Standard – Badezimmer kennst du – weißer Anstrich, wasserabweisende Fliesen, kühle Keramik und Chromarmaturen. Dazu Spiegelschrank, Unterschrank, Handtuchhalter – alles ein bisschen austauschbar und 08/15. Diese Bäder wirken kühl und funktional. Auch das herrlichste Schaumbad weckt in solcher Umgebung kein Wellness-Gefühl. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Bäder wohnlich und individuell gestaltet werden. Der Trend: Das Bad dient neben der Körperpflege als intimer, persönlicher Rückzugsort. Wie lässt sich mit einfachen Mitteln das Badezimmer in eine kleine Oase der Entspannung verwandeln?
Schönes Farbkonzept für das Badezimmer finden
Der erste Schritt zum gemütlichen Bad ist ein neues Farbkonzept. Als Ausgangslage für die Planung eignen sich die bestehenden Fliesen. Welche Farbe haben sie? Gesucht wird eine Wandfarbe, die mit ihnen eine harmonische optische Einheit bildet. Handelt es sich um helle, dezente Fliesen in Weiß oder Grau, eignen sich kräftige Farben wie Blau oder Petrol. Sind die Fliesen allerdings farblich auffällig wie bei Hellblau oder Gelb, passt ein Wandanstrich in Dunkelgrau. Bei kleinen Badezimmern sollten allerdings nicht alle Wände mit einer intensiven Farbe gestaltet sein. Sonst entsteht eine aufdringliche, beengende Wirkung.
Bildtapete
Anstelle eines Anstrichs passen auch schöne Bildtapeten. Sie sollten feuchtraumgeeignet sein und aus Glasfaservlies bestehen. Für das Bad eignen sich Motive, die mit Wasser zu tun haben oder zum Entspannen und Träumen anregen – Meereswellen, Bambuswälder oder ein Wassergarten. Es gibt auch schöne Fliesenfolie, die den Anschein von Mauerwerk oder Holzwänden erweckt. So lässt sich zumindest optisch ein Badezimmer aus neuen Wandmaterialien bauen.
Badtextilien
Fliesen und Wände sind das Eine. Doch die perfekte Farbharmonie entsteht im Dreierpaket. Ein großes Augenmerk gilt der Auswahl von Handtüchern und Badteppichen. Ihr farblicher Look sollte die Wandfarben gezielt aufgreifen. Ist der Wandanstrich in Blau gehalten, eignen sich Handtücher und Badteppiche in grün-grau-blauen Farben. Doch nicht nur die Farbauswahl spielt eine Rolle. Das gewählte Material beeinflusst die Raumstimmung. Entscheidest du dich für hochwertige und vor allem flauschige Badematten, entsteht ein Ambiente von Gemütlichkeit und Geborgenheit. Soll der Stil eher funktional sein, passen Duschvorleger besser.
Badmöbel
Spiegel, Ablage, Schränkchen und Unterschrank erzeugen den Einrichtungsstil. Dieser sollte einheitlich sein. Entweder kaufst du passende Badezimmermöbel im gewählten Stil wie Vintage, Landhaus, Shabby – angepasst an deinen sonstigen Wohngeschmack. Oder du gestaltest alte Möbel im DIY-Verfahren passend um. Du kannst sie farblich neu lackieren, beschädigte Griffe gegen neue ersetzen, eine alte Kommode zum Waschtisch umbauen oder einfach auf den Trödel gehen und dich im Retrostil einrichten.
Diese Dinge macht eine Frau im Badezimmer
Atmosphäre mit Accessoires erzeugen
Das Badezimmer sollte clean und ordentlich wirken. Alle Putzmittel, das Toilettenpapier und sonstige Alltagsutensilien verschwinden am besten hinter Schranktüren. In der aufgeräumten Stimmung kannst du dann mit kleinen Accessoires gezielt einen Blickfang setzen oder die Atmosphäre positiv beeinflussen. Vielleicht magst du schöne Kerzen auf der Badewannenablage? Schälchen mit Muscheln aus dem letzten Strandurlaub? Oder hast du Lust, dein eigenes Badesalz herzustellen und in schönen Gläsern zu präsentieren? Dekoriere dein persönliches Bad mit kleinen Dingen, die du mit schönen Momenten verbindest oder die stilvoll wirken. Deinen kreativen Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt.