Kryptowährungen existieren bekanntlich rein digital – und damit sind sie zwangsläufig auch potenziellen Bedrohungen des Internets ausgesetzt. Das fängt mit gezielten Hackangriffen an und hört bei Schadsoftware, die Private-Keys ausliest, auf. Damit Ihre Kryptowährungen so sicher wie nur möglich sind, sollten Sie die nachfolgenden Tipps unbedingt beachten!
Das erwartet Dich:
#1 – Niemals den Private-Key verlieren!
Wer seine Kryptowährungen in einer eigenen Wallet verwahrt, was unbedingt zu empfehlen ist, sollte sicherstellen, dass der dazugehörige Private-Key nicht verloren geht. Anders als bei Kundenkonten bei Unternehmen oder der eigenen Bank, gibt es in der Krypto-Welt nämlich keine Möglichkeit einfach einen neuen Key anzufordern oder diesen zurücksetzen zu lassen. Ist er unwiderruflich weg, sind es auch die Coins in der Wallet.
Tipp: Niemand sollte den Private-Key einfach auf einer Datei auf dem Desktop verwahren. Besser ist, sich diesen handschriftlich zu notieren und dann sicher zu verwahren, zum Beispiel in einem Bankschließfach.
#2 – Kryptowährungen möglichst vom Internet fernhalten
Das mag paradox klingen, schließlich ist die digitale Welt das Zuhause der Kryptowährungen. Es ist aber auch das Internet, das potenzielle Angriffsvektoren auf Wallets und Krypto-Guthaben überhaupt erst ermöglicht. Deshalb sollten mindestens größere Summen in sogenannten „Cold-Wallets“ verstaut werden. Das sind Wallets, die nicht mit dem Internet verbunden sind. Wer beispielsweise seinen Private-Key, wie im ersten Tipp empfohlen, nur auf einem Zettel in einem Bankschließfach verwahrt, der hat auch ein Cold-Wallet.
Hot-Wallets, wie zum Beispiel mobile Apps, sind lediglich für kleinere Summen und/oder den täglichen Zahlungsverkehr geeignet. Die zeigen normalerweise auch in Euro oder US-Dollar umgerechnet an, wie viel die eigenen Kryptos wert sind. Sehen Sie sich den VET Kurs auf Bitvavo an, wenn Sie Altcoins wie VeChain auf einer Cold-Wallet aufbewahren.
#3 – Nicht auf Phishing-Mails hereinfallen!
Weder der Bitcoin noch eine Wallet wird sich bei Ihnen direkt melden. Trotzdem werden Sie vielleicht schon die eine oder andere Mail erhalten haben, wo Sie angeblich der Wallet-Dienst über wichtige Schritte informiert, anschließend sollen Sie einem Link folgen. In 99,99 % der Fälle stammt diese Mail aber nicht von den Entwicklern des Wallets, sondern Betrügern, die damit versuchen Ihre Daten abzugreifen. Vermeiden Sie am besten generell, so weit das möglich ist, irgendwelche unbekannten Links anzuklicken, allen voran in Mails über Kryptowährungen und Wallets. Selbstredend sollten Sie da auch keine Dateien herunterladen.
#4 – Sichern Sie Ihren Rechner umfassend ab
Ob am Laptop oder dem Desktop-Rechner am heimischen Schreibtisch: Die Sicherheit Ihres Computers bestimmt auch, wie sicher Ihre Kryptowährungen sind – allen voran in der Hot-Wallet. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsupdates durch und lassen Sie unbedingt mindestens die Windows-Firewall dauerhaft eingeschaltet. Ein Anti-Viren-Programm, das konsequent aktiv ist und den Rechner sowie alle Downloads und Webseiten überprüft, ist ebenfalls empfehlenswert.
Tipp: Ob Sie nun den Kurs von Chainlink überprüfen oder auf einer Kryptobörse handeln möchten: Speichern Sie sich Krypto-Webseiten als Lesezeichen ab. Damit ist sichergestellt, dass Sie nicht einer trügerischen URL (Webadresse) auf den Leim gehen. Überprüfen Sie generell, bevor Sie irgendwo Daten eingeben, immer die URL und die Gültigkeit des SSL-Zertifikats.
#5 – Denken Sie über die Anschaffung einer Hardware-Wallet nach
Hardware-Wallets sind USB-Sticks, auf denen Public- und Private-Keys der jeweiligen Wallets verschlüsselt abgespeichert sind. Sie selbst erhalten Zugriff auf die Wallet, indem Sie direkt am Gerät den PIN-Code eingeben – also quasi wie bei einer Bankkarte, nur eben mit USB-Stick statt kleiner Karte.
Hardware-Wallets haben viele Vorteile: Sie laufen nicht Gefahr den Private-Key zu verlieren, wie bei einem Paper-Wallet möglich, gleichermaßen ist die Wallet nicht konsequent mit dem Internet verbunden, wie bei allen Hot-Wallets der Fall.
Fazit: Die eigenen Kryptos schützen? Das ist Ihre Aufgabe!
Ist liegt in der Philosophie der Kryptowährungen, dass ihr Besitzer für deren Sicherheit verantwortlich ist – ohne dafür Mittelsmännern wie Banken vertrauen zu müssen. So wie es für die eigenen Finanzen Regeln gibt, gilt das auch für die Sicherheit der eigenen Kryptos. Überlassen Sie diese nicht dem Zufall, sondern einem durchdachten Konzept mit bewiesenen Lösungen – wie Hardware- und Cold-Wallets.
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