Tiere aus Filz basteln
Ob als Baby Mobile, als Schlüsselanhänger oder einfach um ein Geschenk ein wenig aufzupeppen, Filztiere eignen sich für viele Geschenkideen und sind dabei auch sehr einfach hergstellt. Wir verraten euch was ihr dafür braucht und wie es gemacht wird.
Ideen für die Verwendung von Filztieren
Filztiere können sowohl als Geschenk für Kinder also auch für Erwachsene genutzt werden. Für Kinder kann man wunderbar kleine Kuscheltiere basteln oder für die ganz kleinen ein ganzes Mobile daraus herstellen.
Auch Erwachsene freuen sich sicherlich über einen süßen Schlüsselanhänger oder einen kleinen Sorgenfresser bei dem sie sich mal richtig auskotzen können. Dabei sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Vom Dinosaurier bis zum Wal kann jedes Tier oder jede Figur als Filztier hergestellt werden. Warum nicht auch mal ein Fantasie-Tier zum Leben erwecken?
Was brauche ich für ein Filz-Tier:
-Filz in verschiedenen Farben
-Stickgarn und Nadel
-etwas Füllwatte
– ggf. eine Vorlage (viele Möglichkeiten bietet hier das Internet)
– Stift und Schere
Anleitung:
1. Als erstes solltet ihr alle Teile der Vorlage auf den Filz aufmalen und dann ausschneiden. Achtet dabei darauf, dass es zwei Seiten des Tieres gibt ihr also vielleicht gewisse Teile doppelt ausschneiden müsst.
2. Am besten beginnt ihr bei einer Seite und fangt dort erstmal mit den Details an. Zum Beispiel dem anders farbigen Kopf, den Flossen oder den Flügeln, die ihr aus dem Filz ausgeschnitten habt und näht diese mit einem Heftstich an der Grundlage fest. Macht diese eine Seite komplett fertig. Denkt dabei auch an ein eventuelles Gesicht mit einem Mund oder einem Schnabel. Danach folgt die andere Seite. Dort macht ihr nochmal genau das Gleiche.
3. Nun fügen wir beide Seiten zusammen. Dafür legt ihr die beiden Hälften aufeinander und befestigt sie mit einem Matratzenstich. Ca. nach der Hälfte könnt ihr den Körper mit etwas Füllwatte ausstopfen, um eurem Filztier Volumen zu geben. Versteckt wenn ihr fertig seid noch die Enden und fertig ist euer Filztier!
Der Heftstich
Der Heftstich ist der klassiker der Handstiche und wird oft genutzt um mehrere Stofflagen zusammen zu nähen. Er geht wie folgt:
Stecht als erstes von unten durch alle Stofflagen. Zieht den Faden durch und stecht die Nadel ca. 4mm weiter von oben nach unten durch den Stoff. Bei den Filztieren könnt ihr bei dem Garn auch mit der Farbe spielen und damit besondere Akzente setzen.
Matratzenstich
Der Matratzenstich ist auch bekannt als Zaubernaht, Blindstich oder Leiterstich. Diese Naht ist, wie der Name schon sagt nachher unsichtbar. Sie kann gut dafür verwendet werden zum Beispiel Wendeöffnungen zu verschließen, sodass man am Ende nichts mehr davon sieht. Und so wird sie durchgeführt:
1.Macht zuerst einen großen Knoten an das Ende des Fadens. Das geht besonders gut indem ihr den Faden mehrmals um die Nadel herum wickelt, dann haltet ihr ihn fest und zieht die Nadel nach oben durch. Dadurch rutscht der Knoten von allein bis ans Ende und ihr könnt ihn festziehen.
2. Die Strecke zwischen den beiden vorherigen Nähten sollte eine schöne gerade Kante haben. Zur Not könnt ihr diese nochmal nachbügeln. Steckt dann diese beiden Kanten mit ein oder zwei Stecknadeln zusammen.
3. Näht nun nach dem folgenden Schema: Stecht mit der Nadel von unten in die Nahtzugabe direkt am Ender der vorherigen Naht. Stecht die Nadel oben im Stoffbruch aus. Jetzt führt ihr den Faden im rechten Winkel zur Naht zur anderen Seite. Stecht nun genau auf der Höhe des Fadens wieder ein und führt die Nadel nach 2-3 Millimetern wieder im Stoffbruch aus. Dies führt ihr bis zum Ende immer wieder durch : den Faden im rechten Winke zur Naht einstechen, ausstechen und rüber zur anderen Seite.
4. Nun kommen wir zu dem Schritt der erklärt warum die Naht so heißt wie sie heißt. Haltet den Stoff am Nahtanfang fest und zieht vorsichtig am Faden. Die Naht schließt sich nun und ist von außen kaum noch zu sehen. Dabei gilt die Regel: je kleiner eure geführten Stiche, umso weniger wird man diese Naht sehen.
5. Seid ihr am Ende angekommen vernäht ihr den Faden in der Naht. Dafür stecht ihr zwei, dreimal ein und macht einen Knoten den ihr mit der Nadel ganz dicht an die Naht führt. Stecht direk in die Naht ein und holt die Nadel im Stoff wieder hoch. Wenn ihr jetzt ein bisschen am Faden zieht werdet ihr sehen wie dieser dadurch verschwindet. Ihr könnt nun den Faden abschneiden und im Stoff verschwinden lassen. Fertig ist die Matratzennaht!
Ihr könnt abgesehen von Filztieren natürlich auch Schlüsselanhänger, Weihnachtskugeln oder Ostereier filzen;)
Brauchen eure Filztiere noch ein Täschchen?
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