Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Und mit ihm das Schmuddelwetter. Vielleicht hast du auch schon Mütze und Schal aus dem Schrank gezogen. Wie wäre es da sich ein stylisches Makramee Stirnband einfach selbst zu Knoten? Dafür brauchst du auch nur wenig Material und zwei Knotenarten. Also lass uns gleich loslegen!
Das Material:
Jerseygarn in der Farbe deiner Wahl
farblich passendes Garn
kleine Helfer:
Schere
Nadel
ein Makramee Board (ist aber absolut kein Muss, nur sehr praktisch)
Das Makramee Stirnband knoten:
1. Insgesamt besteht das Haarband aus 10 Schnüren, welche jeweils 2,50m lang sind. Schneide dir diese zurecht, bevor du loslegst. Wenn du ein Makramee Board besitzt, kannst du nun deine Schnüre doppelt dort einkleben oder du klebst sie mit Tape auf deinem Tisch fest.
2. Für unser Stirnband brauchen wir den Rippenknoten und später auch den Kreuzknoten. Diese beiden und auch andere Knotenarten kannst du auch hier finden
3. Wir beginnen mit dem Rippenknoten: Nehme dafür die linke außenliegende Schnur und lege sie nach schräg rechts unten über die anderen Schnüre.
4. Dann nimmst du die nun ganz links liegende Schnur und führst diese von unten einmal um den nach links gelegten Faden und dann durch die von sich selbst gebildete Schlaufe.
5. Ziehe diesen Knoten gut fest und wiederhole das Ganze noch einmal.
6. Dann gehst du zur nächsten Schnur. Das machst du mit drei weiteren Schnüren und beginnst dann von rechts noch einmal.
7.Dabei legst du nun die rechts außen liegende Schnur nach schräg links unten. Achte dabei darauf, dass der Winkel ungefähr genauso groß ist wie beim linken Teil.
8. Hast du 4 Schnüre geknotet trifft sich das Ganze in der Mitte. Für einen Übergang wird die rechte passive Schnur nun zur aktiven Schnur und mit der linken passiven Schnur verknotet (auch wieder mit dem Rippenknoten)
9. Dann machst du mit der nach rechts laufenden Schnur weiter wie bisher und verknotest sie noch mit den übrigen Schnüren.
10. Auch die nach links laufende Schnur wird mit den restlichen Schnüren mittels Rippenknoten verknotet. Dadurch ist nun ein X entstanden.
11. Nun verknotest du die aktiven Schnüre in der Mitte zu einem Kreuzknoten. Dafür nimmst du die 4 Schnüre in der Mitte und verknotest die mit den jeweils 2 außenliegenden Schnüren. Du beginnst mit den 2 links liegenden Schnüren und legst diese nach rechts über die passiven Schnüre. Die linken Schnüre werden dann unter den passiven nach oben geführt. Dann wird es nochmal von links nach rechts gemacht und gut festgezogen.
12. Hast du den Kreuzknoten gut festgezogen, setzt du deinen Rippenknoten fort. Du ummantelst damit quasi den Kreuzknoten.
13. Wenn sich die beiden Knoten wieder kreuzen, nehme die rechte passive Schnur als Leitschnur und bilde mit der linken Schnur die Schnüre drumherum. Dadurch entsteht die Vision, dass die eine Schnur immer oben liegt.
14. Hast du wieder ein ‚X‘ abgeschlossen endest du mit einem Kreuzknoten und umrahmst diesen wieder. Wie viele ‚Waben‘ es am Ende werden kommt ganz drauf an, wie fest du knotest und wie schräg deine Fäden verlaufen. Prüfe immer mal wieder, ob du wohl mit der Schnur hinkommen wirst.
15. Am Ende werden die Enden noch zusammengeknotet. Du verbindest dafür beide Seiten wieder mit einem Rippenknoten und zieht dann durch den Kreuzknoten auch die Schnüre der anderen Seite.
16. Als letztes nähst du innen an den Überschneidungen das Ganze noch zusammen und schneidest die überstehenden Enden ab.
Fertig ist dein selbstgemachtes Haarband!
Mit den ausgewählten Farben kannst du dich gut in den Winter einfügen oder einen großen Farbklecks setzen. Durch das Jersey ist dein Haarband elastisch und kann sich so gut dem Kopf anpassen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag, ist es durch die Knoten und die Breite dennoch sehr warm. Um diesen Effekt zu verstärken könntest du jedoch auch noch innen einen Stoff einnähen. Aber mit oder ohne Stoff ist dieses Stirnband ein absoluter Hingucker!