Bauchnabelpiercing – Mutter aller Piercings
Anfang der der 90er Jahre ist das Bauchnabelpiercing modern geworden. Das Bauchnabelpiercing hat sogar dafür gesorgt, dass ‚Piercings‘ in Europa beliebter wurden. Mit dem Bauchnabelpiercing hat der Piercinghype also quasi in Europa angefangen. Noch heute ist die Mutter der Piercings angesagt und ist sehr beliebt.
Das Bauchnabelpiercing ist ja auch unschlagbar schön, da es zum Einen praktisch ist und nicht sofort gesehen wird, wenn man nicht möchte und zum Anderen eine deiner sexiesten Zonen noch mehr in Szene setzen kann. Besonders in der Berufswelt ist es von Vorteil, wenn dein Bauchnabelpiercing nicht gleich von jedem gesehen wird und trotzdem ist es ein extremer Hingucker, wenn man es zeigt!
Denn das Bauchnabelpiercing liegt zentral in der Körpermitte, deshalb sieht es nie deplatziert aus. Es ziert geschmackvoll einen Bereich deines Bauches, der mit dem Bauchnabel die perfekte Stelle bereit hält.
Wie in einer kleinen maßgeschneiderten Schale liegt das Bauchnabelpiercing im Bauchnabel. In der Bauchnabelhöhle haben auch größere Schmucksteine platz, ohne großartig an der Kleidung zu reiben. Die Bauchnabelpiercings sind also praktisch und gleichermaßen wunderschön.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du deinen eigenen Look sehr gut transportieren kannst. Einige Piercings wirken immer etwas rotzig-frech, oder anarchistisch. Nicht so das Bauchnabelpiercing, wenn du es nicht möchtest, denn durch die wirklich vielfältige Auswahl an unterschiedlichsten Erscheinungsbildern ist auch ein eleganter, dezenter und sogar seriöser, oder prungvoller Look möglich. Alle Stile können vertreten werden, da wird es dir spaß machen, deinen individuellen Look zu perfektionieren.
Wo wird das Bauchnabelpiercing gestochen?
Das Bauchnabelpiercing wird vertikal in die Hautfalte, die den Bauchnabel umgibt, oberhalb oder unterhalb des Bauchnabels gestochen. Meistens tragen Frauen diesen Piercing, aber jeder wie er mag! Am häufigsten wird das Bauchnabelpiercing am oberen Rand des Bauchnabels gestochen, da es so sehr ästhetisch aussieht, wenn der Bauchnabelpiercing von oben nach unten herunter hängt.
Nur so ist es auch möglich Piercings mit Anhängern zu tragen. Bauchnabelpiercings sind also die beliebtesten Piercings, aber du hast bestimmt jede Menge Fragen. Es ist immer sinnvoll vor einer Körperverändernden Maßnahme, alles herauszufinden!
Lass dir also ruhig Zeit bei der Entscheidung und nehme am Besten deine Freundin oder deinen Freund mit zum Stechen, damit du ihn/ihr in den Arm kneifen kannst. Geteiltes Leid ist halbes Leid! 😉
Tut das Piercen sehr weh?
Na klar tut es etwas weh, jedes durchstechen deiner Haut ist schmerzhaft. Wie schmerzhaft es für dich ist, lässt sich verallgemeinert nicht beantworten, da jeder Mensch ein individuelles Schmerzempfinden hat.
Wenn du sehr empfindlich bist, gibt es Cremen, die die Haut an der Stelle unempfindlicher machen. Du kannst dich auch versuchen geistig abzulenken zum Beispiel mit deiner Lieblingsmusik.
Es kommt aber auch darauf an, wie kompetent und versiert dein Piercer ist. Wenn er schon oft gepierct hat und gut in seinem Job ist, geht das Stechen sehr schnell, sodass du kaum Zeit hast, um Angst zu haben. Die Struktur deiner Haut hat aber auch einen Einfluss darauf, wie sich das Stechen des Bauchnabelpiercings anfühlt.
