Gaming ist Kein Männertrend mehr?
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Gaming und Videospiele gehören zu einer der Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Das sieht man auch an dem wachsenden Markt, der mit jedem Jahr größer wird. Gleichzeitig steigen die Spielerzahlen an, wodurch mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig digitale Spiele genießt.
Insgesamt sechs von zehn Deutschen sollen Smartphones, PCs oder Spielkonsolen nutzen, um sich in ihrer Freizeit mit Games zu vergnügen. Damit wird nun auch endlich das Klischee gebrochen, dass Gaming eine reine Männerdomäne ist.
Das Unterhaltungsformat wird nämlich fast von gleich vielen Frauen genutzt wie auch Männern. Anders sieht es jedoch in der eSports-Branche aus. Wir sehen uns die Lage einmal genauer an!
Immer mehr Gaming-Spieler in Deutschland
Mehr als 50% der Bevölkerung sollen laut einer Auswertung der game, dem deutschen Verband für Videospiele regelmäßig digitale Games nutzen. Dabei sind Frauen und Männer fast ausgeglichen, die Geschlechterverteilung liegt etwa bei 48% zu 52% zu Gunsten der Männer. Videospiele sind damit schon lange kein typisches Männerhobby mehr. Besonders mobile Spiele und Browsergames konnten in den letzten Jahren einen starken Zuwachs an Usern erleben. Laut einer Studie der game ist das Smartphone mittlerweile sogar zur meistgenutzten Spieleplattform geworden.
Grund dafür ist unter anderem, dass mobile Spiele meist kostenlos angeboten werden und durch In-App-Käufe erweitert werden können. Damit müssen Spieler nicht zwangsläufig Geld für Hardware oder Spiele ausgeben und können jederzeit einen neuen Titel kostenlos ausprobieren.
Ein weiteres beliebtes Beispiel der letzten Jahre ist das Spielen von Schachpartien im Netz, eine Möglichkeit die selbst Profis wie Magnus Carlsen seit einiger Zeit nutzen. Dazu boomt auch der iGaming-Sektor, besonders im Bereich der Slot-Maschinen.
So wird auf spezialisierten Plattformen eine große Auswahl unterschiedlicher Titel angeboten, die von diversen popkulturellen Elementen inspiriert sind und sowohl mit dem Computer als auch von mobilen Endgeräten aus erreicht werden können. Die vielseitigen Angebote im Netz sind sicherlich einer der Gründe, weshalb die User heute so unterschiedlich sind.
eSport zeigt anderes Bild
Obwohl fast 50% der deutschen Spieler Frauen sind, kann man erfolgreiche eSportlerinnen international an wenigen Händen abzählen. Dies kann sogar in deutschen Teams beobachtet werden. Von einer Chancengleichheit kann hier also noch nicht die Rede sein. Zwar sind Vereine offen dafür, auch weibliche Profis unter ihre Fittiche zu nehmen, die eSports-Landschaft kann für Frauen allerdings unangenehm werden.
Einige Spielerinnen erzählen von unangebrachten Kommentaren anderer eSportler oder Zuschauer, dazu gibt es wenige positive Rollenbilder, zu denen angehende Spielerinnen im Profibereich aufblicken können. Auch das einige Spielentwickler Frauen immer noch nicht als Zielgruppe ins Auge gefasst haben, sieht Wissenschaftlerin und Gamerin Natalie Denk als großes Manko.
Gaming: Was spielen Frauen am liebsten?
Bei den Gaming-Vorlieben können zwischen Männern und Frauen einige Unterschiede festgestellt werden. Natürlich kann man hier jedoch keine Verallgemeinerungen machen, da es in jedem Genre sowohl männliche als auch weibliche Gamer gibt. Während Ego-Shooter, MOBA und Sportspiele vor allem von Männern gezockt werden, setzten Frauen deutlich öfter auf Lebens- und Farmsimulatoren, Match 3, MMOs, interaktive Filme und RPGs.
Dabei wird vor allem auf Elemente wie eine gute Handlung und ein schönes Design großer Wert gelegt. Auch Puzzlespiele auf dem Smartphone können begeistern und werden zwischendurch in kurzen Runden gespielt. Die Forschungsergebnisse stammen aus einer Umfrage, für die 270.000 videospielende Frauen nach ihren Vorlieben befragt wurden.
Während Action für Gamerinnen sehr wohl wichtig ist und eine große Rolle spielt, sollte diese mit einer mitreißenden Handlung und starken Charakteren verknüpft werden. Die Menge an Spielen mit Story-Fokus, die derzeit auf dem Markt erscheinen, zeigt, dass sich auch immer mehr Videospielentwickler auf die Bedürfnisse der veränderten Spielerschaft einstellen. Ob sich diese Entwicklung bald auch im eSport bemerkbar machen wird, bleibt abzuwarten.
Videospiele sind ein Männerhobby? Ganz und gar nicht. Fast die Hälfte der deutschen Gamer bestehen mittlerweile aus Frauen. Dabei unterscheiden sich jedoch die Vorlieben der Genres. Spielerinnen legen größeren Wert auf gute Geschichten und wünschen sich dazu schöne Designs und knallharte Action.
Bei den eSports lässt sich die Frauenquote jedoch kaum erkennen. Hier muss noch einiges geschehen, bevor es zu einer ausgeglichenen Geschlechterverteilung kommen kann.
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