Cote d Azur
Aber warum Cote d Azur? Mythos oder Selbstgefälligkeit, was fasziniert die Menschen über so viele Jahrzehnte an diesem südfranzösischen Küstenstreifen. Es ist sicher nicht nur dieser ständig wehende Hauch des Glamours, den wir mit den weltweit bekannten Regionen um Monaco, Nizza oder Saint-Tropez verbinden. Es ist ein wunderschöner Küstenstreifen „Cote d`Azur“ mit betörender Natur. Glücklich die, die sich ein offenes Cabrio gönnen, um im wärmenden Sonnenlicht die Küstenstraße entlang zu cruisen.
Die Farben scheinen an der Cote d Azur intensiver, die Gerüche angenehm durchdringend. Viele Künstler, Maler und Designer haben wohl ähnlich empfunden und sich hier niedergelassen. Sicherlich ein sehr angenehmes Leben mit einem Dauerhauch von Ferien und Urlaub. Mit dem nötigen Kleingeld lässt sich das verbreitete, entspannte Lebensgefühl in prachtvollen Villen und üppigen Gärten steigern. Bereits seit den 30iger Jahren hatten die Reichen und Schönen auf diesem legendären Streifen Fuß gefasst.
Genau genommen war die Cote d Azur seit dem 19. Jahrhundert zunehmend Urlaubsliebling, insbesondere auch gerne für blasse Engländer, die dort vorzugsweise die Wintermonate verbrachten.
Stars und Sternchen an der Cote d Azur
Cannes und sein alljährliches Filmfestival für Film und Fernsehen im Mai eines jeden Jahres zeichnet die Besten der Branche mit der goldenen Palme aus. Internationale Vip´s aus der Filmbranche gaben und geben sich ein Stell-Dich-ein. In früheren Jahren waren es Marylin Monroe, Marlene Dietrich, Sophia Loren, Romy Schneider, sie alle waren dort. Alles was Rang und Namen hatte von vor, als auch hinter der Kamera, Schauspieler, Regisseure, Produzenten.
Heute heißen die Stars und Sternchen anders, Jennifer Lawrence, John Malkovich, Leonardo Di Caprio, usw.. Das Prozedere hat sich allerdings kaum verändert. Der Teppich ist immer noch rot und die Promenade Anglais ist immer noch Laufsteg für die Damen um zu sehen und gesehen zu werden.
Spektakulär wurde auch häufig das winterliche Weihnachtsbad von den ganz Mutigen im kalten Mittelmeer zelebriert. Die zahlreichen Bürger von Cannes genossen das Schauspiel in warmen Mänteln aus sicherer Distanz von der Promenade aus.
Grace Kelly feierte gerade ihre größten Filmerfolge und wurde von Fürst Rainier, dem Herrscher von Monaco geheiratet. So wurde sie zur berühmten Repräsentantin des Zwergenstaates.
Roger Moor, alias James Bond machte es seinem Freund David Niven nach und erstand in Saint-Paul de Vence ein wunderbares Anwesen für sich und seine Familie. Niv, wie Sir Roger Moore seinen Freund nannte, lebte bereits in Saint-Jean-Cap Ferrat. Wie Roger Moore liebäugelten auch andere Prominente mit Monacos Vorzügen.
Steuern sparen an der Cote d Azur
Steuern sparen an der Cote d Azur geht schon. Das es dabei nicht unbedingt darum ging, in dem gefühlt jeden Quadratzentimeter zugebauten Fleckchen Erde, eine sündhaft teure Wohnung mit Hochhauscharakter besitzen zu wollen, hat sich allgemein herumgesprochen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich Boris Becker, die Geissens, bekannte Musiker und Künstler dort einen weiteren Wohnsitz gönnen, um in den Genuss von Steuerersparnis zu gelangen.
Das mag manchem gelingen und ist auch legitim. Ein Ministaat an der Cote d Azur mit einer arbeitslosen Quote von fast 0 %, einem sehr hohen Sicherheitsstandart, der die Bürger ruhig schlafen lässt. Wenn man jedoch zu häufig mit Abwesenheit glänzt, wird der Fiskus in den jeweiligen Heimatländern allerdings hellhörig…
Das tragische Ende Grace Kellys auf der Küstenstraße, auf der sie wenige Jahre zuvor mit Carry Grant in dem Film „Über den Dächern von Nizza“ fuhr, war sehr traurig, verstärkte aber eher den Mythos Monacos.
Cote d Azur Lifestile
Eigentlich gibt es an der Cote d Azur kaum Strand, allerdings eine stetige Ansammlung von teuersten Yachten dieser Welt. Im azurblauen Wasser des fast zu klein wirkenden Hafenbeckens liegen sie dicht gedrängt und präsentieren ihre maximalen Schiffsrumpflängen. Die Eigner sind mitunter wenigstens so stolz, wie ihre Yachten.
Ein Schelm, wer dabei an Arroganz denkt.
Einen an der Cote d Azur weitverbreiteten Lebensstil mit großzügigen Villen, teuren Luxuskarossen und viel Personal hat der Normalurlauber wenig entgegen zu setzen.
Das in der Sonne funkelnde Wasser der Cote d Azur steht ihm allerdings genauso zur Verfügung, wie fangfrisch gegrillte Meeresspezialitäten. Doraden, Wolfsbarsch, Tintenfische sind in vielen guten Restaurants entlang der Küste zu genießen.
