In den letzten Jahren hat sich der Frauenfußball in Deutschland in vielerlei Hinsicht positiv entwickelt. Doch trotz zahlreicher Fortschritte gibt es noch eine Reihe von Problemen, die den Sport bremsen. Das gesteigerte Interesse am Frauenfußball hierzulande, insbesondere seit der letzten Europameisterschaft im Jahr 2022, lässt jedoch darauf hoffen, dass sich dies bald ändern könnte. Die steigende Popularität des Frauenfußballs hat natürlich zahlreiche Auswirkungen – auch abseits des Spielfeldes.
Das erwartete Dich:
So rückt der Sport in vielerlei Hinsicht immer mehr in den Fokus. Kein Wunder, dass es mittlerweile auch von vielen Buchmachern die Überlegung gibt, Frauenfußball ihrem Sortiment hinzuzufügen. Denn Fussball Wetten gelten als besonders lukrativer Markt in Deutschland. Während die männlichen Profiligen seit jeher im Fokus der Sportwettenanbieter stehen, ist davon auszugehen, dass die wachsende Begeisterung für den Frauenfußball in Zukunft auch neue Möglichkeiten in diesem Bereich eröffnet. Auch diesbezüglich lohnt sich ein Blick auf den aktuellen Stand des Frauenfußballs in Deutschland.
Aktueller Stand: Frauenfußball in Deutschland
Im Frauenfußball wurden in den letzten Jahren bedeutende Veränderungen vollzogen, vor allem im Hinblick auf die allmähliche Professionalisierung. Diese Veränderungen betreffen nicht nur die Organisation und Qualität des Sports, sondern auch seine wirtschaftlichen Wettbewerbsbedingungen. Insbesondere im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Frauenfußball zu einer ernstzunehmenden Größe entwickelt und tritt zunehmend aus dem Schatten des Männerfußballs.
Ein signifikantes Zeichen für die steigende Bedeutung des Frauenfußballs in Deutschland ist die wachsende Anzahl von Fußballerinnen. Zu Beginn dieses Jahres waren knapp 845.000 Fußballerinnen beim DFB registriert, was im Vergleich zu 2022 einen Anstieg von mehr als 20.000 Mitgliedern darstellt. Dieser Zuwachs deutet auf ein gesteigertes Interesse am Frauenfußball hin und zeigt, dass immer mehr Frauen den Weg auf den Fußballplatz finden. Diese Entwicklung ist nicht nur erfreulich, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung im Sport.
Die positive Dynamik des Frauenfußballs zeigt sich auch in den gestiegenen Zuschauerzahlen in der Bundesliga. Die Euphorie, die durch die letzten großen Turniere der Nationalmannschaft entstanden ist, schwappt zunehmend auch auf die nationale Liga über. Zuletzt brach der 1. FC Köln mit einer beeindruckenden Zuschauerzahl von 38.365 gegen Eintracht Frankfurt den bisherigen Rekord für die höchste Zuschauerzahl in der Geschichte der Frauenfußball-Bundesliga.
Natürlich ist trotzdem noch viel Potenzial für weiteres Wachstum vorhanden. Die Stadien der Frauenbundesliga sind immer noch selten ausverkauft. Trotzdem sind diese Entwicklungen ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland.
Die 5 größten Stars des deutschen Frauenfußballs
Die Ära von Birgit Prinz und Marta, deren herausragende Leistungen bei Weltmeisterschaften unvergessen sind, hat im Frauenfußball eine bedeutende Spur hinterlassen. International stehen heute unter anderem Alexia Putellas, Sam Kerr oder auch Ada Hegerberg besonders im Fokus. Doch auch mit Blick auf den deutschen Frauenfußball offenbart sich eine neue Generation von Spielerinnen, die die Bühne betritt:
#1: Alexandra Popp
Alexandra Popp, die Kapitänin der DFB-Auswahl, ist zweifellos das moderne Gesicht des deutschen Frauenfußballs. Mit ihrer beeindruckenden Präsenz auf dem Feld und ihrer Fähigkeit, Tore zu erzielen, hat sich Popp als „Torschützin vom Dienst“ einen festen Platz in den Herzen der deutschen Fans erobert. Dementsprechend geht ihre Rolle weit über das bloße Toreschießen hinaus.
