Den Partner mit einer anderen Frau teilen? Undenkbar! Was aber, wenn es sich bei der anderen um seine kleine Schwester handelt? Die Bloggerin und Autorin Cindy Alva hat genau dieses Problem und hier erzählt sie, wie sie mit der „Nebenbuhlerin“ umgeht…
Mein Freund hat eine jüngere Schwester. Sie ist Stewardess, 33 Jahre jung und nur alle paar Wochen mal im Lande und bei uns zu Besuch. Sie ist bildhübsch, witzig, laut und liebt ihren Bruder über alles. Wir ähneln uns in so mancher Hinsicht und ich kann sie im Grunde sehr gut leiden. Aber!
„Kleine Schwestern sind anstrengend!“
Was aber jeder weiß: Kleine Schwestern sind auch anstrengend. Ich meine nicht nur die ganz kleinen, mit den klebrigen Fingern und dem Nutellamund, die dem großen Bruder das Spielzeug kaputt machen oder ihn an Mama und Papa verpetzen, weil sie ihn beim Rauchen gesehen haben. Auch die Erwachsenen kleinen Schwestern sind ein Thema für sich. Die Bindung zwischen einem älteren Bruder und seiner kleinen Schwester ist etwas Besonderes. Und das macht die Sache so anstrengend!
„Ich bin das dritte Rad…“
Schon immer hat sie zu ihm aufgesehen, wollte seine Aufmerksamkeit und seine Anerkennung und er hat schon immer auf sie aufgepasst und musste dafür sorgen, dass es ihr gut ging. Als Partnerin kann man sich da schon mal zweitrangig oder außen vor fühlen, wenn man zu dritt das Nachtleben unsicher macht oder in den Freizeitpark geht.
„Sie war eben vorher da…“
Alles in allem darf man eins jedoch nie vergessen: Sie war vorher da und wird immer da sein! Und das ist auch gut so! Wenn ihr meinen Rat wollt, versucht, den beiden Raum für sich zu lassen und ihr immer das Gefühl zu vermitteln, dass sie ihren Bruder niemals an euch verlieren wird. Dann klappt auch mit der nervigen kleinen Schwester 😉