Laut der neuen YouGov-Umfrage im Auftrag des Barfußherstellers Vivobarefoot beklagen 43 Prozent der Deutschen Beschwerden in den Füßen aufgrund von nicht passendem Schuhwerk. Vermutlich beeinträchtigt dies nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern hat auch Auswirkungen auf Arbeitsfähigkeit, Mobilität und psychische Gesundheit. Besonders Frauen gehen dabei ein erhöhtes Risiko für Langzeitfolgen ein – und das schon im jungen Alter.
Ob High Heels, Plateau-Schuhe oder Alltags-Sneaker, selten haben Füße den nötigen Platz und die Flexibilität, die sie brauchen. Warum besonders die weibliche Bevölkerung durch das Tragen von Schuhen ohne Funktion vermehrt mit Problemen kämpft, zeigt die Studie: 46 Prozent der befragten Frauen tragen wissentlich falsches Schuhwerk. Davon leiden 42 Prozent unter regelmäßigen Beschwerden. Gemeinsam mit der funktionellen Podologin Rina Harris möchte Asher Clark, Mitbegründer von Vivobarefoot, über die epidemischen Zustände von Fußschmerzen in Deutschland aufklären. So zeigt sich, welche präventiven Maßnahmen nötig sind und welche Rolle Barfußschuhe dabei spielen.
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Berlin, 11.03.2024 Seit Jahrhunderten versuchten Menschen ihre Füße vor klimatischen Bedingungen und unterschiedlichem Terrain zu schützen. Heute hat das richtige Schuhwerk jedoch kaum noch etwas mit „Schutz“ zu tun. „Alles dreht sich um Mode und Marketing.
Das Ergebnis? Verletzungen, Dysfunktionalität und Deformation“, weiß Asher Clark, Co-Founder von Vivobarefoot.
Die vom Barfußhersteller in Auftrag gegebene YouGov-Umfrage bestätigt dies und zeigt: Schon im Alter zwischen 18 bis 24 Jahren berichten 58 Prozent der befragten Männer und Frauen von Fußschmerzen im Zusammenhang mit zu engem oder schmalem Schuhen. Bei der Altersgruppe 25 bis 34 Jahren sind es sogar 62 Prozent. „Die Schuhindustrie gibt zu, dass die meisten Schmerzen und Krankheiten der Füße auf unförmige Schuhe zurückzuführen sind, unternimmt aber nichts, um dies zu ändern“, so Clark.
Häufig wird Style über Funktion gestellt. Warum dabei Frauen besonders vor langfristigen Gesundheitsfolgen stehen, macht die Umfrage deutlich: 46 Prozent der Teilnehmerinnen tragen noch immer absichtlich hohe Absätze, Plateau oder zu schmal zulaufende Schuhe, ohne dabei tiefgreifendere Gründe anzugeben. Doch diese modernen Fußbekleidungen passen laut Clark, Schuster in siebter Generation, nicht zur Form und Funktion des menschlichen Fußes. Für die Podologin Rina Harris sind die Zahlen der neuen YouGov-Studie eindeutig: Die Schuhindustrie muss sich verändern. Zusammen mit Vivobarefoot klärt sie über die Bedeutung von Fußgesundheit auf, bestätigt Barfußschuhe als Präventionsmethode vor Schmerzen und verdeutlicht deren Beitrag zur Verbesserung der Funktion der Füße.
Starke Frauen, unbedarftes Schuhwerk
Wer die Füße nicht behutsam behandelt, zwängt sie oft in unbequemes und zu enges Schuhwerk. High Heels, Plateauschuhe sowie zu schmale und spitze Schuhe sind besonders im westlichen Kulturkreis weit verbreitet. Laut einer YouGov-Studie gab mehr als die Hälfte der befragten Frauen (53 %) an, niemals High Heels oder Plateauschuhe zu tragen. Es scheint, dass Frauen in dieser Hinsicht häufiger Kompromisse eingehen als Männer. Möglicherweise sind sie auch schmerzunempfindlicher und nehmen die Langzeitfolgen nicht ausreichend in Betracht. Gründe für das Tragen von solchem Schuhwerk sind neben dem modischen Aspekt (10 %) oder festlichen Anlässen (61 %) auch Selbstbewusstsein (14 %), sozialer Druck (4 %) und berufliche Verpflichtungen (13 %).