Je nach dem, ob deine Haut eher weich oder fest ist, gibt es leichte unterschiede, beim Stechen. Wenn die Frauen nach dem Stechen gefragt werden, wie schlimm es für sie war, bekommt man meistens die Antwort, es sei bei weitem nicht so schlimm gewesen, wie sie sich es vorgestellt haben. Es ist eben sehr individuell zu bewerten, ob es weh tut.
Aber meistens tut es, wie bei Ohrlöchern, hinterher etwas weh. Was wirklich unangenehm ist, ist wenn es sich entzünden sollte. Deshalb ist es wichtig, deinen Bauchnabelpiercing im Anschluss, gut mit speziellen desinfizierenden Tropfen zu pflegen und gut vor Reibung durch eventuelle Kontaktstellen mit Hosen oder T-shirts zu schützen.
Vorgang beim Piercen
Wie lasse ich mir ein Bauchnabelpiercing stechen?
Zuerst ist es wichtig ein gutes Piercingstudio zu suchen, lies dir am besten Bewertungen und Kundenrezessionen durch.
Denn du möchtest bestimmt nicht nur ein schönes Bauchnabelpiercing – also einen geraden Stichkanal, der nicht zu tief ist und nicht zu weit oben liegt, der aber eine vernünftige Länge hat, damit du möglichst unterschiedlichen Schmuck tragen kannst. Sondern auch ein gut abheilendes Piercing, das in einem sauberen Umfeld unter hygienischen Bedingungen gestochen wurde.
Ein Piercing – egal an welcher Körperstelle es ist, ist immer ein Eingriff in die Unversehrtheit deines Körpers und von der Natur natürlich nicht vorgesehen. Damit dein Körper das Piercing also gut annimmt, muss dein Piercer dich gut vorbereiten, damit Vor- und Nachsorge gut funktionieren. Aber sich selbst zu informieren, wie du es gerade tust, ist dazu natürlich noch besser;)
Das Bauchnabelpiercing sollte im Stehen eingezeichnet werden und der Schmuck sollte zu Beginn ein wenig Spiel haben (also etwas länger/größer sein), da mit einer leichten Schwellung zu rechnen ist und du ihn leicht bewegen kannst. Denn Anfangs muss es vorsichtig bewegt werden, während du es mit den Bauchnabelpiercing-Tropfen beträufelst, sonst verschorft deine Haut am Piercing.
Das Piercen selbst wird im Liegen vorgenommen, die Haut wird um den Nabel desinfiziert, dann markiert der Piercer die gewünschte Eintritts- und Austrittsstelle, damit der Schmuck nachher auch ganz vertikal sitzt.
Anschließend wird die Haut mit einer kleinen Klemme fixiert, damit dein Piercer die Nadel sauber und gerade durch deine Haut stechen kann. Die meisten Piercer verwenden Betäubungssalben oder Eissprays, um den Schmerz zu abzumildern.
Auch Ärzte stechen manchmal Piercings, sie unterspritzen die Haut meistens mit einem Lokalanästhetikum. Während des Piercen wird in einem Rutsch direkt der spezielle Erstschmuck eingesetzt.
Bis der Stichkanal vollkommen verheilt ist, muss der Erstschmuck im Bauchnabel bleiben. Der Heilungsverlauf dauert zwei bis sechs Monate, bis das Piercingloch vollständig verheilt ist. Verläuft die Heilung reibungslos und du hast gut abheilende Haut, dauert es wahrscheinlich nur zwischen zwei und drei Monaten.
Der Heilungsverlauf kann natürlich auch länger dauern. Besonders, wenn es Komplikationen wie Entzündungen gibt, wirst du noch länger warten müssen. Aber in jedem Fall wartet dann bestimmt schon dein Wunschschmuck auf seinen Einsatz und mit jedem weiteren Tag wird das Tragen des Bauchnabelpiercings schon viel angenehmer!
Solltest du dich dazu entscheiden einen Bauchnabelpiercing stechen zu lassen, suche dir unbedingt einen Piercer, der großen Wert auf die Technik und die Hygiene legt und das Stechen perfekt beherrscht.
