Achtung Stoffwechsel
Kurz vor Sommerbeginn liest man häufig Schlagzeilen, die Blitzdiäten anpreisen und versprechen, innerhalb kürzester Zeit maximale Abnehmerfolge erzielen zu können. Doch was nicht erwähnt wird: Eine stark verminderte Energieaufnahme ist dauerhaft sowohl für die Gesundheit als auch für den erstrebten Gewichtsverlust schädlich. Verantwortlich dafür ist der sogenannte „Hungerstoffwechsel“.
Dieser erschwert nicht nur das Abnehmen, sondern sorgt auch für frühzeitige Alterung des Körpers und schwächt das Immunsystem. Olga Zerenkov, Gründerin von CLAV Health, zeigt auf, anhand welcher Anzeichen ein Hungerstoffwechsel erkannt werden kann, was dagegen zu tun ist und wie er langfristig bekämpft werden kann.
Stoffwechsel und Blitzdiät?
Berlin, 12.05.2022.
Mit den steigenden Temperaturen häufen sich bei vielen die Gedanken über die Figur. Kurzerhand wird festgestellt: Da müssten noch ein paar Pfunde purzeln. Wer jetzt zu einer der unzähligen Blitzdiäten als Mittel der Wahl greift, kann sich lediglich über kurzfristige Erfolge freuen und missachtet die Warnung zahlreicher Experten vor gesundheitlichen Folgen. Die Rede ist vom sogenannten „Hungerstoffwechsel“.
Crash-Diäten mit dem Ansatz, Kalorien stark zu reduzieren, bewirken nämlich, dass innerhalb weniger Tage zwar abgenommen wird, doch langfristig rasch das Gewicht ansteigt, sobald wieder eine „normale“ Ernährung aufgenommen wird. Plötzliche Diäten bewirken im Körper, dass dieser die Stoffwechselaktivität absenkt, um mit der zugeführten Energie sparsam umgehen zu können. Das Resultat: Der Energie-Grundumsatz sinkt. „Selbst bei einer leicht erhöhten Menge an Kalorien wird die überschüssige Energie in Form von Fett gespeichert.
Die plötzliche Mangelernährung lässt den Körper auch schneller altern. Durch die meist einseitige Ernährung fehlen wichtige Nährstoffe, Vitamine und Proteine, die für die Zellreparatur und Neubildung verantwortlich sind“, so Olga Zerenkov, Gründerin von CLAV Health. Sie zeigt auf, anhand welcher Hinweise ein eingeschlafener Stoffwechsel erkannt werden kann, wie dieser wieder in Schwung gebracht wird und wie langfristig der Grundumsatz steigt.
Verlust von Muskulatur, Fettanbau und Müdigkeit sind Indikatoren
Um alle Körperfunktionen aufrechtzuerhalten, benötigt der Körper und damit jede Zelle Energie. Das geschieht durch die Aufnahme von Nährstoffen, die durch den Darm in das Blut gelangen.
Für das Abnehmen ist der intakte Stoffwechsel von zentraler Bedeutung, doch ein Hungerstoffwechsel ist nicht leicht zu erkennen. Wenn bedingt durch übermäßiges Fasten eine dauerhafte Unterversorgung von Nährstoffen besteht, reduziert der Organismus den Grundumsatz und geht in den Überlebensmodus über: „Der verlangsamte Stoffwechsel führt zu einem geringeren Bedarf an Energie, überschüssige Kalorien werden eingespeichert und es kommt zur Ansammlung von Fettpolstern“, so Zerenkov.
Hält der Nahrungsmangel jedoch an, verändern sich die Prozesse weiter. Sobald keine Kohlenhydrate vorhanden sind, setzt gleichzeitig ein Abbau der Muskulatur ein, da Muskelproteine verstoffwechselt werden.
Das reduziert den Energie-Grundumsatz weiter[1]. Dabei verändern sich nicht nur die Stoffwechselprozesse. Insbesondere bei Frauen können hormonelle Dysbalancen eintreten. Weitere Merkmale des Hungerstoffwechsels können unter anderem Müdigkeit, Aufmerksamkeits-Probleme bis hin zu Stimmungsschwankungen und einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus sein[2]. Gewissheit verschaffen Ärztinnen und Ärzte, die etwa mithilfe eines Ernährungstagebuchs gewisse Entwicklungen beobachten und Stoffwechselstörungen diagnostizieren können.
