Auch wenn wir meinen es gar nicht zu bemerken – Zucker ist nicht gleich Zucker!
Toll das du du wieder hier bist! Unseren ersten Teil, zum Thema Zuckerfreie Ernährung hast du bestimmt bereits gelesen. Hier geht es um die verschiedenen Zucker Arten. In allen zuckerhaltigen Lebensmitteln verstecken sich unterschiedliche Arten von Zucker mit verschiedenen Eigenschaften.
Zucker Arten: Zucker lässt sich in drei Arten aufteilen
Chemisch betrachtet lässt sich Zucker in drei Hauptarten aufteilen. Es handelt sich um Monosaccaride, Disaccaride und Polysaccharide. So kompliziert das auch klingen mag, es ist eigentlich ganz leicht zu verstehen.
Monosaccaride
Die Monosaccaride, im nicht – chemischen auch als Einfachzucker bekannt, stellen eine organisch – chemische Verbindung dar und bilden eine Kette aus meist drei Kohlenstoffmolekülen.
Disaccarid
Verbinden sich zwei Einfachzucker miteinander entsteht ein Zweifachzucker – das Disaccarid.
Polysaccharid
Verbinden sich mehr als zwei Einfachzucker erhalten wir ein Polysaccharid – den Vielfachzucker.
Alle diese drei Zuckerarten gehören zu den Kohlenhydraten und bilden die Basis für all die Zucker mit denen wir täglich durch unsere Nahrung in Berührung kommen.
Einfachzucker für schnelle Energie!
Einfachzucker bieten die schnellste Energiezufuhr da sie schnell ins Blut gelangen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Traubenzucker (Glucose/Dextrose).
Viele Schüler essen vor oder während der Prüfung gerne ein Stück Traubenzucker um wach und konzentriert zu sein. Durch die Aufnahme von Glucose steigt der Blutzuckerspiegel rasch in die Höhe wodurch wir und, leider nur kurzfristig, energiegeladen und fit fühlen.
Andere Einfachzucker sind:
- Fructose (Fruchtzucker), welcher in Obst und Früchten enthalten ist. Von allen Einfachzuckern hat er die stärkste Süßkraft.
- Galactose ist ein Bestandteil des Milchzuckers und wird auch Schleimzucker genannt.
Zweifachzucker
Zweifachzucker kommen in unserem Alltag am häufigsten vor. Um sie ins Blut aufzunehmen und sie zu verarbeiten muss unser Körper die Moleküle erst einmal aufspalten. Das führt dazu, dass der Zucker zwar nicht so schnell ins Blut aufgenommen wird, dafür aber länger satt macht!
Zum Zweifachzucker gehören:
- Saccarose – nichts anderes als der normale weiße Haushaltszucker! Er besteht aus einem Molekül Fructose und einem Moleküle Glucose
- Lactose ist vor allem aufgrund der Intoleranz die viele Menschen gegen ihn aufweisen bekannt. Es handelt sich dabei um Milchzucker.
- Maltose, auch Malzzucker, findet sich zum Beispiel in Bier und Kartoffeln.
Ein gutes Beispiel für die Vielfachzucker ist die Stärke, die wir aus Kartoffeln und Weizenprodukten sowie aus Reis und Mais kennen. Polysaccharide müssen erst in Glucosemoleküle aufgespalten werden bevor sie im Blut weiterverarbeitet werden können. Das Ergebnis davon ist eine umso beständigere Sättigung und eine längerfristige Versorgung mit Energie.
Vielfachzucker sind zum Beispiel:
- Ballaststoffe, welche vor allem in Getreide und Hülsenfrüchten vorkommen.
- Glycogen, was die Speicherform von Glucose in unseren Muskeln und in der Leber darstellt.
So nun weist du bescheid über die verschiedenen Arten von Zucker. Wir hoffen dir hat dieser Nice-Magazin-Zuckerarten-Artikel gefallen
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