Er wird dich gerne vor Ort ausführlich beraten und dir auch noch einmal seine Vorgehensweise genau erklären, wenn du es wünscht. Insgesamt dauert der gesamte Piercing-Vorgang nur wenige Minuten, das Piercen selbst sogar nur Sekunden.
Das Piercingstudio
Solltest du noch keine 18 Jahre alt sein, brauchst du die Erlaubnis deiner Eltern. Ab 16 Jahren reicht eine schriftliche Einverständniserklärung deiner Erziehungsberechtigten. Ganz wichtig ist es, dass beide Elternteile unterschreiben.
Unter 16 muss ein Erziehungsberechtiger mit dir kommen und vom zweiten Erziehungsberechtigten braucht das Piercingstudio die schriftliche Erlaubnis.
Aber empfehlenswert ist es ausgewachsen zu sein, um sich einen Bauchnabelpiercing stechen zu lassen, denn die Haut wächst ja mit und kann sich noch verändern oder ausleiern, wenn du zu früh piercen lässt.
Bei der Suche nach dem richtigen Piercingstudios solltest du darauf achten, dass das Studio im Verkaufsraum und im Behandlungraum einen sauberen Eindruck macht und desinfiziert und sauber riecht. Auch eine kostenlose Nachsorge ist immer ein Pluspunkt.
Der Erstschmuck, sowie alle anderen Utensilien müssen steril verpackt sein. Schmuck der in eine Flüssigkeit eingelegt wurde, ist eher nicht neu und steril!
Häufig wird die eingezeichnete Stelle, wie oben erwähnt, mit einer Klammer gegriffen, manche Piercer*innen arbeiten aber auch ganz ohne Hilfe einer Klammer. Dann wird die Nabelhaut mit der Hand gegriffen, durchgestochen und der Erstschmuck wird eingesetzt.
Woraus ist ein guter Bauchnabelpiercing gemacht?
Wie bei jedem Piercing, oder Ohrring, heißt es auch beim Bauchnabelpiercing, dass gut verarbeitetes Material das A und O ist. Denn der Schmuck sitzt unter deiner Haut. Also sind die Anforderungen an die Verarbeitung und das Material höher, als bei Schmuck der auf der Haut getragen wird. Es soll ja schließlich fördernd bei der Abheilung sein. Hierauf solltest du achten:
- 1. Oberfläche und Politur: Raue Oberflächen reizen dein Piercingloch. Handpoliertes Titan ist hingegen sanft im Stichkanal.
- 2. Material: Chirurgenstahl ist oft nickelhaltig, was nicht optimal ist. Titan hingegen wäre nickelfrei. Silber verfärbt sich bei längerem Tragen. Gold oder Vergoldung hingegen ist perfekt, weil es die Form und die Farbe behält, toll aussieht, lange hält und eine weiche glatte Oberfläche hat, die nicht abreibt.
- 3. Verarbeitung und Größe: Je besser die Verarbeitung des Bauchnabelpiercings ist, desto besser heilt und sitzt dein Piercing. Die Größe muss individuell angepasst werden und sollte nicht zu eng- zu kurz sein, da der Piercingkanal sich sonst entzünden kann. Wichtig ist es, dass dein Bauchnabelpiercing immer ein paar Millimeter größer- also länger ist.
Der Schmuck sollte also perfekt in deinen Bauchnabel passen. Jeder Mensch hat eine individuelle Anatomie und es gibt von kleinen über schmale hin zu tiefen oder flachen Bauchnäbeln alle Variationen. Entsprechend sollte darauf geachtet werden, dass die Kugel oder der Stein, der sich im Bauchnabel befindet, immer gut mittig und locker sitzt.
Bauchnabelpiercings gibt es in verschiedenen Längen. Am Anfang wird meistens ein etwas längeres Schmuckstück (10 bis 12mm Länge) eingesetzt, damit die zu erwartende leichte Schwellung ausgeglichen werden kann und die Piercingkugeln nicht drücken. Außerdem lässt sich so der Piercing leichter aufschrauben und bewegen, um besser abheilen zu können.
Unsere Lieblings-Bauchnabelpiercings
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Kann ich überhaupt ein Bauchnabelpiercing bekommen?
