Schluss mit schlechter Bezahlung – 3 Möglichkeiten um im Job voranzukommen
Im Jahr 2020 lag das Bruttogehalt deutscher Bundesbürger im Schnitt bei 3.092 Euro. Damit hat die Corona-Pandemie die Lohnentwicklung ein wenig gedrosselt. Aber woran liegt es eigentlich, wie viel man im Job verdient? Zum einen gibt es große Unterschiede zwischen verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Ein Vergleich der Gehälter vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer in Deutschland nach Wirtschaftsbereichen zeigt:
Es kommt nicht nur darauf an, welchen Beruf Sie ausüben, sondern auch darauf, in welcher Branche Sie tätig sind. So sind die Gehälter in der Finanz- und Versicherungsbranche wesentlich höher (5.671 Euro Bruttolohn) als bei Freiberuflern (4.970 Euro) oder in der Öffentlichen Verwaltung (4.167 Euro). Weitere Faktoren, die das Gehalt beeinflussen, sind die konjunkturelle Entwicklung und das persönliche Verhandlungsgeschick. Und zu guter Letzt gilt, dass die Chancen auf einen hohen Monatsverdienst mit dem Erwerb beruflicher Qualifikationen steigen.
Wenn Sie mit Ihrem Gehalt unzufrieden sind, haben Sie mehrere Möglichkeiten, das zu ändern.
Wir zeigen 3 ultimative Tipps, um im Job voranzukommen und den Karriereturbo einzulegen.
Branche, Alter und Bundesland – so unterschiedlich sind die Gehälter in Deutschland
Doch bevor wir einen Blick darauf werfen, was es braucht um die Karriere optimal zu planen, eine kleine Exkursion. Vielleicht stehen Sie gerade am Wendepunkt Ihrer Karriere? Dann sollten Sie einen Blick auf den Gehaltsvergleich in Ihrem Beruf werfen. Dies kann sehr aufschlussreich sein; oft zeigt sich, dass es nicht nur auf den Berufsabschluss ankommt. Auch diese Faktoren haben einen Einfluss auf Gehalt und Gehaltsentwicklung:
- Weiterbildung:
Dass Friseure nicht viel verdienen, ist den meisten bekannt. Dass jedoch nicht die Berufserfahrung, sondern alleine die Qualifikation entscheidend ist, wissen viele nicht. Denn mit dem Meister-Abschluss ist das Gehalt in der Regel höher als mit einer normalen Berufsausbildung.
- Alter:
Je älter ein Arbeitnehmer, umso höher ist normalerweise auch sein Gehalt. Dies basiert darauf, dass mit zunehmendem Alter meist auch die Berufserfahrung steigt. Ein gutes Argument bei der Gehaltsverhandlung!
- Bundesland:
Je nachdem, in welchem Bundesland Sie beschäftigt sind, verdienen Sie vielleicht weniger als andere in Ihrer Branche. In Hessen liegt das Lohnniveau über dem Durchschnitt, in Mecklenburg-Vorpommern darunter.
- Branche:
Zwei Menschen mit identischer Ausbildung können durchaus ein unterschiedliches Gehalt haben. Schließlich entscheidet auch die Branche des Arbeitgebers darüber, mit wie viel Gehalt man am Ende des Monats nach Hause geht. Ein Bürokaufmann kann in der Pharmaindustrie mehr verdienen als im Einzelhandel.
- Unternehmenszugehörigkeit:
Treue zum Arbeitgeber wird häufig belohnt. Die Tatsache, wie lange man schon im Unternehmen angestellt ist, wird oftmals als Grundlage für Gehaltsverhandlungen herangezogen.
- Tarif:
Immer wieder hört man, dass Tarifabschlüsse einen großen Einfluss auf das Gehalt eines Arbeitnehmers haben können. Beim Vergleich zeigt sich, dass in Unternehmen mit Tarifbindung höhere Gehälter bezahlt werden.
Die Berufe finden Männer bei Frauen besonders attraktiv:
Mit diesen 3 Maßnahmen zünden Sie den Karriereturbo!
und Ziele im Leben hat jeder. Erfüllung im Berufsleben wird dabei heutzutage besonders oft genannt. Um Karriere zu machen, braucht es natürlich mehr als ein paar gut gemeinte Ratschläge. Aus Sicht von Karriereberatern braucht es vor allem klar definierte Ziele: Wohin soll mich meine Karriere führen? Dabei ist es hilfreich, einzelne Ziele konkret zu benennen und im nächsten Schritt zu schauen, wie man diese erreichen kann. Unsere 3 Tipps können dabei helfen, die Karriereleiter Sprosse für Sprosse nach oben zu klettern.
