Panda-Syndrom so süß aber..
Kuschelnd Netflix schauen und danach zusammen einschlafen ist erstmal eine sehr schöne Vorstellung. Es kann jedoch passieren, dass Kuscheln in der Beziehung den lustvollen Sex ersetzt. Wenn das passiert, spricht man vom Panda-Syndrom. Denn Pandas schätzen zwar die Gesellschaft anderer Pandas sehr, können sich aber nur selten zum Sex aufraffen. So steuern viele Paare in eine sexfreie Beziehungsphase.
So süß Pandas auch sind. Das Panda-Syndrom kann der Beziehung schaden.
Vor allem in Langzeitbeziehungen ist es völlig normal, dass die Anzahl des Sex mit der Zeit abnimmt. Denn der Alltag, gesundheitliche Probleme oder andere Sorgen sind oft richtige Stimmungskiller. Hält das Panda-Syndrom länger an, kann es zu einer Belastungsprobe für die Beziehung werden. Vor allem dann, wenn nur ein/e Partner:in den Sex ablehnt. Dadurch kann schnell das Gefühl entstehen, sexuell nicht begehrenswert zu sein und damit umzugehen ist gar nicht so einfach.
Gründe für das Panda-Syndrom sind zum Beispiel:
- Stress im Job
- Geburt eines Kindes
- Pflege von Angehörigen
- Krankheit
- Andere Verpflichtungen, die zeitlich stark einschränken
Was tun gegen das Panda-Syndrom?
Erinnert euch mal an den Beginn eurer Beziehung zurück. Es war sicherlich oft wild, stürmisch, leidenschaftlich und ziemlich spontan. Je mehr man sich kennt umso eingespielter wird der Sex. Man weiß was der andere besonders mag und oftmals läuft es ab wie eine einstudierte Choreografie. Man denkt oft man hat schon alles miteinander erlebt. Dabei gibt es wahrscheinlich noch tausend Möglichkeiten sich gegenseitig von einer anderen Seite kennenzulernen oder holt euch ein Parr Ideen wie wäre es den mal mit Sex im Auto? Ist jedenfalls eine Sünde wert.
Was es braucht ist: Kommunikation.
Setzt euch zusammen und redet darüber was ihr über den fehlenden Sex denkt und woher das Problem kommen kann. Fehlt die Zeit? Oder die Ruhe? Wie kam es früher dazu, dass ihr Sex hattet? Es ist wichtig, dass ihr dabei über eure Bedürfnisse und Anforderungen an diese Beziehung sprecht. Genauso wichtig ist es, dass diese dann auch erfüllt werden.
Werden solche Bedürfnisse nicht erfüllt besteht das Risiko, dass diese Bedürfnisse woanders befriedigt werden, und es wird Fremdgegangen.
Das soll nicht bedeuten, dass man sofort betrogen wird oder selbst fremdgeht. Aber uns liegt ja am Herzen, dass unser:e Partner:in sich wohlfühlt. Daher ist es sehr wichtig auf seine/ihre Bedürfnisse einzugehen.
Ein Tipp für die Kommunikation: Vorwürfe haben hier keinen Platz! Ihr seid sicherlich beide an einer Lösung interessiert verliert das nicht aus dem Blick.
Die Sätze in ‚Ich-Botschaften‘ zu verpacken kann helfen eine entspannte Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Zum Beispiel: „ich fühle mich…“
oder „ich habe das Gefühl, dass..“
Wenn ihr die Gründe für das Panda-Syndrom gefunden habt, wisst ihr welchen Plan ihr aufstellen könnt, um den Panda von der Couch zu verscheuchen und ihr endlich wieder mehr Sex habt. Oft kann es schon helfen sich in den stressigen Alltag Zeit für Zweisamkeit einzuplanen und euch schon Tage vorher immer wieder heiß auf diesen Abend zu machen.
Abwechslung beim Sex kann ebenfalls sehr motivierend sein. Versucht es doch sonst mal mit einem neuen Abenteuer. Wie zum Beispiel voreinander masturbieren oder Temperaturspiele. Weckt also eure Neugier und Lust aufeinander wieder auf und versucht euch neu zu erkunden!
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