[1] https://medlexi.de/Hungerstoffwechsel
[2] Vgl. Ahnefeld, Friedrich/Heinz Mehlhorn/W Schürmann/J. E. Schmitz: Parenterale Ernährungstherapie: Bausteine, Konzepte, Dosierungen (Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie) (German Edition) (Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie, 40, Band 40): Konzepte für die parenterale Ernährungstherapie unter Berücksichtigung des Postaggressionsstoffwechsels, 1. Aufl., Springer, 1990.
Diät-Sünden
Abnehmen ist nicht mehr möglich – So kann geholfen werden
Wenn trotz andauerndem Kaloriendefizit keine Veränderung auf der Waage zu erkennen ist, muss noch nicht aufgegeben werden. Zunächst ist eine genaue Bestimmung des körpereigenen Grundumsatzes wichtig. Wie viel benötigt der Körper am Tag? Darauf aufbauend ist es wichtig zu verstehen, wie hoch der Körperfettanteil ist. Und letztlich: Weniger Körpermasse verbraucht weniger Energie. Wenn also erfolgreich abgenommen wird, ändert sich unweigerlich auch der Tagesbedarf an Energie.
Diese Komponenten sollten regelmäßig analysiert und angepasst werden, um eine stabile Gewichtsregulierung zu gewährleisten. „Auch die Ausreichende Versorgung des Körpers mit den nötigen Nährstoffen ist sehr wichtig“, erklärt Zerenkov. So müsse nach stark einseitigen Ernährungsweisen und Diäten auf die nötige Nährstoffzufuhr geachtet werden.
Eventuell entstandene Mängel können mit speziellen Tests oder von Ärztinnen und Ärzten festgestellt werden. „Um die Nährstoff-Depots wieder zu füllen, eigenen sich bioverfügbare Nahrungsergänzungsmittel, die gut vom Darm aufgenommen werden“, so die Expertin weiter.
Langfristig den Grundumsatz erhöhen
Mit kleinen Änderungen im Alltag kann ein eingeschlafener Stoffwechsel wieder in einen normalen Energiehaushalt übergehen. Dabei geht es darum, den Grundumsatz auf natürliche Weise wieder zu erhöhen. Dies gelingt mit regelmäßigem Krafttraining: Ein Kilo Muskelmasse erhöht den Grundumsatz um bis zu 100 Kalorien am Tag. Nach intensivem Krafttraining ist der Grundumsatz für bis zu vier Tage erhöht[1].
Viele Erledigungen können ebenfalls zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden. „Anstatt des Aufzugs darf es auch einmal die Treppe sein“, so Zerenkov. „Alltägliche Routinen in kleine Trainingseinheiten zu verwandeln ist eine zielführende Methode“, so die Expertin weiter. Sauna und Wechselduschen fördern die Regeneration und verbrauchen zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur Energie im Körper.
Selbst die Ernährung kann ihren Teil beitragen: Vitamin-B-Komplex gegen Müdigkeit und Erschöpfung sowie Vitamin C, E, Kupfer und Selen regen den Energieverbrauch an. Diese Stoffe finden sich auch im Produkt „Active“ von CLAV, das mit veganen Inhaltsstoffen beim Kampf gegen den Hungerstoffwechsel hilft.
[1] Williamson & Kirwan 1997; Dolezal et al. 2000
[1] https://medlexi.de/Hungerstoffwechsel
[1] Vgl. Ahnefeld, Friedrich/Heinz Mehlhorn/W Schürmann/J. E. Schmitz: Parenterale Ernährungstherapie: Bausteine, Konzepte, Dosierungen (Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie) (German Edition) (Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie, 40, Band 40): Konzepte für die parenterale Ernährungstherapie unter Berücksichtigung des Postaggressionsstoffwechsels, 1. Aufl., Springer, 1990.
Über CLAV GmbH
Der Berliner Nahrungsmittelergänzungshersteller CLAV bietet seit 2018 natürlich abgestimmte, vegane und rein pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel mit höchster Bioverfügbarkeit an. Die Vision des Unternehmens ist es, hochwertige Produkte für eine nachhaltige Welt herzustellen. Alle Nahrungsergänzungsmittel enthalten pharmakologisch abgestimmte Rezepturen aus organischen Produkten und aufgrund der hohen Qualität wird auf Überdosierungen verzichtet.
Mehr Informationen unter https://clav-health.de/
Bleibt gesund, bleibt einfach Nice.