleich aller Antworten von älteren und jüngeren Frauen sowie von Frauen, die über sexuelle Probleme berichteten, und solchen, die dies nicht taten, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass der wichtigste Einflussfaktor für die Zufriedenheit der Frauen mit der sexuellen Gesundheit durch Geschlechtsverkehr die Qualität der Partnerschaft ist, insbesondere die Qualität des gegenseitigen Respekts, der mit zunehmendem Alter der Frau an Bedeutung gewinnt.
Nach einem Vergleich dieser Studienergebnisse mit früheren und aktuellen Erkenntnissen kamen die Forscher zu dem Schluss, dass der Grund für sexuelle Probleme, die in der Lebensmitte auftreten, nicht allein auf den Menopausenstatus oder das Alter zurückgeführt werden kann. Stattdessen sind Lebensstressfaktoren, kontextuelle Faktoren, frühere Sexualität und psychische Gesundheitsprobleme bedeutendere Prädiktoren für das sexuelle Gesundheitsinteresse von Frauen in der Lebensmitte als der Menopausenstatus selbst.
Diese Studie war nur eine von mehreren Forschungsarbeiten, die in der Zeitschrift zum Thema sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen vorgestellt wurden. Jeder einzelne Beitrag versucht, das dringend benötigte Licht auf ein Thema zu werfen, das nach Ansicht vieler zu lange im Verborgenen lag.
Seit Respektvoll und Nice zu eurem Partner.
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