Für Motorsportfreunde bietet Monaco das traditionelle Grand-Prix de Monaco-Rennen durch die engen Gassen der Stadt.
Da die eigens errichteten Holztribünen in einigen Abschnitten entlang der Rennstrecke nicht ausreichen, vermieten etliche Besitzer von teuren Eigentumswohnungen Stehplätze an ihren Wohnzimmerfenstern und auf ihren Balkonen für viele tausend Dollar. Wohl nur ein kleines, aber auch in diesen Kreisen schnell verdientes Zubrot für Monacobewohner.
Nicht zu vergessen ist auch der international bekannte Zirkus Monte Carlo, dem traditionell auch die Fürstenfamilie um Albert, Caroline und Stephanie beiwohnen.
was bietet die Cote d Azur noch?
Die Berge im Hinterland der Cote d Azur laden zu Entdeckungsreisen ein. Die Neugierde sollte sich nicht auf das sicherlich sehr romantische und als Parfumstadt bekannte Grasse beschränken. Lavendelfelder, Pinienwälder, Korkeichen- Kiefern- und Kastanienwälder an der Cote d Azur sind Stimulierung für alle Sinne. Die mediterrane Vegetation mit leuchtenden Farben und Düften finden wir überall. Eine geballte Vielfalt lässt sich zum Beispiel in den sieben Botanischen Gärten von Menton bestaunen.
Mit über 300 Sonnentagen pro Jahr ist das Leben an der Cote d Azur heller, die Laune entspannter, die Kommunikation gelöster.
Gelöster ging es dann spätestens seit dem Film „…und ewig lockt das Weib“ mit Brigitte Bardot los. Der Film spielte in Saint Tropez und wurde schnell zum damaligen Inbegriff für Dolce Vita und Party. Szenetreff für Vip´s, Künstler, der High Society.
Die Promenade des Ortes hat sich kaum verändert. Die Bardot feierte dort in den 60igern mit ihrem späteren Ehemann Gunther Sachs rauschende Partys am Strand. Dort warb Herr Sachs mit dem Abwurf tausender roter Rosen aus einem Helikopter um ihre Gunst, und erhielt sie auch. Sie heirateten bald, doch die Ehe hielt nur wenige Jahre. Die Liebe zur Landschaft und den Menschen blieb ihnen erhalten und G. Sachs hatte dort bis zu seinem Tod einen seiner fünf Wohnsitze.
Cote d Azur und die Promenade von Saint Tropez
Auch hier an der Promenade von Saint Tropez liegen die luxuriösen Yachten dicht an dicht. Gelegentlich werden junge hübsche Mädchen auf einen Drink direkt von der Mole eingeladen, weil sie sich sehr interessiert an dieser oder jener Yacht – pardon, dem Besitzer zeigten. Ob er eventuell auch seine Briefmarkensammlung vorführt, wissen wir nicht…
Selbst Louis de Funes ließ es sich nicht nehmen, auf der Promenade seinen „Gendarm von Saint Tropez“ zu schauspielern. Wie immer terrorisierte er gerne seine ihm untergebenen Mitarbeiter mit seiner hektischen durchgeknallten Art. Natürlich nur im Film.
Auch heute noch ist es amüsant, an der Cote d Azur in einem Eiskaffee oder einem Bistro zu verweilen, um auf die mondänen Yachten nur wenige Meter entfernt zu schauen. Insbesondere nur dann, wenn die manchmal sehr stark vertretenen Touristen nicht die Sicht nehmen. Selbst Künstler mit ihren Staffeleien sind wie seit dem 19. Jahrhundert ständige Gäste in diesem Bereich, um ihre Arbeiten herzustellen oder anzubieten.
Persönliche Einblicke von der Cote d Azur
Der Marktplatz des Ortes Saint Tropez an der Cote d Azur scheint über all die Jahre unverändert. Viele Laubbäume spenden den ausgelegten Waren Schatten. Leider sind die schmalen Straßen, die zum Ort führen, zur rush hour häufig verstopft und erfordern Geduld. Wem es zu voll ist, kann sich in den zu mietenden Landhäusern in den angrenzenden dicht bewaldeten Bergen zurückziehen. Häufig sind Swimmingpools mit im Angebot, oft inklusive auch herrlichen Weitblicks über saftige Täler und sanfte Hügel.
2011 hatte ich mit meiner Frau das Glück eine Zeit auf so einem Berg nur wenige Kilometer von Saint Tropez entfernt leben zu dürfen. Mit uns lebten dort auch zahlreiche süße Geckos die gerne an unseren Wohnzimmerwänden klebten. Mit genügend Rosé und Rotwein, sowie meiner Malerstaffelei war es ein unvergesslicher Aufenthalt.
Eine dicke fette Kröte hatte sich von der Terrasse ins Haus geschlichen und unter meinem Bett ein neues Zuhause gesucht. Anfangs hörte ich nur ihre seltsamen Schleifgeräusche und bekam es mit der Angst zu tun, da ich eine Schlange befürchtete. Es war zwar die fetteste Erdkröte, die ich je gesehen hatte, ließ sie dann aber doch gewähren.
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