#1 Kompetenzerweiterung dank Weiterbildungen
Auf dem Weg zum Erfolg gelten Wissensdurst und Lernbereitschaft als wichtige Grundvoraussetzungen. Mit einer Ausbildung oder einem Studium wird zwar die Basis für das Berufsleben gelegt – trotzdem sollten Sie verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung nutzen. Viele sehen Weiterbildungsangebote als Karriereturbo an und das zu Recht! Die Erweiterung der eigenen Kompetenzen geht in der Regel nicht nur mit einem höheren Gehalt einher. Indem Sie ihre fachlichen oder sozialen Kompetenzen fördern, steigern Sie Ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.
Viele Weiterbildungen sind sogar förderberechtigt. In diesem Fall werden die Kurskosten bis zu 100 % erstattet. Inwieweit das in Ihrem Fall möglich ist, erfahren Sie bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter. Auch Weiterbildungsanbieter können die richtige Anlaufstelle sein. Sie wissen, wann die Beantragung einer Förderung Sinn macht und stehen beratend zur Seite.
#2 Mit erfolgreichem Networking zum besseren Job
Was bringen soziale Kompetenzen und berufliche Qualifikationen, wenn man diese nicht gezielt einsetzt? Ohne Networking – also den Aufbau und die Pflege beruflicher Beziehungen – wird es schwer, voranzukommen. Schon längst ist Netzwerken mehr als ein Visitenkartenaustausch. Die Pflege Ihres Netzwerkes kann Ihnen auf vielfache Weise bei der Karriere helfen.
Heutzutage findet Networking hauptsächlich im Internet statt. Der virtuelle Austausch sollte jedoch um persönliche Gespräche und Treffen ergänzt werden. So wird der Kontakt wesentlich intensiver und damit erfolgversprechender. Beim Aufbau des persönlichen Netzwerkes spielen die beruflichen Ziele eine große Rolle. Viele verstehen unter erfolgreichem Netzwerken ausschließlich den Kontakt zu Gleichgesinnten. Dabei kann gerade die Vernetzung mit andersdenkenden Menschen besondere Stärken fördern und im Zeitalter von Schnelllebigkeit und Diversität hilfreich sein.
Den Startschuss für Ihr persönliches Netzwerk können zum Beispiel Karrieremessen und Veranstaltungen innerhalb der eigenen Branche geben. Wichtig: Body Positivity – dann klappt es auch mit dem selbstbewussten Auftreten!
#3 Flexibel bleiben und umplanen
Das eigene Mindset kann bei der Karriere richtungsweisend sein. Dazu gehört nicht nur eine positive Einstellung, sondern auch die bewusste Trennung von Beruflichem und Privatem. Wer sich regelmäßig eine komplette Auszeit vom Berufsalltag nimmt, ist dazu in der Lage, im Job sein Bestes zu geben. So ehrenwert Engagement und Zielstrebigkeit im Beruf auch sind – auch Phasen der Erholung gehören zum Karrierebooster.
Mit einem klaren, wachen Verstand sind Sie dazu in der Lage, sich ab Beginn der Arbeitszeit voll auf Ihren Job zu konzentrieren. So gelingt es auch, die vorher definierten Berufsziele immer wieder auf die Probe zu stellen: Wo stehe ich gerade? Wo möchte ich hin? Und wie kann ich das erreichen?
Scheuen Sie sich nicht davor, einen einmal eingeschlagenen Karrierepfad wieder zu verlassen. Eine Karriere lässt sich nicht zu 100 % im Vorfeld planen. Bleiben Sie flexibel und behalten Sie stets einen Plan B in der Hinterhand. Wenn es mit dem Aufstieg in Ihrem Unternehmen nicht klappt, könnte die Festanstellung in einem Konkurrenzunternehmen eine Alternative sein. Aber auch der Gang ins Ausland, wo die beruflichen Fähigkeiten mehr gefragt sind, ist möglich.
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