Auf dem Spielfeld ist die Torjägerin der „verlängerte Arm“ der Bundestrainerin. Mit sieben Bundesliga-Titeln, zwölf DFB-Pokalsiegen und zwei Champions-League-Titeln verfügt Popp auch über eine beeindruckende Trophäensammlung. Alexandra Popp verkörpert die Stärke, Entschlossenheit und Siegermentalität, die den Frauenfußball in Deutschland ausmachen.
#2: Jule Brand
Jule Brand hat bereits in ihren frühen 20ern den Sprung in die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft geschafft. Als feste Größe im Kader des VfL Wolfsburg beeindruckt Brand regelmäßig mit herausragenden Leistungen in der Bundesliga und der Champions League. Doch nicht nur auf Vereinsebene, auch in der Nationalmannschaft ist Brand zur großen Hoffnung geworden. Sie ist eine der Newcomerinnen im DFB-Team, die mit ihrem Talent die Zukunft des deutschen Frauenfußballs repräsentiert.
#3: Klara Bühl
Spätestens, seit Klara Bühl bei der Europameisterschaft im letzten Jahr in die „Elf des Turniers“ gewählt wurde, gilt die Offensiv-Allrounderin als eine der vielversprechendsten Talente im deutschen Frauenfußball. Schon im Jahr 2019 wurde Bühl mit der begehrten Fritz-Walter-Medaille in Gold als beste Nachwuchsspielerin ausgezeichnet. Seit 2020 ist die Spielerin des FC Bayern München auch ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft.
#4: Sara Däbritz
Sara Däbritz, die erfahrene Spielmacherin, ist aktuell ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Seit Jahren spielt Däbritz als Schlüsselspielerin eine entscheidende Rolle im deutschen Team. Die ehemalige Spielerin vom FC Bayern München und des SC Freiburg wagte im Sommer 2022 den Wechsel von Paris Saint-Germain zum Champions-League-Sieger Olympique Lyon – die Vita eines Weltstars.
#5: Lena Oberdorf
Lena Oberdorf, aktuell zweifellos eine der herausragenden Spielerinnen im deutschen Frauenfußball, trägt nicht nur das Trikot des VfL Wolfsburg, sondern auch das der deutschen Nationalmannschaft. Trotz ihres jungen Alters hat sich Oberdorf bereits als feste Größe im Frauenfußball etabliert. Mit gerade einmal 20 Jahren wurde Lena Oberdorf bei der Europameisterschaft 2022 als beste junge Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Auch in der abgelaufenen Champions-League-Saison bekam die mittlerweile 21-jährige Oberdorf den Titel der besten Nachwuchsspielerin. Beste Voraussetzung für eine tolle Karriere im deutschen Frauenfußball.
Ausblick: Die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland
Zurück zur allgemeinen Lage des deutschen Frauenfußballs: Die Zukunft birgt sowohl große Chancen als auch Herausforderungen. Einer der zentralen Aspekte ist die Sport-Infrastruktur, die dringend verbessert werden muss. Aktuell trainieren und spielen viele Frauenfußballteams auf öffentlichen Sportstätten, da es keine vereinseigenen Plätze gibt. Dieser Mangel an Sport-Infrastruktur hat nicht nur Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg, sondern auch auf die Gesundheit und Gleichberechtigung, da Mädchen und Frauen bei der Verteilung der Sportstätten oft benachteiligt sind. Die Verbesserung der Infrastruktur wird entscheidend sein, um die positive Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland voranzutreiben.
Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunft des Frauenfußballs ist die finanzielle Anerkennung. Frauenfußball sollte nicht nur sportlich, sondern auch finanziell gleichgestellt sein. Natürlich ist die Frage des „Equal Pay“ daher auch entscheidend für die Zukunft des Frauenfußballs. Es ist nach wie vor inakzeptabel, dass Fußballerinnen mit niedrigeren Gehältern und weniger Unterstützung konfrontiert werden als ihre männlichen Kollegen.
Insgesamt ist die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland allerdings vielversprechend, da das Interesse und die gesellschaftliche Anerkennung stetig steigen. Es ist jedoch entscheidend, die Infrastruktur zu verbessern und die finanzielle Gleichstellung zu erreichen, um den Frauenfußball endgültig als eigenständige und respektierte Sportart in Deutschland zu etablieren.
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