Nicht immer ist es überhaupt möglich einen Bauchnabelpiercing zu stechen, da jeder Bauchnabel anatomisch unterschiedlich ist. Einige Bauchnabel stehen zum Beispiel etwas nach außen vor, dann wäre ein Bauchnabelpiercing keine gute Idee, da ständig die Kleidung Reibung erzeugen würde und die Entzündungsgefahr weit höher liegen würde.
Nehme es dir nicht zu Herzen, wenn du abgelehnt werden solltest. Es zeichnet einen Piercer*in eher aus einen Piercing abzulehnen, wenn es nicht machbar ist. Es ist wirklich angebrachter, als dein Geld zu nehmen und ein Bauchnabelpiercing zu stechen, das unter Umständen rauswächst oder nur entzündet ist.
Sicher findest du eine andere Möglichkeit deinen wunderschönen Naturbauch auf deine Weise gekonnt in Szene zu setzen! Zum Beispiel mit Bauchkettchen.
Wie heilt ein Bauchnabelpiercing erfolgreich ab?
Worauf muss ich achten?
Ein frisch gestochenes Bauchnabelpiercing braucht in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten zum abheilen. Manchmal kann es aber auch bis zu einem Jahr dauern. Die Stichstelle ist einer hohen Belastung ausgesetzt, nicht nur durch deine eigene ständige Bewegung, sondern auch durch anliegende Kleidung.
Deshalb ist es besonders wichtig anfangs darauf zu achten, dass deine High Waist Hosen erst einmal im Schrank bleiben. Ebenso wie große Gürtelschnallen. Zum Schutz kannst du auch ein großes Pflaster über den ganzen Bereich kleben. Es ist aber wichtig die Stelle gut zu belüften und am besten so oft es geht Bauchfrei herum zu laufen.
Auf heilende Kremen und Salben solltest du lieber verzichten. Nur das spezielle Piercing-Desinfektionsmittel sollte regelmäßig verwendet werden, sowie Wasser. Beziehe dein Piercing, wenn es durch den Heilungsprozess anfängt leicht zu jucken in deine tägliches Hygieneprogramm mit ein.
Säubere deine Piecingstelle unter der Dusche nur mit Wasser auch, wenn es bald schon abgeheilt ist. An der Stelle ist es wichtig auf Peeling, Duschgel und Bodylotion zu verzichten, da diese Pflegeprodukte den frischen Stichkanal reizen und entzünden könnten. Also erfordert es schon Vorsicht, aber spätestens in einem halben Jahr ist alles wieder normal und dein Bauchnabel schöner denn je!
Wann ist ein guter Zeitpunkt zum Piercen?
Wenn du dein Piercing zwischen Oktober und März stechen lässt, kannst du im Sommer dein abgeheiltes Piercing präsentieren. Auch einem Schwimmbad- oder Strandbesuch steht dann nichts im Wege.
Wenn du dein‚ Piercing allerdings im Sommer stechen lassen würdest, hättest du mehr Gelegenheiten es Bauchfrei abheilen zu lassen, oder mit einem Shirt mehr Luft und weniger Reibung zu haben, als im Winter.
Allerdings wäre es dann nicht möglich ins Schwimmbad zu gehen, da Bakterien in die Wunde gelangen könnten.
Nach der ersten Abheilungsphase wäre ein Besuch am Strand schon möglich, da Meerwasser weniger entzündlich ist. Aber bitte immer sauber halten und desinfektionstropfen regelmäßig benutzen. Wenn du auf den Schwimmbadbesuch verzichten kannst, wären Mai oder Juni zum Beispiel gute Monate, damit es im Sommer weiter abheilen kann, aber nicht mehr superfrisch ist.
Während der Heilungsphase sind leichte Rötungen um die Einstichstellen herum ganz normal. In der Regel ist die Rötung am oberen Ausgang des Stichkanals stärker, da dort mehr Reibung durch die Kleidung verursacht wird. Die untere Kugel liegt da schon viel geschützter im Bauchnabel selbst.