Studien zufolge spielt das Schuhwerk eine entscheidende Rolle bei vielen häufigen Fußverletzungen und -deformationen, da diese bei Bevölkerungsgruppen, die barfuß leben, äußerst selten auftreten. Der Verlust von Struktur und Funktion des Fußes, der durch die Designmerkmale moderner Schuhe verursacht wird, könnte viele dieser Verletzungen erklären. Frauen neigen aufgrund des Tragens von Modeschuhen eher zu Fehlstellungen wie Hallux valgus als Männer, da sie den Stil über die Gesundheit und Funktion ihrer Füße stellen.
High Heels: Hallux valgus, Knieprobleme und Fehlstellungen: Folgen falscher Schuhe ignoriert
Das Tragen von High Heels oder Plateauschuhen erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit bei vielen Frauen, obwohl diese Schuhe nicht ideal zum Gehen sind. Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Vivobarefoot tragen 46 Prozent der befragten Frauen mehrmals im Jahr Schuhe mit hohen Absätzen oder Plateausohlen. Insbesondere in jungen Jahren leiden Frauen unter Fußbeschwerden: 57 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, 68 Prozent der 25- bis 34-Jährigen und 55 Prozent der 35- bis 44-Jährigen gaben an, regelmäßig hohe Absätze oder Plateauschuhe zu tragen. Obwohl das Tragen von hohen Absätzen oft mit gesteigerter Attraktivität assoziiert wird, kann dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie orthopädische Probleme und Veränderungen der Wadenmuskulatur.
Nicht nur hohe und enge Schuhe sind problematisch: Auch stark gepolsterte Turnschuhe mit Abrollhilfe können Schwierigkeiten bereiten. Sie vermitteln ein Gefühl des Gehens auf weichem Untergrund, was den Bewegungsablauf verändert.
„Die Zahl der Kniearthrosen ist seit der Einführung des gedämpften Schuhs angestiegen. Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen leidet unter Knieschmerzen“, weiß Podologin Harris.
Viele glauben immer noch, dass eine stärkere Dämpfung beim Gehen hilfreich sei, obwohl dies im Widerspruch zu Forschungsergebnissen steht. „Wenn die Füße gewissermaßen in Watte gepackt werden, werden sensorische Informationen an das Gehirn zurückgehalten, was die Reaktion der Füße auf den Untergrund beeinflusst und die Muskelaktivität, Koordination und Stabilität verringert“, erklärt sie.
Akzeptanz und Interesse für gesundes Schuhwerk steigt
Das Interesse an gesundem Schuhwerk nimmt zu. Nur noch jede zweite Frau trägt High Heels oder Plateauschuhe. Laut einer YouGov-Umfrage könnte jeder dritte Deutsche sich vorstellen, Barfußschuhe auszuprobieren. Fußschmerzen durch zu enge oder kleine Schuhe sind nicht nur ein Problem für Frauen, sondern auch für 43 Prozent der befragten Männer. Trotz der besorgniserregenden Studienergebnisse hat der Schuhmacher Clark, in siebter Generation, große Hoffnung. 31 Prozent der Befragten erwägen das Tragen von Barfußschuhen, während 35 Prozent es sich vorstellen können.
Auch die Podologin sieht in Barfußschuhen eine Chance. Sie bieten Abwechslung und fördern die natürliche Bewegung – ein wichtiger Aspekt für die Gesundheit. „Füße müssen gefordert und gefördert werden“, betont Clark. Die Fußgesundheit hängt direkt von der Aktivität der Füße ab. Vivobarefoot-Schuhe haben dünnere Sohlen, die den Füßen mehr Bewegungsfreiheit geben und die Muskeln stärken. Durch das Gehen auf verschiedenen Untergründen werden mehr Rezeptoren aktiviert, was Balance, Stabilität und Bewegungskoordination verbessern kann. „Ein vitaler Lebensstil beginnt bei den Füßen“, schließt der Mitbegründer von Vivobarefoot ab.
Über Vivobarefoot
Vivobarefoot ist ein Lifestyle-Gesundheitsunternehmen, das die Mission verfolgt, die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden – von Grund auf, Fuß für Fuß, Person für Person. Vivobarefoot wurde von zwei Cousins einer traditionellen Schusterfamilie, Galahad und Asher Clark, gegründet. Die Philosophie basiert auf einfachen Barfuß-Designprinzipien: breit, dünn und flexibel, für optimale Fußgesundheit und natürliche Bewegung. Mit VivoHealth wurde zudem eine Plattform geschaffen, die nützliches Wissen vermitteln soll und ein wachsendes Angebot an Kursen, die von Expert:innen für natürliche Gesundheit geleitet werden, bietet.
Auf der Reise als Unternehmen eine positive Bilanz für die Regeneration der Gesundheit von Mensch und Planet zu erreichen, betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2038 Personen zwischen dem 02. und 04.02.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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