Spätestens seit dem Kinohit „Fifty Shades of Grey“ hat sich BDSM als lustvolle Spielart etabliert. Doch damit das Spiel mit der Unterwerfung auch für beide Seite erfüllend ist, solltest du einige Aspekte bei der Umsetzung beachten. Wir erteilen in unserem heutigen Artikel wertvolle Tipps für die SM-Spielarten und verraten dir, wo du Gleichgesinnte für die prickelnden Praktiken findest.
Das erwartete Dich:
Was ist BDSM und wie funktioniert BDSM?
Unter BDSM wird eine Vielzahl sexueller Praktiken summiert, deren Grenzen nahezu fließend sind. Konkret bedeutet die Bezeichnung „BDSM“ so viel wie „Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism“. Es geht bei BDSM demnach in erster Linie um Unterwerfung, Dominanz, Fesselspiele sowie auch lustvollen Schmerz. Wenn auch die einzelnen Spielarten häufig in Kombination ausgelebt werden, so ist es allein dir überlassen, welchen Teilbereich du für dich entdecken möchtest. Schließlich gelten für BDSM keine strikten Vorgaben, sodass der Sex sehr abwechslungsreich gestaltet werden kann. Während einige Paare hin und wieder Lust auf sanften Schmerz verspüren, finden andere Personen mehr Gefallen an prickelnden Dominanzspielen.
Demnach können die Elemente des BDSM spielerisch mit dem normalen Sex verbunden sowie auch mit passenden Hilfsmitteln praktiziert werden. Letztlich entscheidet das eigene Verlangen darüber, welche die SM-Praktiken im heimischen Schlafzimmer Platz finden sollen.
BDSM bedeutet ein hohes Maß an Verantwortung
Das Spiel mit der Macht kann nur dann bereichernd sein, wenn beide Seite offen miteinander kommunizieren. Insbesondere bei den härteren Spielarten müssen klare Grenzen abgesteckt und berücksichtigt werden. Idealerweise wird zu Beginn ein Safeword festgelegt, mit dem das Spiel jederzeit unterbrochen werden kann. Wenn auch der Reiz an den Rollenspielen sehr groß ist, so muss stets das Wohl beider Partner im Mittelpunkt stehen. Insbesondere Anfänger sollten daher zunächst mit sanfteren Spielarten einsteigen, um ein Gefühl für die Dynamiken beim BDSM zu bekommen. Im Laufe der Zeit können schließlich härtere Praktiken in das Liebesspiel mit eingebunden werden und BDSM Toys.
Wie lerne ich Leute für BDSM kennen?
Wenn du bestimmte BDSM-Spielarten ausleben möchtest, dann ist es ratsam, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Im Internet findest du seriöse SM-, BDSM- und Fetisch-Chats, bei denen du prickelnde Momente genießen kannst. Zudem kannst du auf den Plattformen erotische Videos anschauen, in denen verschiedene Fetische ausgelebt werden. Sofern du dich zunächst mit dem Thema SM vertraut machen möchtest, lohnt es sich, an passenden Workshops und Stammtischen teilzunehmen. Hier kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen und neue Bekanntschaften schließen. Natürlich kannst du auch online mit neuen Menschen in Kontakt treten und ein prickelndes Date vereinbaren. Dennoch solltest du dir hier ausreichend Zeit für das Kennenlernen nehmen und von Beginn an offen über deine Wünsche sprechen.
Beliebte Spielarten im BDSM
Damit du dich bei den BDSM-Praktiken auch vollends fallen lassen kannst, solltest du natürlich auch die einzelnen Spielarten genau kennen. Diese stellen wir dir im Folgenden genauer vor.
Bondage
Ein wichtiger SM-Teilbereich wird von dem Bondage abgedeckt, bei dem es sich um lustvolle Fesselspiele handelt. Für die Umsetzung lassen sich gleichermaßen Hand- und Fußfesseln als auch weiche Tücher nutzen. Der Reiz beim Bondage besteht in dem ausgeprägten Machtgefälle, das zwischen dem Dom und dem Sub besteht. So hat allein der aktive Part die Oberhand und bestimmt, welche Praktiken ausgelebt werden. Zudem kann er den Sub zärtlich bestrafen oder ihn nach eigenen Wünschen verführen. Der Sub hingegen gewinnt seine Lust aus dem völligen Gefühl der Unterwerfung. Schließlich ist er den Annäherungen des Doms vollständig erlegen und kann nicht während des Fesselspiels aktiv werden.
Damit das Fesselspiel auch für beide Seiten erfüllend ist, wird absolutes Vertrauen vorausgesetzt. Zudem müssen sämtliche Grenzen und Tabus berücksichtigt werden. Da das Bondage von vielen erfahrenen Personen in der Szene ausgeübt wird, sollten Einsteiger mit behutsamen Fesselspielen beginnen.
Disziplin
Bei dem Teilbereich „Disziplin“ geht es in erster Linie um die Einhaltung bestimmter Regeln. So legt der Dom in einem Rollenspiel bestimmte Regeln fest, die von dem Sub zu erfüllen sind. Kommt der Sub diesen Befehlen nicht nach, folgt eine Bestrafung. Da auch hier zu Beginn der Rahmen für sämtliche Handlungen abgesteckt wird, fallen die Bestrafungen für beide Seiten sehr lustvoll aus. Auch bei diesem Rollenspiel dürfen die Machtverhältnisse nicht in die Partnerschaft selbst übertragen werden. Zudem sind auch bei dieser Praktik Safewords wichtig, um das Spiel jederzeit abbrechen zu können.
Dominanz und Unterwerfung
Das Spiel mit der Dominanz und Unterwerfung zieht sich in viele Bereiche des BDSM und wird von vielen Paaren als sehr reizvoll empfunden. Beide Seiten ziehen ihre Lust entweder aus ihrer Macht oder Unterlegenheit gegenüber dem anderen Partner. So hat der aktive Partner die Kontrolle über den passiven Partner und kann demnach auch Bestrafungen erteilen. Die Dominanzspiele können sich entweder nur auf den gemeinsamen Sex oder auch auf den Alltag beziehen. Daher ist es jedem Paar selbst überlassen, welche Art der Rollenspiele wann genau stattfinden sollen.
Sadismus und Masochismus
Beim SM führt das gezielte Erzeugen von Schmerzen zu einem Lustgewinn auf beiden Seiten. Während der passive Partner durch den sanften Schmerz erregt wird, findet der aktive Part vor allem Gefallen an dem steten Machtgefühl. SM wird häufig in Verbindung mit Fessel- und Erziehungsspielen ausgeübt, sodass auch hier die Teilbereiche des BDSM ineinandergreifen. Wichtig ist, dass der aktive Part verantwortungsvoll mit dem Partner umgeht und alle abgesteckten Grenzen sicher wahrt.
Fazit: Eine offene Kommunikation ist unverzichtbar
Die Spielarten des BDSM werden von vielen Paaren als sehr bereichernd wahrgenommen. Da die einzelnen Teilbereiche fließend ineinander übergehen, können auch die Praktiken immer wieder variieren. Damit die Rollenspiele jedoch auch beiden Seiten Lust bereiten, sollte das Wohl des Partners stets an erster Stelle stehen.
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