Bei der Heilung wirst du aber unumgänglich ein bisschen Geduld haben müssen um deinen Körper dabei zu unterstützen. Am besten wäre es, wenn du erst einmal auf eventuelle Solariumbesuche, Saunagänge und natürlich Schwimmbadbesuche verzichten würdest.
Darf ich danach Sport machen?
Naja, besonders im ersten Monat wäre es gut auf intensiven Sport zu verzichten. Versuche deinen Bauchbereich in Ruhe zu lassen und wenig zu beanspruchen. Reiterhosen und Reiten wären beispielsweise Gift für ein frisches Piercing. Auch sit ups und Bauchmuskeltrainig sollten vermieden werden.
Darf ich schwimmen und baden mit einem frischen Bauchnabel piercing?
Mit einem ganz frischen Bauchnabel Piercing ist das Schwimmbad, der See, das Meer und auch die heimische Badewanne keine gute Idee. Deine Haut braucht Zeit, um natürlich zu heilen, das geht leider nicht mit Bakterien, Seifen und anderen Partikeln zusammen.
Die Wasserqualität im Schwimmbad beispielsweise ist eine Mischung aus Chlor, Urin und evtl. Pilzen. Diese schadet der gesunden Haut nicht und man kann sie nach dem Schwimmbadbesuch abwaschen. Bei einem frischen Bauchnabel Piercing gelangen die Bakterien allerdings auch in die offene Haut hinein und sorgen für Entzündungen.
Die heimische Badewanne kann schon etwas früher wieder benutz werden, solange man auf den Badezusatz und Seife verzichtet und nicht zu lange badet 😉
Was kostet ein Bauchnabelpiercing?
In den meisten Piercingstudios bekommt man ein Bauchnabelpiercing ab 50,-€ aufwärts. Das sollte es auch mindestens kosten, da die Qualität ja auch stimmen soll. Der Erstschmuck sollte aus gutem Material sein und das Studio natürlich hygienisch und gepflegt. Auch der Piercer*in sollte in seinem Handwerk qualifiziert sein.
Wenn alles Hand und Fuß hat, wirst du ein gelungenes Bauchnabelpiercing erhalten, das gerade und sauber gestochen wird und jeden Penny Wert ist.
Wie schnell wächst ein Bauchnabelpiercing wieder zu?
Das ist ganz unterschiedlich. Wenn kein Schmuck in deinem Bauchnabel Piercingloch getragen wird, hängt es von folgenden Faktoren ab:
– Wie lange hast du das Piercing bereits getragen?
– War es schon komplett verheilt, als du es herausgenommen hast?
– War es entzündet?
– Hast du es wegen einer Schwangerschaft entfernt?
Generell sollte man das Piercing für einen längeren Zeitraum nur entfernen, wenn man das Bauchnabelpiercing nicht mehr haben möchte, oder schwanger ist.
Der Stichkanal am Bauchnabel wird nur durch das Tragen des Piercings offen gehalten. Wenn der Bauchnabelstecker entfernt wird, zieht sich der Kanal meistens wieder zusammen. Dadurch kann es unmöglich, oder sehr schwer werden den Bauchnabel Piercing wieder einzusetzen.
Wie öffne ich meinen Bauchnabel Piercing wieder?
Gute Piercingstudios können häufig einen alten Stichkanal wieder ‚öffnen‘, ohne neu stechen zu müssen. Hierfür wird eine Einführhilfe verwendet, die an ihrer Spitze vorne etwas dünner ist und zum Ende hin die gleiche Stärke des Piercingsteckers hat.
Damit lässt sich der Stecker wieder problemlos neu einsetzen. Oft bieten Studios diesen Service kostenlos an, wenn dort auch der Piercingschmuck gekauft wurde.
Was mache ich mit meinem Bauchnabelpiercing in der Schwangerschaft?
Herzlichen Glückwunsch, ein neues süßes Wunder ist im Anmarsch! Am besten legst du deinen Bauchnabelpiercing über diese wundervolle Zeit ab. Nach der Schwangerschaft und der Rückbildungsgymnastik kann der Bauchnabelpiercing dann einfach wieder eingesetzt werden, oder (wie oben beschrieben) im Piercingstudio mit einer Einführungshilfe wieder eingesetzt werden.
