Trauringe einmal anders
Eheringe: Das Siegel des Pakts zwischen Liebenden
Eheringe sind nicht zufällig ein Symbol der Zusammengehörigkeit zweier Liebender. Der Moment, in dem die Trauringe ausgetauscht werden, besiegelt die Eheschließung sogar noch mehr als der darauffolgende Kuss. Die Auswahl der Ringe ist ebenso eine Entscheidung fürs ganze Leben, wie die für den Partner. Denn ein Ehering hält für immer: Bis dass der Tod Euch scheidet.
Eheringe gibt es bereits seit 3000 Jahren
Durch den vierten Finger der linken Hand verlief angeblich die Vena amoris – eine Ader, die direkt mit dem Herzen verbunden ist. Das meinten zumindest die alten Etrusker, Römer und Griechen, als sie den linken Ringfinger als Platz für den traditionellen Ehering auswählten. Trauringe waren aber schon früher angesagt. Vor 3000 Jahren bei den antiken Ägyptern tauschten Paare Ringe aus Schilf und Zweigen aus. Später änderten sich die Materialien und Ringe aus Elfenbein oder Knochen waren beliebt. Mit der Zeit bürgerte sich die symbolische Bedeutung auch in materieller Sicht ein: Je teurer das Material des Eherings, desto größer der Ausdruck der Liebe.
Traditionelle und innovative Materialien für Trauringe
Zum Glück wird das gewählte Material der Ringe und dessen ökonomischer Wert nicht mehr als stellvertretend für die Größe der Liebe angesehen. Heute wählen Paare das Material der Eheringe nach dem eigenen Geschmack und nach verschiedenen praktischen Kriterien aus.
Trauringe, Verlobungsringe sind origineller als je zuvor. Der Trend geht weg vom klassischen, schlichten Ring in Gelbgold und hin zu neuen Materialien, innovativen Verzierungen und originellen Gravuren. Die Eheringe sollen nicht nur die Bindung des Paares, sondern auch dessen Individualität symbolisieren.
Gelbgold
Als Evergreen sind Trauringe in Gelbgold heute weniger gefragt. Gerade wird Schmuck in Gelbgold allerdings von Neuem modern und so sind auch die Trauringe in Gelbgold wieder im Kommen. Für viele Paare gibt es keine Alternativen: Der schlichte Ring aus Gelbgold ist unweigerlich auf den ersten Blick als Ehering zu erkennen. Gelbgold steht Menschen mit warmem Hautunterton am besten.
3 Anzeichen das er dich Heiraten will
Weißgold
Gold ist ein Edelmetall, das für Eheringe nie aus der Mode kommt. Im Gegensatz zum Gelbgold, das unsere Eltern und Großeltern noch an den Fingern tragen, hat Weißgold ein modernes und zeitloses Auftreten. Weißgold passt in der Regel gut zu anderen Schmuckstücken und ist besonders für Menschen mit einem kühlen Teint geeignet.
Roségold
Roségold hat sich in den letzten Jahren zum neuen Mode-Metall entwickelt. Die Farbe ist gut sowohl mit Schmuckstücken in Gelb- als auch in Weißgold kombinierbar. So verspricht der Trauring in Roségold trotz des modernen Flairs zeitlos zu bleiben.
Platin
Das teure Edelmetall besticht mit seiner kühlen Schönheit und seiner Strahlkraft. Durch seine Härte ist es schwer zu bearbeiten, ist jedoch eine hervorragende Wahl für Allergiker.
Carbon
Carbon wird in Kombination mit Edelmetallen eingesetzt und zieht durch seine außergewöhnliche Optik Blicke auf sich. Das nickelfreie Material ist zudem nicht kostspielig und erlaubt so Extravaganz auch für kleine Geldbeutel.
Silber
Eheringe und Partnerringe aus Silber bleiben auch mit ausgefallenen Designs und besonderer Verarbeitung erschwinglich. Das Edelmetall läuft mit der Zeit an und ist nicht resistent gegen Kratzer. Deshalb benötigen Silberringe regelmäßige Pflege.
Weitere immer beliebtere Materialien für Eheringe sind Palladium, das Platin nicht unähnlich ist, das anthrazitfarbene Tantal und der resistente Edelstahl. Egal wie die Wahl ausfällt, sie sollte ernsthaft getroffen werden. Denn Über Eheringe scherzt man nicht – das bringt angeblich Unglück.