Auch Schwangerschaftsstecker sind nicht gut für den Piercingkanal, da der Bauch sich immer weiter dehnt. Wenn dann zusätzlich zu dieser höchst spannenden Dehnung noch ein Schwangerschafts-Plastikpiercing getragen wird, dehnt dieser zusätzlich den Piercingkanal.
Der Kanal und die Haut um ihn herum, wird dann wahrscheinlich ungewollt ausleiern. Nach der Schwangerschaft wird der Piercingkanal eventuell dann optisch viel zu groß und faltig sein.
Um das Risiko auszuschließen, ist es wohl ratsam auf den Bauchnabelpiercing während der Schwangerschaft ganz zu verzichten und anschließend in neuem Piercing-Glanz zu erstrahlen.
Hilfe mein Bauchnabelpiercing wächst raus?
Das ist leider auch bei gut gestochenen Bauchnabelpiercings manchmal der Fall. Was kannst du dann tun? Sobald du merkst, dass dein Körper das Bauchnabelpiercing nicht annimmt und es wieder abstößt, kannst du das Piercing nur noch entfernen. Je früher du merkst, dass der Piercing-Schmuck “wandert“, desto besser.
Damit du keine Narben und Überbleibsel behalten musst, ist es am Besten den Piercing schnell herauszunehmen.
Kann ich mich erneut am Bauchnabel piercen lassen?
Ja, theoretisch kannst du dich noch einmal piercen lassen. Allerdings nur, wenn nicht das Abstoßen deines Körpers die Ursache für das vorheriger Herauswachsen war. Dann solltest du es genau, mit einem erfahrenen Piercer besprechen, weil es höchstwahrscheinlich wieder passieren wird. Sollte der Grund für das Herauswachsen deines Piercings allerdings
- ein kurzer Stichkanal
- falsche Pflege
- Hängenbleiben oder ähnliches
gewesen sein, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Bauchnabelpiercing beim erneuten Versuch gut verheilt. In einem Studio mit erfahrenen Piercern*innen wirst du dazu individuell beraten.
Welches Material und welche Form sollte der Bauchnabelpiercing haben?
Grundsätzlich bist du bei der Wahl der Form des Piercingschmucks für den Bauchnabelpiercing weitgehend flexibel. Früher wurden fast ausschließlich Bananabells getragen. Heut zu tage sind auch Piercing Ringe und Hufeisen Piercings, sowie Spiralen als Nabelschmuck modern geworden. Aber das ist eindeutig eine Frage deines Geschmackes.
Denn dezente edel wirkende Piercings aus guter Qualität sind zeitlos und sehr geschmackvoll. Weniger große Piercings mit toller, gesunder Verarbeitung und stilvollem Design werden oft an den Stränden der Schönen und Reichen getragen.
Der Trend geht da tatsächlich zu Gold- Piercings, oder silbernen mit funkelnden Steinen. Von den Materialien Titan, Chirurgenstahl oder Bioflex eignet sich besonders Titan. Schmuck aus Silber ist grundsätzlich eher nicht zu empfehlen, da dieser oxidieren kann (sich schwarz verfärbt), somit kann es die gepiercte Stelle gereizt werden. Gold hingegen ist im Trend, und gesund beim Tragen.
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Bauchnabelpiercings mit Anhänger
Egal ob mit Goldkettchen, Anker, Kreuz oder Sternen – Nabelschmuck mit Angängern liegt auch voll im Trend. Aber auch hier gilt die Devise, weniger ist oft mehr. Außerdem es hier sehr wichtig vorsichtig zu sein, da man leichter an Kleidung hängen bleiben kann.
Bauchnabelpiercings ohne Anhänger
Bauchnabelpiercings ohne Anhänger haben den Vorteil, dass sie nicht irgendwo hängen bleiben können. Sie sind also die bequemsten Bauchnabelpiercings und dennoch funkelnde Hingucker. Dezent ist Trend! Also lieber die passende Farbe zum Outfit oder Bikini wählen und elegant punkten.
Solltest du auf den Geschmack gekommen sein, viel Spaß mit deinem Bauchnabelpiercing!